Axel Allion - Tod eines Versicherungsvertreters

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Erste Spuren führen zu den dubiosen Machenschaften einer Arztpraxis, aber auch im kollegialen Umfeld scheint nicht alles eitel Sonnenschein gewesen zu sein. Kommissar Fuhr und sein engagiertes Team stehen vor vielen Fragezeichen.
Die Assistentin des Mordopfers kooperiert, aber bringt Sie die Ermittler wirklich weiter?
Und dann wäre da ja auch noch Kommissar Fuhr´s neue Freundin, an deren Namen er sich zunächst gar nicht erinnern kann....

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„Tja, diese Vorgänge mehren sich. Wir haben jetzt so ungefähr 20% aller Akten, also Versicherungsnehmer durch und die Quote der Stornovorgänge ist gleichgeblieben. Ein Phänomen, das sich über die gesamten 3 Jahre der Zusammenarbeit mit Vogtländer hinzieht, aber insbesondere in diesem Jahr gehäufter auftrat.“ Dozierte Bauer mit konzentrierter Miene.

„Hat sich Frau Hutt jemals dazu geäußert, oder haben sie angesichts der Fülle an Vorkommnissen dieser Art Frau Hutt befragt?“

„Na ja, Sandra ist nicht blöd und als sie sah wie ich eine um die andere Akte kennzeichnete in der ein solcher Vorgang zu sehen war sprach sie mich an. Als ich ihr dann erklärte, dass das ja nun mal in Summe große Mengen Geldes waren die Mangold zurückzugeben hatte und der doch wohl sicherlich nicht erfreut war, dass er auf das Geschäft verzichten musste, räumte sie ein, dass es da wohl öfters Streitigkeiten zwischen Vogtländer und Mangold gegeben hätte. Als ich dann fragte wie es denn überhaupt dazu kommen konnte, wurde es erst richtig interessant. So werden diese, so genannten Kundenbetreuer vom Unternehmen selbst bezahlt - sind also keine Angestellten der Agentur und bekommen Kundenlisten vom Unternehmen über die in Frage kommenden Kunden der Agentur zu einem bestimmten Produkt, das dieses in besonderer Menge verkauft wissen will. Dabei wird lediglich auf die äußeren Zusammenhänge geachtet, wie etwa Familien mit Kindern, oder alle über 65- jährigen usw., nicht aber auf die individuelle Situation des Kunden. Diese sollen die Kundenberater eruieren und dann das Produkt verkaufen. Dabei bekommt der, der besonders viel, oder besonders hohe Summen erzielt, neben Ruhm und Ehre eine Sondervergütung, oft in vierstelliger Höhe. Einige besonders ehrgeizige - man könnte vielleicht auch sagen gierige Kundenberater, schauen gar nicht darauf, ob und inwieweit der jeweilige Kunde das Produkt überhaupt braucht, oder bezahlen kann, sondern machen sich unter Ausnutzung ihrer verkäuferischen Fähigkeiten daran den Kram jedem anzudrehen. So auch Mangold, der mit seinen Abschlusszahlen jeweils den ersten Platz in der Region, oder wie die das nennen Gebiet der Filialdirektion erreichen würde, wenn er nicht so viele Storni hätte, die er einerseits Vogtländer zu verdanken hat, andererseits eigentlich selbst verursacht. So wenden sich Vogtländer´s Kunden oft an diesen, wenn Mangold bei ihnen gewesen ist und diese nach seinem Besuch festgestellt haben, dass sie das Produkt eigentlich gar nicht wollen bzw. sich überhaupt nicht leisten können. Da sie sich nicht trauen Mangold direkt anzusprechen, nachdem der eine Art hat, die Widerspruch irgendwie nicht zulässt – fragen sie mich nicht wie er das macht – wenden sie sich an Vogtländer, der als ehrlicher Mann geschätzt wird und um die Mangold´ schen Tricks weiß, damit der das wieder in Ordnung bringt....“

„...und das Storno auslöst.“ Ergänzte Fuhr, Bauers Satz.

„Ganz genauso...“ bestätigte Bauer und fuhr fort „...Vogtländer hielt wohl öfters Mangold vor genauer hin-zusehen zu wem er da geht, um solche Vorkommnisse von vorneherein zu vermeiden. Der aber ist da wohl in ganz anderer Art drauf, da er der Meinung ist, dass er ja nicht wissen könne wer das nun wirklich nicht wollte, wenn der schon „Ja“ sagt, es wird einfach dem, der sich nicht wehrt das Ding auch verkauft, auch wenn der gar kein Geld hat das zu bezahlen, dann soll er sich eben was anderes verkneifen, er Mangold habe auch nichts zu verschenken, schließlich wisse er ja auch nicht im Vorhinein, wer das wieder zurückgehen lasse. Ob es für den jeweiligen Kunden sinnvoll und leistbar ist in seiner individuellen Situation ist für ihn kein Kriterium, schließlich ist hier Geld zu gewinnen. Manchmal sind damit auch Incentive Reisen verbunden und da wolle er besonders dabei sein.“ Berichtete Bauer

„Also ein richtiges Versicherungsvertreterarschloch“ Stellte Fuhr bitter fest.

