Jörn Kolder - Wildbach im Würgegriff der Geheimdienste

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Wildbach im Würgegriff der Geheimdienste: краткое содержание, описание и аннотация

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In der Eigenheimsiedlung in Wildbach hat sich eine explosive und gereizte Stimmung breit gemacht. Das liegt vor allem an fortlaufenden Streitigkeiten zwischen einigen Eigentümern. Besonders Regierungsdirektor Jürgen Ballauf zeigt sich sehr erfinderisch, seinen Erzrivalen Frank Beyer immer wieder eins auswischen zu wollen. Zu diesen internen Querelen kommt noch, dass sich ein NSA Mitarbeiter aus den USA in Marsch gesetzt hat, um den ständig schlecht gelaunten und seine Nachbarn drangsalierenden Generaloberst a. D. Fritz Langsack näher unter die Lupe zu nehmen. Der Geheimdienstmann gerät allerdings von einer Panne in die nächste und kann sich bei seiner Zentrale nicht mehr melden, weil ihm ein wichtiges Gerät gestohlen wurde. Daraufhin wird ein Mann des CIA hinterhergeschickt, um nach dem Rechten zu sehen. Der trottelige Agent fällt dem deutschen Staatsschutz allerdings schon bei der Einreise nach Deutschland auf und wird demzufolge beobachtet. Dem KGB sind diese Aktivitäten natürlich auch nicht verborgen geblieben, so dass sich bald vier Geheimdienste in Wildbach tummeln. Der japanische Professor kommt deren Treiben aber durch einen Zufall auf die Spur, und so bildet sich eine Allianz der Bewohner der Siedlung, um Schaden von der Gemeinde abzuwenden. Warum Wildbach schließlich auch noch einen Golfplatz bekommt, den der KGB finanziert, ist eine lange Geschichte.

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Justin Krause war 28 Jahre alt und keineswegs auf den Kopf gefallen. Eine Ausbildung zum CNC Dreher hatte er mit guten Ergebnissen beendet und war eine zeit lang in einem mittelständigen Betrieb zur Arbeit gegangen. Da die Auftragslage dort stark schwankte, kam es immer wieder zu Unregelmäßigkeiten bei der Bezahlung der Mitarbeiter. Krause hatte dann aber bald nicht mehr eingesehen, jeden Morgen um 7 Uhr an seiner Maschine zu stehen, aber zum Monatsende hin wegen dem ausstehenden Lohn öfter einmal vertröstet zu werden, zumal dieser nicht gerade üppig ausfiel. Nachdem er dieses Spiel noch eine Weile mitgemacht hatte, baute er absichtlich immer mehr Scheiße in Form von Ausschussteilen, und wurde dann zu seiner großen Freude an die Luft gesetzt. Justin Krause hatte eine ganz einfache Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt und war zu dem Ergebnis gekommen, dass Hartz IV seine Grundbedürfnisse locker abdecken würde. Alles, was er darüber hinaus benötigen würde, müsste er sich anders organisieren.

Das Neustadtviertel der Landeshauptstadt war überwiegend von bunten Vögeln besiedelt. Justin Krause fand schnell ein paar Kumpels, die genauso wie er, in den wenigen Parks herumhingen und quatschten. Der Mann bekam schnell mit, dass immer irgendwelche kleinen Geschäfte liefen. Da der Stadtteil von allen möglichen Nationen durchmischt war, kriegte er auch mit, wer für welche Dinge den Hut aufhatte. Die Vietnamesen beherrschten den Zigarettenmarkt, die Araber dealten gern ein wenig mit Rauschmitteln, den Polen hatte man wie nicht anders zu vermuten den Fahrzeughandel zugeschoben, und die Russen waren die Profis im Beschaffen und Fälschen von Ausweisen und anderen interessierenden Dokumenten. Krause hatte lange nach einer Marktlücke gesucht und das Treiben gezielt beobachtet. Es gab ein paar Leute, die in diversen Gaststätten und Clubs lange Finger machten, und dabei ganz gute Fähigkeiten entwickelt hatten. Dieses Geschick brachten sie aber beim Weiterverscherbeln der Beute bei weitem nicht auf. Krause hatte sich dann sozusagen als Mittler zwischen die Langfinger und die potentieller Käufer geschaltet. Als Anlaufpunkt für die Verkäufer des Diebesgutes hatte er vollkommen entspannt seine Wohnung gewählt, weil er immer nur kleinere Mengen an Handys, Uhren und anderen Beutestücken abnahm. Wenn die Langfinger weg waren lagerte er die Gegenstände dann unverzüglich in der Nebenwohnung ein, die ein Kumpel von ihm nur zum Schein angemietet hatte. So sollte er auch bei einer möglichen Kontrolle durch die Polizei sauber bleiben. Krause war sogar noch einen Schritt weitergegangen, und hatte zusammen mit sechs anderen Leuten einen Verein gegründet, der den sinnigen Namen „Verein zum Erhalt der historischen Bausubstanz“ trug. Der Vereinsvorsitzende war er selbst. Nach und nach war die Vereinsgröße auf sagenhafte 64 Leute angeschwollen, die zum einen Teil aus den Lieferanten für Krause, und zum anderen Teil aus den Abnehmern der Ware bestanden. So ließ sich auch einigermaßen plausibel erklären, warum Krause fortlaufend Besuch erhielt. Nach einiger Zeit hatte er sich als feste Größe im Viertel etabliert. Da er diskret war, keinen übers Ohr haute und eine hervorragende Zahlungsdisziplin an den Tag legte, konnte er sich auch auf die Verschwiegenheit seiner Geschäftspartner verlassen. Sein eng gestricktes Netzwerk funktionierte perfekt.

