Jörn Kolder - Betriebsfeiern(n) bis die Hütte brennt!

Здесь есть возможность читать онлайн «Jörn Kolder - Betriebsfeiern(n) bis die Hütte brennt!» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Betriebsfeiern(n) bis die Hütte brennt!: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Betriebsfeiern(n) bis die Hütte brennt!»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der 84jährige Unternehmensgründer Friedhelm Richter will das 60igste Firmenjubiläum der mittelständigen «KME GmbH» mit einer Betriebsfeier würdig begehen. Die «KME GmbH» ist ein Dienstleister im Bereich des Maschinenbaus. Richter selbst hat sich schon lange aus dem Geschäft zurückgezogen und die Leitung seinem Schwiegersohn Hubertus Kriegel übertragen. Dieser hat als ehemaliger Verkäufer für Damenmode erstens keine Ahnung von den Abläufen im Unternehmen, und zweitens auch keinerlei Interesse daran. So organisiert sich der Laden ohne jegliche Führung durch die Mitarbeiter von selbst. Zwangsläufig tanzen dann die Mäuse auf dem Tisch. Zusätzlich sorgt der Systemadministrator durch bestimmte NSA-ähnliche Aktionen für Durcheinander und Misstrauen unter den Mitarbeitern. Kriegels Sohn Gunter ist ein ziemlich erfolgloser BWL-Student, der dennoch große Ambitionen hat, als Unternehmensführer zu wirken. Der Mann hängt sich in die Geschicke der Firma mit rein und tritt arrogant auf, obwohl er wegen mieser Leistungen bereits von der Uni geflogen ist. Die Feier findet dann in einem heruntergekommenen Hotel statt, in dem dessen Direktor größte Mühe hat die Dinge in den Griff zu bekommen, da er wegen fehlender Auslastung und der damit verbundenen schlechten finanziellen Situation sowohl Rezeptionist, Koch und Reinigungskraft in Personalunion ist. Dass er dadurch in Stress gerät ist naheliegend und auch die daraus resultierenden Pannen sind verständlich. Warum das Schwimmbad zu einer Gefahrenquelle wird, der Alleinunterhalter nackt aus dem Hotel flüchten muss, der Controller Schutz in einer Jauchengrube sucht, und noch viele andere skurrile Dinge passieren, all das sind ganz eigene Geschichten, die das ungeheure Chaos dieser Veranstaltung beschreiben.

Betriebsfeiern(n) bis die Hütte brennt! — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Betriebsfeiern(n) bis die Hütte brennt!», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Impressum

Betriebsfeier(n) bis die Hütte brennt!

oder:

Die Chronik einer total chaotischen Firmenjubiläumsfeier mit vielen skurrilen Ereignissen

