R.A. Altena
Die Hütte im Wald
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Titel R.A. Altena Die Hütte im Wald Dieses ebook wurde erstellt bei
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Nachwort
Impressum neobooks
Wie von Sinnen rennt Laura durch den Wald. Ihre nackten Füße schmerzen durch den mit Wurzeln durchzogenen Boden, doch die Angst die sie fühlt, verdrängt diesen Schmerz. Sie blickt zurück. Der Kerl mit dem Jagdmesser ist immer noch dicht hinter ihr, trotz der Verletzung, die sie ihm zugefügt hat. Laura hat ihm sein Messer in den Unterschenkel getrieben. Die Schmerzen, die er haben muss, haben ihn aber nur wütender gemacht. Ihr fällt auf, dass er das Bein beim Laufen nachzieht. Es sieht grotesk aus. Trotzdem holt der Typ auf, denn auch Lauras Kräfte lassen nach. Der Wind, der durch die Blätter rauscht, trägt seinen keuchenden Atem zu ihr herüber. Sie mobilisiert nochmals alle Energie die noch in ihrem geschundenen Leib steckt. Lauf Laura. Er darf dich nicht einholen. Das wäre dein sicherer Tod. Ihr ganzer Körper zittert vor Anstrengung. Sie wird schneller. Hoffnung keimt in ihr auf. Du schaffst es. Der Vorsprung wird... Sie stolpert. Eine aus dem Boden ragende Wurzel, stoppt ihren Lauf. Mit wild rudernden Armen, versucht Laura, das Gleichgewicht wiederzuerlangen, was ihr misslingt. Schreiend stürzt sie in den mit Herbstlaub bedeckten Boden. Rappelt sich hoch. Läuft weiter. Bei dem Versuch sich ihre langen, schwarzen Haare aus dem verschwitzten Gesicht zu streifen, spürt Laura, wie eine Hand ihre Schulter mit eisernem Griff packt und herumreißt. Rücklings fällt sie zu Boden. In den letzten Sonnenstrahlen des Tages sieht sie ihren Peiniger über sich stehen. Breitbeinig! Hasserfüllt! Ein schmerzverzerrtes Grinsen liegt auf seinen Lippen. Langsam kniet sich die Muskelöse Gestalt auf Laura nieder. Zwischen seinen Schenkeln eingeklemmt, ist sie wehrlos. »Du kleine Schlampe willst mir entkommen.« Seine Stimme dringt bedrohlich in ihren Kopf. Ruckartig reißt er ihr die Bluse vom Leib. »Das hat noch keine geschafft«, brüllt er ihr entgegen. »Und glaub mir, es waren einige!« Spucke rinnt ihm aus den Mundwinkeln, tropft ihr ins Gesicht. Laura dreht den Kopf zur Seite. Er beugt sich hinunter. Sie spürt, wie die Erregung zwischen seinen Beinen deutlich ansteigt. Laura schreit. Der Kerl schlägt ihr mit voller Wucht ins Gesicht. Sie fängt an zu bluten. »Ja, wehr dich, da steh ich drauf.« Er schaut Laura mit einem eisigen Blick aus seinen grünen Augen an. »Das habe ich bei deiner Freundin vermisst.« Langsam zieht er seine Zunge durch ihr Gesicht, und leckt ihr dabei das Blut ab. Seine Pranken packen grob nach ihren kleinen festen Brüste. Er ist so damit beschäftigt, dass er nicht bemerkt, wie Laura einen Stein zu packen bekommt, den sie ihm mit letzter Kraft, gegen den kantigen Schädel rammt. Der Schlag ist fest genug, um den Kerl zum kippen zu bringen. So schnell es ihr möglich ist, rafft Laura sich auf und läuft weiter. Nach circa fünfzig Metern steht sie vor einer steil nach unten fallenden Böschung. Laura dreht sich. Sieht, wie ihr Peiniger wieder auf die Beine kommt. Ihr bleibt keine andere Möglichkeit, als die Böschung hinunter zu klettern. Hinter sich hört Laura wütendes Gebrüll. Erneute Panik! Sie kommt ins Rutschen. Das Letzte was sie registriert, bevor die Dunkelheit der Bewusstlosigkeit sie umnebelt, ist der modrige Geruch, faulender Blätter, die den Boden des Waldes bedecken.
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