Justin Krause hatte sich das Portemonnaie vorgeknöpft. Es sah aus, wie ein jeder es verwenden würde. Recht uninteressiert filzte er den Gegenstand weiter, denn so etwas bekam er jeden Tag auf den Tisch. Die Russen waren ganz scharf auf Ausweise, die sie dann auf andere Personen umstricken konnten. Die Kreditkarten aus dem Portemonnaie würden die Jungs sicher auch ganz gut verwenden können, und Krause einen guten Preis erzielen. Das war allerdings Allerweltsware, die ihn nicht vom Hocker riss. Der amerikanische Pass auf den Namen Paul Lange interessierte ihn schon mehr. Justin Krause wurde vollends hellwach, als er aus einen anderen Fach des Portemonnaies einen ebenfalls kreditkartengroßen Gegenstand fischte, der aber deutlich sichtbar ein Wappen zeigte. Ein stilisierter Adler war in einem Kreis eingeschlossen, auf dessen oberen Rand folgendes stand:

„National Security Agency“

Unten stand:

„United Staates of Amerika“

Neben dem Passbild befanden sich folgende Angaben:

Name: Kanpersky

Christian Name: Frank

Krause war bekannter weise nicht blöd und ahnte sofort, dass ihm dieser Pass und der Ausweis Ärger einbringen könnten. Auch er hatte natürlich zur Kenntnis genommen, dass die NSA überall rumschnüffelte und Daten abgriff. Warum der Mann sich einerseits als Paul Lange ausgab und einen NSA Dienstausweis mit dem Namen Frank Kanpersky bei sich gehabt hatte, war auf den ersten Blick unverständlich gewesen, auf den zweiten dann schon nicht mehr. Offensichtlich war der Mann in geheimer Mission und mit zweifacher Identität unterwegs. Justin Krause hatte keinerlei Lust, mit der NSA in Zusammenhang gebracht zu werden, oder gar in deren Fänge zu geraten. Den Pass schredderte er unverzüglich, die Sache war ihm zu heiß. Da er aber davon ausging, dass ihm der NSA Dienstausweis wohl doch eine Menge Geld einbringen könnte vernichtete er diesen nicht, sondern rief unverzüglich Igor Putkinow an.

Ballauf sinnt auf Rache

„Schon mal was vom Stellenabbau Beschleunigungsgesetz gehört“ hatte der Abteilungsleiter sein Gegenüber gefragt und dabei böse gelächelt „da kommt noch einiges auf uns zu. Besonders Sie sollten sich schon mal seelisch und moralisch darauf einstellen, dass die Sache auch an Ihnen nicht spurlos vorüber gehen wird. Ihr Vorgesetzter hat mir nämlich schon einige Male von Ihren wirren Vorschlägen berichtet. Ich bin ja überhaupt nicht nachtragend, aber die Sache mit der Pfändung bleibt unvergessen. So, jetzt zum eigentlichen Thema. Sagt Ihnen „Die führende Rolle der Partei im kommunalen Verwaltungsapparat“ etwas? Ach ja, das Ihre Dissertation? Na fein, dann können wir doch gleich einmal darüber reden. Ich habe dieses Machwerk einer Analyse unterziehen lassen, und die Ergebnisse liegen mir jetzt vor. Auf nicht einmal 80 Seiten schreiben Sie 67 Mal von der „Überlegenheit des Sozialismus im Bestattungswesen“, 42 Mal von „der weitsichtigen Strategie der Partei der Arbeiterklasse bei der Rationalisierung des Bestattungswesens“ und 29 Mal von der „ideologischen Stärke der im Bestattungswesen beschäftigten Genossinnen und Genossen“. Liest sich ganz toll, und der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn ist ja auch nicht zu übersehen! Wissen Sie was Kollege Ballauf, es wäre doch wohl angebracht, auf die Führung dieses Titels hier in der Behörde zu verzichten. Was Sie außerhalb unseres Hauses mit diesem „Titel“ anstellen ist mir egal. Ich habe schon eine Erklärung für Sie vorbereitet, Sie brauchen bloß noch zu unterschreiben.“

Regierungsdirektor Dr. Jürgen Ballauf hatte gar nicht richtig wahrgenommen was er gelesen hatte, sondern blind unterschrieben. Erst als er wieder in seinem Büro saß war ihm klar geworden, was er gerade getan hatte. Der Abteilungsleiter war erst durch die Pfändungsklage dieses Beyers auf ihn aufmerksam geworden, und hatte ihn jetzt auf dem Kieker. Dafür sollte dieser Beyer bitter bezahlen. Verwirrt und erregt wie er war, hatte Ballauf sein neuestes Projekt, mit Solarzellen Energie zum Betreiben der Krematorien zu verwenden, erst einmal beiseitegeschoben. Er würde diesem Beyer seine Heimtücke heimzahlen. Dazu brauchte er aber einen Plan, und da er weiter nichts zu tun hatte, begann er darüber nachzugrübeln. Der Mann war offensichtlich ein Pedant, wie sich damals mit der Hundescheiße gezeigt hatte. Ballauf ging davon aus, dass er seinen Widersacher am empfindlichsten treffen konnte, wenn er dessen gepflegtes Anwesen in Unordnung brachte. Natürlich konnte er nicht einfach über den Zaun steigen und dort wilde Sau spielen. Er musste subtiler vorgehen. Dann hatte er eine Idee.

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