Jörn Kolder - Die zarte Fee und die Garage

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Der Mann, die Frau und der Junge starten zu ihrem ersten Zeltplatzurlaub in Frankreich mit großen Erwartungen. Anfangs geht fast alles schief, denn erst nach einigen Tagen und unfreiwilligen Zwischenstationen finden sie einen Zeltplatz mit freien Plätzen. Dort angekommen richten sie sich ein, müssen aber wegen etwas aufdringlicher Nachbarn aus Belgien ihren Platz wechseln. Ihre Ausflüge führen sie dann in verträumte und romantische Städtchen aber auch in Metropolen wie Avignon. Auch der Mount Ventou steht auf den Besuchsprogramm und tatsächlich ist er das Mekka der französischen Radfahrer und bietet von seinem Gipfel her einen sensationellen Ausblick. Wein aus Châteauneuf-du-Pape hat einen besonderen Ruf und so stellt die Stadt ein weiteres Ausflugsziel dar. Sehr schnell fühlen sie sich die Urlauber in dem Land heimisch und genießen vor allem die unaufgeregte und entspannte Art der Franzosen. Das Zeltplatzleben ist erholsam aber die Franzosen wären nicht sie selbst, wenn sie nicht auch einen Grund für eine Feierlichkeit finden würden. Die drei Urlauber genießen so einen lockeren, schönen und unvergesslichen Barbecue-Abend mit Leuten aus verschiedenen Ländern. Was dem Mann, der Frau und dem Jungen besonders gefällt ist die Art der Franzosen, das Leben auf eine ganz andere Art zu führen, als es die Deutschen tun. Ohne jegliche Hektik werden Dinge, die getan werden müssen, angegangen und selbst wenn es länger als gewohnt dauert, so ist das Ergebnis doch stets in Ordnung. Viele Begegnungen und kleine Begebenheiten lassen den Mann, die Frau und den Jungen immer mehr Sympathie für die Menschen und das Land verspüren. Für sie ist es eine sehr berührende Erfahrung, dass es heute – nach den beiden schrecklichen Kriegen zwischen Deutschland und Frankreich- keinerlei Ressentiments mehr gibt und sie freundlich empfangen werden. Nach dem Urlaub steht für sie fest, dass es im nächsten Jahr wieder nach Frankreich gehen wird.

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Impressum

Die zarte Fee und die Garage

Urlaubsimpressionen aus Frankreich

Copyright: © 2014 Ronald Weißig

Published by: epubli GmbH, Berlin

www. epubli.de

ISBN 978-3-8442-7620-6

Inhalt

Vorbereitungen

Gardasee

Hotel Diana

Studie Hotel

Ankommen

Das belgische Hundearschloch

Die Wette

Geisterstunde

Die zarte Fee und die Garage

Abendstunde

Rätselhafte Rückleuchten

Die fliegende Frau

Das verschwundene Städtchen

Der Nebelberg

Tückischer Ocker

Über Land

Avignon

Der geheimnisvolle Fremde

Schmutziges Geld

Arbeitsschutz geht alle an!

Bacchus Tränen

Mount Ventou

Zwischenfall im Freibad

Decathlon

Gewitter

Grignan

Auberge

Erinnerungslücken

Schlussakkord

Vorbereitungen

Wenn der Mann eine Sache richtig machen wollte gab er sich Mühe das ordentlich zu erledigen. Wenn ihn etwas weniger interessierte war es ihm lieber, dass sich andere damit beschäftigten, so wie die Frau das jetzt tat. Sie saß vor dem Computer und klickte sich durch eine Vielzahl von Webpages französischer Campingplätze. Vom Wohnzimmer aus hörte er sie manchmal entzückt Worte wie „oh, schön“, „das sieht ja toll aus“, „auch nicht schlecht“ sagen und er wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie ihn auffordern würde, sich am Bildschirm etwas anzusehen. Wie selbstverständlich hatte die Frau die Initiative ergriffen als feststand, dass sie in diesem Jahr mit dem Zelt nach Frankreich fahren würden. Der Mann wusste, dass sie die Vorbereitungen perfekt erledigen sollte (sowohl mit Verstand als auch Gefühl), es gab für ihn also keinen zwingenden Grund sich weiter zu engagieren zumal es auch so war, dass sie meist sehr überzeugende Argumente für ihre Entschlüsse aufführen konnte. Diese Mischung aus Rationalität (manchmal staunte er über ihre Gedankengänge wenn sie sich über bestimmte Dinge unterhielten) und Fürsorge (für ihn und die Jungs) gefiel ihm gut. Dass sie ihm auch noch bestimmte Entscheidungen abnahm (oder für die Familie traf) fand er eigentlich gar nicht schlimm, sie war nun mal der aktivere Partner in ihrer Beziehung (jedenfalls in dieser Angelegenheit).

„Komm‘ mal bitte her“ rief sie jetzt und der Mann kannte das Szenario schon vorher.

Neben der Tastatur lag eine Karte von Frankreich in die bereits Zahlen eingetragen waren (höchstwahrscheinlich potentielle Reiseziele). Er sah, dass die Eins noch recht nah am Mittelmeer lag, die Fünf mehr in nördlicher Richtung und die Elf erkannte er in der Nähe von Nyons (dort waren sie im vorigen Jahr schon einmal gewesen) noch weiter im Norden.

