Jörn Kolder - Wildbach im Würgegriff der Geheimdienste

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Wildbach im Würgegriff der Geheimdienste: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Eigenheimsiedlung in Wildbach hat sich eine explosive und gereizte Stimmung breit gemacht. Das liegt vor allem an fortlaufenden Streitigkeiten zwischen einigen Eigentümern. Besonders Regierungsdirektor Jürgen Ballauf zeigt sich sehr erfinderisch, seinen Erzrivalen Frank Beyer immer wieder eins auswischen zu wollen. Zu diesen internen Querelen kommt noch, dass sich ein NSA Mitarbeiter aus den USA in Marsch gesetzt hat, um den ständig schlecht gelaunten und seine Nachbarn drangsalierenden Generaloberst a. D. Fritz Langsack näher unter die Lupe zu nehmen. Der Geheimdienstmann gerät allerdings von einer Panne in die nächste und kann sich bei seiner Zentrale nicht mehr melden, weil ihm ein wichtiges Gerät gestohlen wurde. Daraufhin wird ein Mann des CIA hinterhergeschickt, um nach dem Rechten zu sehen. Der trottelige Agent fällt dem deutschen Staatsschutz allerdings schon bei der Einreise nach Deutschland auf und wird demzufolge beobachtet. Dem KGB sind diese Aktivitäten natürlich auch nicht verborgen geblieben, so dass sich bald vier Geheimdienste in Wildbach tummeln. Der japanische Professor kommt deren Treiben aber durch einen Zufall auf die Spur, und so bildet sich eine Allianz der Bewohner der Siedlung, um Schaden von der Gemeinde abzuwenden. Warum Wildbach schließlich auch noch einen Golfplatz bekommt, den der KGB finanziert, ist eine lange Geschichte.

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Regierungsdirektor Jürgen Ballauf hatte es so eingerichtet, dass er seine abendliche Runde mit dem Zwergschnauzer Peterle so timte, dass er genau 20 Uhr 30 am Grundstück von Beyer erschien. Sein Gegner war deutlich hinter einer Scheibe zu erkennen. Um den geläuterten Sünder zu geben hatte Ballauf jetzt auch kleine Plastiktüten für die Hundescheiße dabei. Peterle war mehr als erstaunt gewesen, als sein Herrchen ihm die Erlaubnis erteilt hatte, auf den dem Grundstück von Beyer gegenüberliegenden Fußweg zu scheißen. Ballauf bemerkte einen Lichtblitz, der Mann hatte die Szene fotografiert. Ballauf ging in die Knie und bugsierte die Kacke in eine Tüte. Dann erhob er sich und tat so, als hätte er Beyer nicht gesehen. Zusammen mit dem Hund ging er weiter, und in ausreichendem Abstand von Beyers Grundstück warf er die Tüte über den Zaun eines anderen Grundstücks. Diese Prozedur wiederholte er noch an den vier darauffolgenden Tagen, und jedes Mal lauerte Beyer hinter der Scheibe. Der Mann ging also offensichtlich von einem Angriff auf die Vorderseite seines Grundstückes aus.

Der Bauer in dem vier Dörfer hinter Wildbach liegenden Flecken hatte Jürgen Ballauf etwas merkwürdig angesehen, als dieser ihn gefragt hatte, ob er ihm lebende Wühlmäuse beschaffen könnte. Ballauf hatte sich als Hobbybiologe ausgegeben, der sich in seiner Freizeit mit dem Verhalten dieser possierlichen Tiere beschäftigen würde.

„Das sind keine niedlichen Mäuse“ hatte der Mann geknurrt „das sind ganz üble Plagegeister. Komm‘ Se mal mit.“

Dann hatte er Ballauf ein über und über mit Löchern übersätes Feld gezeigt, was dessen Vorfreude auf die kommenden Ereignisse enorm gesteigert hatte. Man war sich schließlich einig geworden, und eine Woche später lud Ballauf eine kleine verschlossene Kiste mit Luftlöchern in sein Auto.

„Wenn die Ihnen abhauen“ hatte der Bauer noch gemahnt „hinterlassen die überall verbrannte Erde. Passen Sie bloß auf! Sollten Sie ein Problem bekommen melden Sie sich wieder bei mir. Ich habe die Zulassung zur Begasung befallener Flächen und auch die entsprechenden Mittel hier.“

Ballauf hatte noch den Entrüsteten gemimt, so könne man doch nicht mit Lebewesen umgehen und auch eine Wühlmaus wäre ein Geschöpf Gottes, war dann aber hochzufrieden abgefahren.

Am Tag des Anschlags war Ballauf wie üblich wieder mit Peterle bei Beyer vorbei paradiert. Er hatte den Mann ganz deutlich hinter der Scheibe erkannt. Nach einer Weile, er war wieder zu Hause, stieg er in den Keller herunter, zog sich Handschuhe an, und bugsierte vier der Wühlmäuse aus der Kiste in einen Beutel, den er sorgsam verschloss. Ballauf hatte aber wegen dem Zwielicht übersehen, dass sich noch eine fünfte Wühlmaus in der Kiste befand. Dieses Exemplar war besonders groß, nämlich mehr als 10 Zentimeter, und konnte auf den Hinterbeinen stehend, den Rand der Kiste erreichen. Ballauf verließ den Keller seines Hauses und unbemerkt von ihm folgte ihm die große Wühlmaus, für die auch die Treppen kein Hindernis darstellten. Als Ballauf die Haustür öffnete flutschte die Wühlmaus ungesehen links an ihm vorbei, und verschwand in seinem Garten. Der Mann schlich sich (ganz in Schwarz gekleidet) in der Dunkelheit an die Rückseite von Beyers Haus heran. Wie er es geahnt hatte, war die Umzäunung des Grundstückes absolut perfekt ausgeführt worden. Nirgendwo gab es eine Lücke, und das war gut so. Ballauf schnürte den Beutel auf, hob ihn über den Zaun und drehte ihn dann einfach um. Vier Wühlmäuse würden sich jetzt im Garten von Frank Beyer ab sofort häuslich niederlassen.

