Hans Joachim Gorny - Sklaven, Bimm und Alemannia

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Sklaven, Bimm und Alemannia: краткое содержание, описание и аннотация

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Von Europas Staaten haben sich Regionen abgespalten. Ein kleiner verbrecherischer Staat ist Alemannia. Hinter ummauerten Gebieten mästet er Sklaven, um sie verwehrten zu können. Zwischen all den Fetten wächst ein dünnes Mädchen heran, das ganz anderes ist als ihre Umgebung. Das Personal hält sich diese Bimm als Maskottchen. Nach einem Unwetter entdeckt das Mädchen an der Mauer eine Unterspülung, sie wagt sich nach draußen und beobachtet die Menschen. Dabei sieht sie in den Häusern bunte Lichter aufflackern und entdeckt Filme. So steht sie jede Nacht vor den Fenstern des nächsten Dorfes und lernt die verwirrende und brutale Welt der Menschen kennen. Eines Tages erfährt der Mann, der sie verbotener Weise gezeugt hat, von ihr, und will sie beseitigen. Eine Jagd beginnt. In der Folge lernt Bimm verschiedene Gesellschaftsformen kennen.

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Kurz darauf war Sommerfest. Alle waren schon leicht angeheitert, als sich die Arzthelferin Dolora mit einem Glas in der Hand, aufreizend Halmschor näherte.

„Na Hal, wie läuft es so am Tor?“ sprach sie ihn an und schob ihren, mit einem eng anliegenden Hemd bekleidenden Brustkorb voraus.

„Hallo Dol, reine Routine, wenig Unterhaltung“, antwortete er. „Man sollte dem einen oder anderen Sklaven das Jonglieren oder Zaubern beibringen.“

„Deine Bimm wird immer unterhaltsamer“, meinte sie und hob vielversprechend die Augenbrauen. „Die hat sich die Hosenbeine oberhalb der Knie abgetrennt und geht jetzt rennen.“

„Wie rennen?“ Hal verstand nicht.

„Sie macht Sport, Leichtathletik. Wenn sie irgendwo hin will, macht sie das im Dauerlauf. Sie hat Freude an der Bewegung. Würde dir auch gut tun“, und sie tätschelte seinen Bauch.

„Bringt das keine Unruhe ins Dorf?“ fragte er verwundert.

„Den Sklaven scheint es genauso spaß zu machen wie uns. Übrigens, ich habe anhand ihrer Haare herausbekommen wer ihre Mutter ist.“ Dolora machte eine Kunstpause, Halmschor wartete wortlos. „Die hat erst noch ein niedliches Gesicht, ist aber genauso schwer wie alle.“

„Ist sie schwarzhaarig?“ war das erste was Halmschor wissen wollte.

„Nein, aber ich habe etwas seltsames herausgefunden“, sprach Dolora. „Du wirst es nicht glauben, was die Datei ausgespukt hat. Dieses kleine Ding wurde schon vor zwölf Jahren geboren und, ihr Vater kann unmöglich ein Sklave sein.“

„Ist nicht möglich“, entfuhr es ihm. Durch die Hormonzugaben in der Nahrung waren zwölfjährige Mädchen in der Regel schon so schwer wie Erwachsene und das erste oder zweite Mal Mutter. Die Sklavenweibchen waren mit zehn oder elf Jahren geschlechtsreif, und gleich danach schwanger, weil es die Quallen beneidenswert oft und überall miteinander trieben. Aber Bimm zwölf Jahre? Sie war eindeutig unterentwickelt, körperlich. Selbst fünfjährige Mädchen waren schon schwerer als sie.

„Wenn sie so viel rennt, wird sie ja noch dünner“, bemerkte er schließlich.

„Tja, als Blutspender kommt sie wohl nicht in Frage“.

„Aber dass ihr Vater kein Sklave sein soll, kann ja wohl nur ein Versehen sein?“ zweifelte Hal.

„In meinen Daten passt auf jeden Fall kein Mann als Vater“, beteuerte Dolora. „Das ist total spannend, denn irgendwoher müssen die schwarzen Haare ja kommen.“

Halmschor wiegte seinen Kopf. „Der Grund kann auch eine natürliche Mutation sein, sowas gibt’s. Vielleicht ist Bimms Mutter auch mit falschem Samen befruchtet worden.“

„Wer weiß. Übrigens, bei uns wird bald eine Stelle frei, wir brauchen dringend einen tüchtigen Arbeiter“, verriet sie ihm mit einem vielversprechenden Augenaufschlag.

Rohkost ist alles

In Alemannia gab es ein nicht unbedeutendes Suchtproblem. Sich mit einer stimulierenden Pfeife aufzuputschen, wurde von der Obrigkeit inzwischen geduldet, wobei man aber nicht sehen konnte wie stark das Krautgemisch in der Pfeife war. Das Syndikat fand es als wünschenswert, dass sich die Bevölkerung, wenn sie sich in gute Laune versetzte, auf halbwegs harmlose Mittel beschränkte. Die Polizei war, was das Suchtverhalten der Bürger anbelangte, total überfordert und verfolgte nur die Anwendung solcher Substanzen, die schwer abhängig machten und Organe und Verstand zerstörten. Bei diesen Stoffen zeigte das Syndikat Null Toleranz. Dabei handelte es sich um eine Vielzahl aggressiver Suchtmittel synthetischen Ursprungs in ständig neuen Zusammensetzungen, die obendrein auch noch billig zu haben waren.