Copyright: © 2014 Ronald Weißig

Published by: epubli GmbH, Berlin

www. epubli.de

ISBN 978-3-7375-0106-4

Die Firma

Der Gigolo

Bettina Richter

Die Bilanzbuchhalterin

Der Strippenzieher

„Der Arsch“

Erwin Kunze

Vorbereitung des Betriebsausfluges

Das Geschäftsmodell der KME Export-Import GmbH

Das Bürohaus

Der Systemadministrator lauscht

Der Unternehmensgründer lässt sich in der Firma blicken

Die Außendienstler

Der Controller

Die Lagerarbeiter

Arbeitsanalyse

Birgit Frenzel kommt ans Ziel

Gunter Kriegels akademische Karriere endet abrupt

Der Admin startet den ersten Test

Anreise

Ankunft

Die Wanderung

Besuch im Schwimmbad

Die Eröffnung der Betriebsfeier

Das Abendbuffet

Die Party beginnt

Das Einschleimen von Ahlhaus geht nach hinten los

Muschter schwärzt den Admin und Wildmann Muschter an

Der Alleinunterhalter wird ausgeknockt

Karl Waldner will Feierabend machen

Holger Holzapfel will die Kurve kratzen

Showdown im Außengelände

Das Agreement

Die Katastrophe

Zwei Monate später

Die Firma

Erwin Kunze hatte sich in seiner 17jährigen Betriebszugehörigkeit kontinuierlich den Ruf eines absoluten Arschlochs erarbeitet. Besonders mühselig war das nicht gewesen, denn die „KME Export-Import GmbH“ (KME stand für „Klein Maschinen Elemente“) war ein überschaubarer Betrieb, in dem so im Schnitt dreißig Leute arbeiteten und man sich demzufolge zwangsläufig fast täglich über den Weg lief und die Eigenarten der anderen zur Genüge kannte. Von dem beschäftigten Personal arbeitete die überwiegende Anzahl, nämlich so um die zwanzig Leute, jeweils in der Beschaffung und im Vertrieb im Innendienst. Diese Mitarbeiter spürten Bedarfe an Maschinenteilen auf und organisierten die Transaktionen zu den Nachfragern, so dass sie Beschaffung und Vertrieb gleichermaßen übernahmen. Fünf von ihnen hatten Kontakte zu ausländischen Firmen in der jeweiligen Landessprache. Drei Angestellte waren für das Rechnungswesen verantwortlich, vier stellten den Außendienst sicher und zwei bewirtschafteten das Lager. Dazu kamen noch die Sekretärin des Geschäftsführers, der Controller und ein Mann für die IT, der Systemadministrator. Das Geschäftsmodell der „Klitsche“, wie die Mitarbeiter ihre Brotquelle nicht sonderlich respektvoll bezeichneten, ging auf den Inhaber, Friedhelm Richter, zurück.

Richter war jetzt 84 Jahre alt und verfügte neben seiner ausgeprägten Vorliebe für unverdünnten Gin über ein weiteres herausstechendes Merkmal, nämlich eine wie im Zeitraffer zunehmende Senilität, die bei seinen häufigen Besuchen im Betrieb immer mehr sichtbar wurde. Hinter seinem Rücken nannten ihn die Angestellten recht despektierlich den „Alten Trottel“. 1930 geboren und noch mit 15 Jahren zum Volkssturm eingezogen, war der alte Mann durch und durch Pazifist, und wünschte sich eigentlich auch für seine Firma eine produktive, friedvolle und harmonische Arbeitsatmosphäre. Er lag allerdings weit daneben wenn er vermutete, dass dies tatsächlich an dem wäre.

An diesem Zustand war der von ihm als Geschäftsführer eingesetzte Hubertus Kriegel nicht ganz unschuldig. Kriegel hatte vor kurzen seinen 56. Geburtstag gefeiert und war Richters Schwiegersohn. Abgesehen davon, dass Kriegel für sein Alter mehr als passabel aussah, brachte der Mann keinerlei weiteren Talente mit, außer einem ordentlichen Handicap beim Golfspielen und einem Faible für modische und teure Anzüge. Kriegel hatte man den Spitznamen „Das tapfere Schneiderlein“ verliehen. Bettina Kriegel, seine stockhässliche Gattin, erschien mehrmals in der Woche im Büro ihres Gatten und ließ sich offensichtlich von diesem in Modefragen beraten, denn bei ihren nächsten Besuchen führte sie dann jedes Mal neue Sachen vor. Da sie mit Vorliebe protzigen Schmuck trug, wurde sie „Die Goldmarie“ genannt. Wahlweise konnte man ihr auch den Namen „Die Kleckserin“ geben, denn in unregelmäßigen Abständen tauschte sie ihre selbst gefertigten und furchtbaren Bilder in den Büroräumen aus. Manchmal kreuzte auch noch ihr Sohn Gunter in der Firma auf, der zwar das gute Aussehen von seinem Vater geerbt hatte, aber wegen seiner arroganten Art kurz und bündig „Der Arsch“ tituliert wurde.

Friedhelm Richter hatte sich nach dem Krieg in einigen Betrieben als Angestellter nützlich gemacht und bald erkannt, dass in der schnell wieder auf die Beine kommenden Wirtschaft mehr drin sein könnte, als ein schmaler monatlicher Lohn. Der junge Mann war zu diesem Zeitpunkt ausgesprochen tatkräftig. Deutschland war schon immer führend im Werkzeugmaschinebau gewesen und Richter schlussfolgerte, dass dieser traditionsreiche Industriezweig das Wachstum noch weiter anfeuern würde. 1954 hatte er etwas zusammengespart (Geld konnte ihm niemand leihen, da Richter durch die Kriegsereignisse Vollwaise war) und gründete die „F. Richter Export-Import GbR“. Der einzige Angestellte zu diesem Zeitpunkt war er selbst.

