Hans Müller-Jüngst - Koller
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„Training ist das halbe Leben!“
Am nächsten Morgen trafen sich die Kommissare mit ihren Rädern an der üblichen Stelle und fuhren zum Präsidium. Ihre Dienstreise hatte ihnen ihr Chef genehmigt, und sie fuhren mit dem Bus zum Hauptbahnhof. Pünktlich um 9.06 h kam ihr ICE und sie stiegen ein und nahmen auf ihren reservierten Sitzen Platz. Am Hamburger Hauptbahnhof stiegen sie in die U-Bahn und fuhren bis „Sternschanze“.
Von dort mussten sie ungefähr 600 Meter laufen bis sie in die „Langenfelder Straße“ kamen, in der Brandstätters wohnten. In diesem Augenblick hatten die Kommissare ihren Wagen herbeigesehnt, aber sie waren zu Fuß, und das war nun einmal nicht zu ändern. In der „Langenfelder Straße“ standen lauter Einfamilienreihenhäuser, das Viertel war gutbürgerlich.
Die beiden Kommissare waren bei Brandstätters angemeldet und der KHK schellte bei ihnen. Frau Barndstätter öffnete die Tür, sie war in schwarz gekleidet und in sich gekehrt, sie bat die beiden Polizisten ins Haus.
„Ich möchte Ihnen unser aufrichtig gemeintes und tiefes Beileid aussprechen, Frau Brandstätter“, sagte der Hauptkommissar. Sie bedankte sich und wischte sich mit einem Taschentuch eine Träne aus ihrem Gesicht.
„Bitte nehmen sie doch Platz, ich habe Kaffee für Sie fertig!“, sagte sie.
„Machen Sie sich bloß keine Umstände, Frau Brandstätter, aber wenn Sie den Kaffee schon fertig haben, nehmen wir jeder eine Tasse.“ Frau Brandstätter hatte auch selbstgebackenen Apfelkuchen hingestellt und bat die beiden Polizisten, sich zu bedienen.
„Frau Brandstätter, wie Sie sich sicher denken können, sind wir nach Hamburg gekommen, um den Mord an ihrem Sohn aufzuklären, erzählen Sie uns doch einmal von seinen Freunden oder seinem schulischen Umfeld!“
„Wenn Pascal früher aus der Schule nach Hause kam, erledigte er schnell seine Hausaufgaben und nutzte dann die Zeit, sich um Umweltbelange zu kümmern, da machten auch einige Freunde aus seinem Gymnasium mit. Sie trafen sich mal bei uns und mal bei den anderen. Was sie im Einzelnen getrieben haben, das haben mein Mann und ich gar nicht mitbekommen, alles, was wir wussten war, dass es um die Vorbereitung und Durchführung von Demonstrationen zum Klimaschutz ging. Einmal rief die Polizei bei uns an, wir sollten unseren Sohn doch auf der Wache abholen, er wäre erwischt worden, wie er mit seinen Freunden in ein Kraftwerk eingedrungen war, der Nachtwächter hätte sie entdeckt.“
„Was hat er gesagt, als Sie ihn zur Rede gestellt hatten?“, fragte der KHK.
„Das Kraftwerk wäre eins von den Alten und würde mit Kohle betrieben, deshalb gäbe es dort einen nicht vertretbaren Ausstoß an CO2.“
„Glauben Sie, dass die Umweltgruppe von Pascal einen Sabotageakt durchgeführt hätte?“
„Sie meinen Anschläge, Zerstörungen?“
„Ja, irgendetwas in der Art“, antwortete der KHK.
„Mir ist so etwas nie zu Ohren gekommen, Pascal hatte nie viel über seine Aktivitäten geredet.“
Dann kam Herr Brandstätter von der Arbeit nach Hause, begrüßte die Polizisten und setzte sich zu ihnen.
„Wir möchten auch Ihnen unser Beileid aussprechen, Herr Brandstätter.“
„Danke.“
Herr Brandstätter blickte ernst um sich und stand dann auf, um einen Cognac anzubieten. Er schenkte 3 Cognacschwenker voll, seine Frau wollte keinen, und er stieß mit den Polizisten an.
„Ihre Frau hat uns schon einiges über Ihren Sohn erzählt, vielleicht fällt Ihnen ja noch etwas ein!“
„Hast Du erzählt, wie wir Pascal einmal von der Wache abholen mussten?“
„Ja, das habe ich.“
„Die Jungen waren in ein Kraftwerk eingedrungen, das muss man sich einmal vorstellen!“
„Wir haben zu Hause an unserer Universität nur Gutes über Pascal gehört, können Sie uns bitte die Wache nennen, auf die die Jungen gebracht worden waren?“ Herr Brandstätter holte einen Stift und einen Zettel und schrieb den Beamten den Namen der Wache auf.