Einerseits gönnte das Syndikat der Bevölkerung die Rauschmittel, denn die Menschheit allgemein war von sich und ihrer Entwicklung schwer enttäuscht und deshalb psychisch angeschlagen. Mit den sogenannten Rauschmitteln konnten die Leute der Realität entfliehen, was eine noch höhere Suizidrate verhinderte. Andererseits verursachte ein zu hoher Rauschgiftkonsum teure Pannen, verhinderte produktive Arbeit und machte die Menschen sogar für den Privatbereich unbrauchbar. Alkoholkonsum war Standard, doch für die Arbeitszeit, da Geruchsintensiv, ungeeignet. Das Gros der Beschäftigten wollte sich aber auch während der Arbeit betäuben und griff zu Substanzen aller Art. Leider machten viele der Substanzen die Leute körperlich und geistig zum Frack.

Das Syndikat schickte alle die auffällig wurden für drei Wochen in eine Entziehungskur mit integrierter Gehirnwäsche, damit sie für die Gesellschaft und den Arbeitgeber wieder verwendungsfähig wurden. Das Syndikat bot der Bevölkerung aber nur diese eine Chance an, um wieder normal zu werden. Wer ein zweites Mal auffällig wurde, erfreute sich einer Spezialbehandlung, nach der war er für übergeordnete Tätigkeiten nicht mehr zu gebrauchen. Bei dieser zweiten Entziehungskur wurde per Gehirneingriff die Denkweise der Süchtigen verändert. In Alemannia zählte Gehirnforschung zum Lieblingssport der Chirurgen. Aber selbst nach Jahrhunderten der Gehirnforschung wussten und konnten sie immer noch nicht alles und viele der Probanden fanden nach der OP nur noch für Handlangertätigkeiten Verwendung. Bei dieser Art der Behandlung kam es erstaunlich oft zu Todesfällen und die Bevölkerung fragte sich im Stillen ob das beabsichtigt sei, um schwierige Fälle die zu kostspielig waren und zu viel Mühe machten, loszuwerden? Aber es war auch nicht unbedingt das Jahrhundert des Mitgefühls. Dass das Ego der Mitmenschen manipuliert wurde, quittierte man mit einem Achselzucken.

Der krankheitsbedingte Ausfall in Dr. Albritz Gruppe, den Halmschor vertreten hatte, war auf so einer Entziehungskur gewesen. Dieser Arbeiter war nun rückfällig geworden und seine Stelle somit frei. Doch Halmschor freute sich zu früh, auch in seiner Gruppe fiel jemand aus und deshalb war er unabkömmlich. Alle in seiner Gruppe wussten, dass er weg wollte und sich auf die Arbeit im alten Dorf unter den riesigen Bäumen freute. Nun musste er sich täglich dumme Bemerkungen anhören und manche seiner Kollegen machten so, als ob sie ihn loshaben wollten und es nicht erwarten konnten, bis er endlich ging.

Auf Unterhaltung durch Bimm brauchte er aber nicht zu verzichten. Eines frühen Morgens stand sie, mit über den Knien abgetrennten Hosen und ausgelatschten Schuhen, keuchend vor der großen Halle. Durch das Heben einer Hand gab sie Hal ein Zeichen des Erkennens, spazierte aber zwischen die Baracken und sah sich um. Seine Kollegen und Kolleginnen, die Bimm noch nie gesehen hatten, sahen verwundert von ihr zu Halmschor und wieder zurück. Die Ärztin, ebenfalls von dem fremden Wesen überrascht, hob, ohne eine Frage zu stellen einen Arm, sah Hal an und zeigte in Richtung der Schwarzhaarigen.

„Die wohnt dahinten“, versuchte er die allgemeine Neugier zu befriedigen. „Sie ist etwas aus der Art geschlagen, aber eigentlich ganz in Ordnung.“ Bimm war schnellen Schrittes zwischen den Baracken verschwunden, eine Minute später tauchte sie außerhalb der Bebauung wieder auf und inspizierte alles vom Dorfrand aus. Gegen die umhergeisternden Sklaven wirkte sie wie ein Wirbelwind. Dann fiel ihr Blick auf das Tor und sie ging darauf zu, jegliche Arbeit der Arbeiter und des medizinischen Personals kam zum Stillstand. Interessiert begutachtete Bimm das Tor und den Rahmen, schaute die Mauer hoch und der Mauer entlang. So einen Fall hatte es hier noch nie gegeben, hinter Halmschor begannen Diskussionen. Dann rannte das schlanke Mädchen, sie kam ihm noch schmäler vor, zurück und blieb vor Hal stehen, der sie mit einer Mischung aus Unbehagen und Faszination erwartete.

„Hier arbeitest du also“, bemerkte sie. „Deine Kollegen da drüben sind richtig doof“. Sie zeigte zum mittleren Dorf, in dem Hal noch nie gewesen war. „Mit denen kann man gar nicht reden.“

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