Aha, sie hatte also den Vormarsch der deutschen Truppe schon geplant. Die erste Etappe sollte bis zum Bündnispartner Italien führen (Gardasee). Dort war Treibstoff- und Munitionsergänzung (in Form von Pasta) geplant. Dann sollte der überraschende Raid mit dem Mannschaftswagen über die Küstenregion folgen und später war der Vorstoß des schnellen Verbandes in den Norden vorgesehen; die Franzosen würden überrumpelt sein (leider wurde das später eindrucksvoll wahr) denn ihre Befestigungen waren mehr auf einen Einfall im Ostteil des Landes vorbereitet ( der Mann interessierte sich sehr für Militärgeschichte).

„Also ich habe mir das so gedacht“ sagte die Frau „an der Küste wird zuviel los sein. Demzufolge fahren wir am zweiten Tag nach Vence, das liegt zwar auch an der Côte d’Azur aber schon nicht mehr so nah, damit entgehen wir den Touristenhorden hundertprozentig und es gibt dort auch drei schöne Plätze, die zeig‘ ich dir jetzt mal.“

Er stand hinter ihr, die Seiten der Zeltplätze waren vielfach auch in Deutsch gehalten. Wie zur Probe prüfte sie auf jeder die Verfügbarkeit, immer gab es freie Stellflächen.

„Na bitte, überall ist was frei, das passt, und wenn uns einer nicht gefällt fahren wir halt zum Nächsten, so wie im vorigen Jahr.“

Mit dem Wohnmobil waren sie damals auf gut Glück durch das Land gefahren, oft konnten sie zwischen mehreren Stellplätzen wählen, nur in Carcassonne war es einmal knapp geworden aber sie kamen noch unter. Nachdem der Mann seine Zustimmung zu ihren Vorschlägen abgegeben hatte bereitete er seinen Abgang aus der Küche vor indem er sich immer wieder kurz von der Frau entfernte, um etwas in den Geschirrspüler zu räumen, einen Schluck Bier zu trinken, einen Fleck wegzuwischen. Dann wagte er es ins Wohnzimmer zu gehen und griff sich die aktuelle Ausgabe des SPIEGEL. Er wusste, dass die Frau ihn jetzt nicht vermisste und noch Stunden vor dem Computer sitzen würde, seine Mithilfe wurde nicht gebraucht und er machte es sich mit einem Bier vor dem Fernseher gemütlich.

Die Frau würde den Schlachtplan nach und nach verfeinern bis jedes Detail der Operation stimmte, nichts würde sie dem Zufall überlassen und das gesamte touristische Programm eine wohl abgewogene Kombination aus Kultur und Erholung darstellen, die ihnen gut tun sollte. Abends studierte sie noch bis zum Schlafengehen mehrere Reiseführer und der Mann war sich sicher, dass sie noch die eine oder andere Änderungen in Erwägung zog, aber das würde zumindest den Aufmarschplan nicht ändern.

Es konnte nichts mehr schiefgehen, die Operation „Zelten 2011“ würde ein voller Erfolg der kleinen deutschen Truppe werden.

Gardasee

Die Strecke bis München kannte er aus dem Effeff, schließlich war sie die letzten Jahre immer das Einfalltor in den Süden gewesen, jedenfalls wenn sie in den Urlaub fuhren. Der Ford Focus war bis unter die Decke beladen, Kofferraum und Dachbox waren bis auf den letzten Winkel gefüllt und neben der Frau türmten sich auf den rechten Rücksitz Boxen mit Geschirr, Kopfkissen und anderes Kleinzeug, so dass sie den schlechtesten Platz an Bord abbekommen hatte. Hinter dem rechten Beifahrersitz, den der Junge belegte, stand die Kühlbox. Vorerst war sie nicht in Betrieb weil das Navigationsgerät am Zigarettenanzünder hing. Nach ihrem Urlaub im Vorjahr mit dem Wohnmobil hatte der Mann Blut geleckt, sonst war er eigentlich immer bestrebt gewesen möglichst schnell wieder nach Hause zu kommen, sozusagen wieder auf seine Scholle zurück zu kehren.

Urlaube waren für ihn als Schüler und Student immer wichtig gewesen. Zusammen mit den Kumpels mit dem Moped oder später mit dem Auto zu den Tschechen zum Zelten zu fahren und dort ordentlich Bier zu trinken gehörte zum Pflichtprogramm. Als sie sich nach dem Studium verstreuten verlor auch der Urlaub für ihn an Bedeutung, ein paar Mal noch hängte er sich an eine Gruppe an, als er selbständig war blieb keine Zeit mehr dafür und die wenigen freien Tage verbrachte er damit, rumzuhängen und zu schlafen. Erst als er mit der Frau zusammen war wurde dieses Thema wieder wichtiger und seine erste Reise in den „Westen“ führte ihn zusammen mit dem großen Sohn der Frau nach Italien, genauer, drei Tage nach Rom, sein Jugendweihegeschenk. Sie reisten mit dem Schlafwagen und auf diesem Gebiet konnte der Mann durchaus mitreden, denn er war nach dem Abitur in der verbleibenden Zeit bis zum Wehrdienst selbst als Schlafwagenschaffner gefahren, eine Arbeit die ihn bis Bulgarien brachte, Spaß machte und sein Taschengeld ordentlich auffüllte. Als sie den Wagen bestiegen musterte er das Abteil kritisch.

„Die Kiste hat mindestens dreißig Jahre auf den Drehgestellen, das sehe ich sofort“ erklärte er der Frau und dem großen Sohn der Frau fachmännisch „kuckt mal, wie abgewetzt die Bezüge sind. Genau in solchen Wagen bin ich schon vor mehr als zehn Jahren gefahren, und die waren weiß Gott besser in Schuss gewesen.“

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