„Sie können dorthin laufen, das dauert höchstens 10 Minuten!“, sagte er. Die Beamten wussten, dass Pascal einen kleinen Bruder hatte, der im Moment nicht zu Hause war, und KOK Kösters sagte:
„Wir wissen, dass Sie noch einen jüngeren Sohn haben, lassen Sie ihm so viel Liebe zukommen, wie Sie können! Wir danken Ihnen für ihre Auskünfte und für Kaffee und Kuchen und wollen Sie nicht länger belästigen,“ sagte KHK Thieme, und die Polizisten standen auf und verabschiedeten sich von Frau und Herrn Brandstätter, um sich auf den Weg zu der Wache zu begeben.
Als sie durch das Viertel liefen, mussten beide Beamten daran denken, wie furchtbar so ein Schlag für eine Familie sein musste, wie ihn Brandstätters zu erdulden hatten.
Sie schellten an der Wache, und nachdem sie von der Video-Kamera aufgenommen worden waren, die am Eingang fixiert war, traten sie ein und gaben sich zu erkennen. Sofort trat der Dienststellenleiter in den Raum und begrüßte seine Kollegen aus Mahnstadt, er bat sie in sein Büro und bot ihnen einen Kaffee an.
„Ihr wollt den Vorfall um die jungen Umweltaktivisten haben, die in das Kraftwerk eingedrungen sind?“, fragte er die beiden Kommissare.
„Wir kommen besonders wegen Pascal Brandstätter, der bei uns studiert hat und erschossen worden ist“, sagte KOK Kösters.
„Du meine Güte, erschossen, ich hole nur eben die Akte“, sagte der Dienststellenleiter. Nachdem er den Aktenordner vor sich gelegt und ihn aufgeschlagen hatte, stieß er gleich auf den Namen Pascal Brandstätter und sagte:
„Pascal Brandstätter war der Anführer der Umweltgruppe, die man im Kraftwerk festgenommen hatte, er sagte auf Befragen, dass das Kraftwerk zu den größten Umweltverschmutzern zählt, die es in Hamburg gibt. Auf meine Frage, warum, antwortete er: in Deutschland werde mehr als 50% des Stroms durch Verbrennen von Kohle erzeugt, was zu einem CO2-Ausstoß von Millionen von Tonnen führe, CO2 wäre aber das Treibhausgas, das für den Klimawandel verantwortlich sei. Ich fragte ihn, ob seine Gruppe Sabotageakte geplant hätte, daraufhin schwieg Pascal, und wir ließen jeden Einzelnen von seinen Eltern abholen.“
„Wo liegt das Kraftwerk?“ Der Dienststellenleiter ging mit seinen Kollegen zu einer Wandkarte und zeigte ihnen die Lage des Kraftwerks.
„Ich glaube, dass wir Morgen einmal bei dem Kraftwerk vorbeischauen sollten!“, sagte KHK Thieme zu seinem Kollegen.
„Kannst Du uns vielleicht bei der Hotelsuche helfen?“
„Kein Problem“, sagte er Dienststellenleiter und tätigte einige Telefonate, bis er für seine Kollegen ein Dreisternehotel gefunden hatte. Die Beamten aus Mahnstadt dankten ihrem Kollegen für seine Mühe und liefen zu ihrem Hotel. Sie waren nur 2 Kilometer von Sankt Pauli entfernt, und in diese Richtung mussten sie auch laufen.
Der KHK zückte sein Handy und rief Rosi an:
„Rosi, wir sind hier in Hamburg und gerade auf dem Weg in unser Hotel, wir werden Morgen früh noch zu einem Kraftwerk gehen und dann am Nachmittag in einen ICE nach Mahnstadt steigen, ich schätze, dass wir so um 16.00 h zu Hause sein werden, bis dann also!“ KOK Kösters ließ Astrid die gleiche Nachricht zukommen.
Ihr Hotel machte einen guten Eindruck, sie richteten sich in ihrem Zimmer ein und machten ein kurzes Schläfchen. Anschließend gingen sie zu den Landungsbrücken und suchten nach einem Lokal, in dem sie essen und trinken konnten. Sie fanden einen Italiener, bei dem sie draußen sitzen konnten und nahmen beide einen „Insalata della Casa“ und jeder ein großes Bier. Der Salat war wirklich riesig, und sie waren beide im Anschluss satt. Sie unterhielten sich über die Umweltgruppe von Pascal und deren kriminelles Eindringen in das Kraftwerk.
„An welcher Stelle des Kraftwerks hätten Pascal und seine Leute denn einen Sabotageakt begehen können?“, fragte KOK Kösters.
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