Bauer nickte beifällig und ergänzte: „Und da wundern sich die Versicherungen warum sie ein so schlechtes Image haben, wenn sie so Typen nicht nur anziehen, wie das Licht die Motten, sondern diese Typen dann hätscheln und mit Geld überschütten. Im Prinzip steht und fällt der Ruf eines Unternehmens mit den Vertretern und deren Fähigkeiten den Verlockungen, die gerade das Unternehmen auslobt, und dem nahegelegten Missbrauch der in der Mehrvergütung als Verlockung dient, den dieses System mit sich bringt widerstehen zu können. Hier war das Korrektiv der Agenturinhaber in Person von Herrn Vogtländer. Wenn dieser aber selbst der Missbrauchende wäre, sind die Kunden die Angeschmierten. Und irgendwie habe ich den Eindruck den Unternehmen ist das Ganze nicht nur egal, sie fördern sogar noch den Missbrauch, indem sie immer ausgeklügeltere Verlockungen ausgesetzt werden.“

Fuhr sah Bauer bestürzt an und meinte: „Es braucht ja auch einen besonderen Charakter auf vierstellige Beträge je Monat zu verzichten, nur um sauber beraten zu haben. Die Frage ist ja, ob man da wirklich dem einzelnen Vertreter den Vorwurf machen kann. Aber sagen sie, Herr Bauer ist das überall die Praxis, oder nur bei der Berlinischen Internationale?“

Bauer überlegte: „So genau weiß ich das nicht. Da müssten wir Sandra fragen, aber sie hatte erzählt, dass wohl zu Zeiten bevor die Berlinische Internationale den Vorgängerversicherer geschluckt hatte, für den damals Vogtländer tätig war, sie diese Praxis gar nicht kannte. Wobei sich die Frage stellt, ob die das zwischenzeitlich nicht auch so handhaben würden wenn es sie noch gäbe. Aber wie gesagt, da kann uns Sandra mehr sagen.“

Fuhr nickte beifällig. Und betonte: „ Wir müssen uns unbedingt diesen Mangold zur Brust nehmen! Aber da will ich noch warten bis sie ihre Arbeiten abgeschlossen haben und wir die Provisionsausfälle beziffern können. Mal sehen, wo dieser Mangold am Montag Morgen war. Wenn er da kein hieb- und stichfestes Alibi hat, hätte ich ein schönes Motiv für ihn.“

Fuhr kehrte in sein Zimmer zurück und dachte nach, wie die ganze Geschichte in den Fall zu integrieren war. Oft entwickelten sich die Dinge nicht so wie es den offensichtlichen Anschein hatte.

Es war zwischenzeitlich 20.00 Uhr geworden und Jessy klopfte und streckte den Kopf in Fuhr´s Zimmer um ihn an den Termin mit Frau Voigt zu erinnern. Auf dem Weg nach Malsch, erzählte er Jessy von seinem Gespräch mit Bauer und dessen Erkenntnisse, die sich nach Durchsicht von einem Fünftel der Akten nun verfestigt. Auch Jessy war mit ihm der Meinung, dass da ein Hauptverdächtiger ins Blickfeld kommt. Aber sie stimmte auch zu, dass das Verhalten von Frau Vogtländer merkwürdig ist.

Das Haus in dem Frau Voigt lebte, war ein Hochhaus im Bereich des Ortskerns von Malsch Die Wohnung war zwar nach Fuhr´s Meinung etwas altmodisch eingerichtet, da er mit Ornamenttapete, Teppichboden, mit Brücken und Teppichen belegt nichts anfangen konnte und erst die Eiche rustikal gab ihm den Rest. Dennoch erzeugte die Konsequenz des Stils, auch wenn er ihm nicht zusagte wiederum ein gutes Gefühl, er strahlte eine gewisse Behaglichkeit aus. Frau Voigt hatte sich nun eine bordeauxrot/hellrot/weiß gestreifte Kittelschürze umgebunden, unter der sie eine Jeans und eine rot- weiß gestreifte Bluse trug. Die Füße steckten in bequemen Birkenstock Sandaletten.

„Wohl ein muss bei Menschen die in der Gesundheitsbranche tätig sind“ dachte sich Fuhr.

„Hallo ihr beiden!“ Begrüßte Voigt die Kriminalpolizisten. Gerade so, als ob sie ein junges Pärchen begrüßen würde, das nach der Hochzeit zum Bedanken für die schönen Geschenke vorbeikommen würde. Aber Fuhr machte gute Mine zum bösen Spiel und begrüßte Voigt mit ebensolcher Herzlichkeit.

„Schön hast du´s hier, Maria“ Log Jessy, der dieser Stil eigentlich auch nicht zusagte.

„Na ja, was man sich von einem schmalen Arzthelferinnen Gehalt so leisten kann.“ Die beiden Frauen schwelgten dann in Erinnerungen und Fuhr kam sich relativ überflüssig vor. Zwar verstand er, dass sich Jessy zunächst wieder Voigt´s vollen Vertrauens versichern wollte, aber Fuhr glaubte, dass ihr Mitteilungsbedürfnis ohnehin so stark ausgeprägt ist, das es dessen nicht erst bedurfte.

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