In einem mit Aktenschränken vollgestopftem Büro hing Richter fast den ganzen Tag am Telefon und klapperte die Unternehmen nach Nachfragewünschen in Bezug auf Maschinenteile ab. Die Bestellungen notierte er fein säuberlich auf einer jeden Tag neu anzulegenden Karteikarte. Richter hatte stets zugesagt, die gewünschten Teile beschaffen zu können, obwohl das damals ein schwieriger Akt war. Während er durch seine Telefonate auf der einen Seite Nachfrage generierte, musste er diese auf der anderen Seite aber auch durch Lieferung befriedigen. Also rief er bei in Frage kommenden Unternehmen an. Hatte er ein Geschäft soweit vorbereiten können, schaltete er Horst Bachmann ein.

Bachmann war ein knorriger Mann von schätzungsweisen 45 Jahren und hatte im Krieg einen Unterschenkel eingebüßt, weswegen er schlecht zu Fuß war. So lag es für ihn nahe, sich mit Maschinenkraft zu bewegen. Bachmann war zudem gelernter Maschinenschlosser und hatte sich bald nach Kriegsende aus verschiedensten Teilen erst einen, und dann noch einen zweiten kleinen Laster zusammengebaut. Das war nicht einfach gewesen, aber Bachmann besaß derartig gute Improvisationsfähigkeiten, dass er Teile verschiedenster Herkunft kombinieren konnte. Der Tank seines ersten Lasters stammte beispielsweise von einem zerschossenen Wehrmachtskrad, das Lenkrad aus einer demolierten Zugmaschine. Das größte Problem waren damals die Reifen gewesen, aber irgendwie hatte sie Bachmann dann doch noch auftreiben können. Er hatte noch einen alten Kriegskameraden angeheuert und die beiden transportierten dann alles Mögliche, konnten sich aber mehr schlecht als recht über Wasser halten, weil die Nachfrage nur sporadisch war.

Das änderte sich, als Richter eines Tages einen Auftrag an Bachmann vergab. Das Teilebeschaffungsgeschäft lief immer besser an und Richter hatte zwei Leute einstellen müssen, um die Transaktionen bewältigen zu können. Da er emsig war und für sich selbst und seine Leute die Devise ausgegeben hatte, auch das Unmöglichste möglich zu machen, hatte es sich schnell rumgesprochen, dass auf Richters Firma Verlass war. Er musste demzufolge bald eine größere Bürofläche anmieten und abermals Leute einstellen. Auch Bachmann profitierte von diesem Aufschwung und konnte dann auch den ersten von ihm selbst zusammengebastelten Laster verschrotten und einen neuen kaufen.

Friedhelm Richter war bald klar geworden, dass er immer ein kleiner Krauter bleiben und eventuell von größeren Konkurrenten geschluckt werden würde, wenn er seinen Radius nur auf die Großstadt und deren Umland beschränken würde. Momentan war das zwar noch ausreichend, aber der Mann dachte weiter. 1963 stellte er zwei neue Leute ein. Paul Yates war nach dem Krieg in Deutschland hängengeblieben und nicht wie seine Offizierskameraden nach England zurückgekehrt. Dafür hatte er zwei Gründe gehabt. Das ständig miese Wetter auf der Insel und Helga Bräuer. Ähnlich war es Jean Travidue gegangen, den es aus irgendwelchen Gründen, über die er aber nie sprach, nicht mehr nach Frankreich zurückgezogen hatte. Yates sprach naturgemäß perfekt Englisch, Travidue neben Französisch noch Spanisch und Portugiesisch und konnte auch ganz gut Italienisch parlieren. Die „KME Export-Import GmbH“ streckte ihre Finger somit also schon damals vorsichtig in andere Länder aus.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Betriebsfeiern(n) bis die Hütte brennt!»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Betriebsfeiern(n) bis die Hütte brennt!» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Betriebsfeiern(n) bis die Hütte brennt!»

Обсуждение, отзывы о книге «Betriebsfeiern(n) bis die Hütte brennt!» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x