Der Dokumentenprofi

Igor Putkinow war 1996 zusammen mit seinen Eltern als Russlanddeutscher nach Dresden gekommen. Damals war er 12 Jahre alt gewesen und wissbegierig, wie es denn so in Deutschland zugehen würde. Das äußere Bild versprach ein angenehmes Leben, es sei denn (wie er schnell feststellen musste), man verfügte über die entsprechenden Mittel, sich all die vielen schönen Dinge leisten zu können. Keiner in seiner Familie sprach richtig Deutsch. Sein Vater fand nach einem Aufbausprachkurs schnell Arbeit, denn er war Arzt, und die wurden in Deutschland gesucht. Zudem war er Herzchirurg. Seine Mutter als Historikerin konnte keine Beschäftigung finden. Igor Putkinow wurde in der Schule ins kalte Wasser geworfen, aber er biss sich durch. Er war so gut gewesen, dass er dann mit 18 Jahren das Abitur ablegen konnte. Das lag zweifellos mit an der ihm von seinen Eltern übertragenen hohen Intelligenz. Von seinem Vater hatte er dessen Fingerfertigkeit beim Operieren geerbt, von seiner Mutter den Blick auf kleinste Details auf Gemälden, Münzen und ähnlichen Sachen. Igor Putkinow hatte lange überlegt, was er studieren sollte. Schließlich hatte er sich für Informatik mit dem Schwerpunkt digitale Analyse und Bildgebung entschieden. Diese Ausbildung strahlte auch in die Medizintechnik aus, und so könnte er mit seinem Vater sicher auch einige Dinge bereden. Putkinow war gut, und so schlug man ihm nach dem Abschluss als Diplomingenieur ein Promotionsstudium vor. Er nahm an, und kniete sich in die Sache rein.

Eines Tages sah er zu Hause eine Fernsehreportage über die Tricks von Dokumentenfälschern. Was die betreffenden Leute da zustande brachten erschien ihm stümperhaft. Statt auf moderne Technik setzten sie noch auf jede Menge Handarbeit. Nach Putkinows Auffassung war das viel besser hinzubekommen. Da er an der Uni Zugang zu allen möglichen Geräten hatte versuchte er neben seiner eigentlichen Arbeit über einige Wochen eine digitale Kopie seines eigenen Ausweises zu erzeugen. Das gelang ihm schließlich, und er leitete die zweite Arbeitsetappe ein. Jetzt begann er, Ebenen weise bestimmte Informationen auszutauschen. Aus Putkinow wurde in der digitalen Kopie Simonow, aus Igor Fjodor. Das war alles gut und schön, aber wenn er die geänderten Daten abspeichern würde, wären die Informationen seines Ausweises dann überschrieben worden. Er benötigte also leeres Trägermaterial, sprich: fertige Ausweise ohne Daten oder Bilder.

Putkinow war vor einer Weile von einem vielleicht 40 Jahre alten Mann aus der russischen Gemeinde bei einer Feier angesprochen worden. Ob ihm, Putkinow, als gebürtigem Russen nicht auch dieses widerliche Hegemoniestreben der Amerikaner gegen den Strich gehen würde hatte der Mann gefragt und auf die jüngsten Ereignisse auf der Krim verwiesen. Das sei doch ein total abgekartetes Ding gewesen, die Ukraine mit nicht erfüllbaren Versprechungen in die EU, und damit in die Nato locken zu wollen. Würde er, Putkinow, denn nicht auch sehen, dass so die Raketen der Nato immer näher an die Grenze zu Mütterchen Russland herangeschoben würden war die nächste Frage des Mannes gewesen. Auch wenn man jetzt in Deutschland lebe würde man doch niemals seine Wurzeln in Russland leugnen können. Er selbst, hatte der Mann noch erklärt, wäre Patriot durch und durch und würde alles tun, um Unheil von der jetzt so fernen Heimat abzuwenden. Ob er bereit wäre, hatte sich der Mann bei Igor Putkinow erkundigt, da mitzutun. Er wisse allerdings auch noch, dass er, Putkinow, sich ja an der Universität mit neuen und innovativen Methoden zur Fälschung von Ausweisen und Pässen neben seiner Doktorarbeit beschäftige, und ob das den Leuten dort gefallen würde, falls sie es wüssten, wage er doch stark zu bezweifeln. Natürlich wolle man ihm eine aussichtsreiche wissenschaftliche Karriere nicht verbauen, aber es wäre ja so, dass eine Hand die andere waschen würde. Man könne sich hier und in Moskau sehr gut vorstellen, dass er, Putkinow, eine ganz große Nummer auf diesem Gebiet werden würde, und ihn allumfassend fördern. Das würde sowohl Geld als auch die Zurverfügungstellung modernster Technik bedeuten. Möglicherweise könne er so bald zu ordentlichem Wohlstand gelangen. Igor Putkinow hatte sich ohne weiter überlegen zu müssen als Resident des KGB anheuern lassen. Als der aufgeregte Justin Krause bei ihm angerufen hatte, und ihm vom dem NSA Dienstausweis berichtet hatte war Putkinow sofort klar gewesen, dass er jetzt einen spektakulären Coup landen könnte.

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