Hans Müller-Jüngst - Koller
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„Wie wollen wir jetzt weiter vorgehen?“, fragte KOK Kösters.
„Wir müssen im Umfeld von Pascal Brandstätter weiter untersuchen und ehemalige Freunde von ihm befragen, ob sie etwas wissen, das uns weiterhilft. Pascal war Hamburger, wir müssen dorthin fahren und zunächst seine Eltern befragen, auch ehemalige Schulkollegen. Sicher gibt es auch in Hamburg irgendwelche Umweltgruppen, bei denen er aktiv gewesen war. Vielleicht lässt sich ein Personenkreis identifizieren, der in starker Gegnerschaft zu den Umweltaktivitäten Pascals gestanden hat“, sagte der KHK.
Doch zunächst versuchten die Kommissare, an der Hochschule fündig zu werden und begaben sich am nächsten Tag dorthin. Sie bemerkten in den Fluren der Universität eine gedrückte Stimmung. Sie hatten noch eine Stunde, bis alle in die Mensa stürmen würden und nutzten die Zeit, um mit den wenigen Studenten zu sprechen, die schon in der Mensa saßen:
„Guten Morgen, wir sind von der Mordkommission und ermittel in der Sache Pascal Brandstätter, können Sie uns irgendetwas dazu sagen?“, fragte KOK Kösters den ersten Studenten, auf den sie in der Mensa trafen.
„Ja, ich komme auch aus Hamburg und war mit Pascal sogar auf der gleichen Schule und in der gleichen Stufe. Pascal war schon auf der Schule ein verbissener Kämpfer für die Umwelt, ich weiß nicht, ob der Mord an ihm damit zusammenhängt.“
„Reden Sie weiter“, forderte der KHK.
„Einmal ging er über den Schulhof und überprüfte alle Papierkörbe auf Plastikinhalt. Er nahm das Plastik heraus und legte es neben den Papierkorb auf den Boden neben Fotos von verendeten Seetieren, die das im Meer verklappte Plastik gefressen hatten. Als ein Schüler der Unterstufe seine Butterbrottüte aus Kunststoff in den Papierkorb werfen wollte, den Pascal gerade entleert hatte, wäre es beinahe zum Eklat gekommen, und einige meiner Schulkollegen haben Pascal zurückgehalten, als er den Schüler verprügeln wollte“, sagte der Bekannte von Pascal.
„Geben Sie uns doch bitte Ihren Namen und ihre Anschrift in Hamburg!“, verlangte der KOK.
Sind Ihnen weitere solcher erwähnenswerter Ereignisse mit Pascal bekannt?“
„Ja, er war auf einer Demonstration gegen den CO2-Ausstoß der vielen Autos und so mancher Hamburger Fabrik, als sich Pascal mit einem Polizisten anlegte und den Kürzeren zog, er bekam den Schlagstock zu spüren. Von dem Zeitpunkt an trug er immer seinen Fahrradhelm bei Demonstrationen auf dem Kopf.“
Inzwischen kamen die Studenten aus den Seminaren in die Mensa und stellten sich an der Essensausgabe an. Die Polizisten gingen zu der Warteschlange und sprachen einzelne Studenten an, ob sie Pascal gekannt haben. Einige wenige kamen aus Hamburg und kannten Pascal, wenn überhaupt, dann nur flüchtig. Die Beamten trafen auch auf Koller, der ihnen aber schon alles gesagt hatte, was er wusste.
Sie gingen zu dem Studenten zurück, den sie zuerst gefragt hatten, er hieß Timo Bender und sagten ihm, dass er sich zur Verfügung halten sollte.
Dann fuhren sie zum Präsidium zurück und gingen in ihr Dienstzimmer.
„Was haben wir von den Studenten erfahren?“, fragte der Hauptkommissar seinen Kollegen.
„Pascal war jemand, der durchaus auch handgreiflich werden konnte, wenn es um die Durchsetzung seiner Ziele ging, man kann sich schon vorstellen, wie er auf Demonstrationen aktiv geworden ist.“
„Deine letzte Äußerung gehört in das Reich der Fantasie, wir wissen nichts, außer der Verlautbarung von Bender, was das Verhalten Pascals auf Demonstrationen anbelangt!“
„Ja, ja, schon gut, wir werden uns die Demonstration in Mahnstadt ansehen!“
Koller war in den Folgetagen sichtlich angeschlagen, und obwohl er Pascal nur oberflächlich gekannt hatte, hatte er doch eine freundschaftliche Beziehung zu ihm aufgebaut, und Pascal hatte es geschafft, aus ihm einen umweltbewussten Menschen zu machen. Er hatte auch schon ein paar kleine Dinge in seinem Leben geändert: er nahm im Supermarkt keine Plastiktüten mehr, sondern benutzte Stoffbeutel, er achtete darauf, in der Mensa nach Möglichkeit kein Fleisch mehr zu essen, es wurden dort schließlich auch andere schmackhafte Gerichte angeboten, er legte weite Strecken nur noch mit dem Bus zurück, wie er das schon immer tat und benutzte für die kürzeren Wege sein Fahrrad, und, was das Wichtigste war, er achtete auf seinen Energieverbrauch, also Heizung und Strom.
Wenn er es sich recht überlegte, beging er kaum Umweltfrevel, wenn er da an andere dachte wie zum Beispiel seine Eltern oder deren Freunde!
Pascals Leichnam wurde, nachdem er in der Forensik untersucht worden war, in seine Heimatstadt Hamburg überführt. Seine Eltern, besonders seine Mutter, kamen lange nicht über Pascals Tod hinweg. Auf seiner Beerdigung weinte sie heftig und musste von ihrem Mann, Pascals Vater, gestützt werden.
Koller hatte eine Zeit lang überlegt, auch nach Hamburg auf die Beerdigung zu fahren, es aber dann gelassen, denn, wie gesagt, er kannte Pascal ja erst seit ein paar Tagen und wäre auf der Beerdigung wie ein Fremder erschienen.
Bei Kösters zu Hause überlegten die Kommissare, wie sie am besten nach Hamburg kämen, und sie favorisierten den Zug, und in Hamburg nähmen sie öffentliche Verkehrsmittel. Sie saßen mit ihren Frauen am Grill, Astrid hatte Vegetarisches für den Grill besorgt, und wer unbedingt etwas Fleischähnliches haben wollte, bekam Tofu.
Tom und Lena wussten sich natürlich selbst zu beschäftigen und trafen sich mit Freunden in der Kneipe bzw. gingen mit Freundinnen ins Kino. Benno und Kalle schwirrten im Haus herum oder sahen fern.
„Ich denke, dass wir Morgen früh den Zug nach Hamburg nehmen sollten und dann am Vormittag da sind“, sagte der Hauptkommissar.
„Ich hole uns eben im Internet die Fahrkarten!“, sagte der KOK.
„Wann werdet Ihr denn aus Hamburg wieder zurück sein?“, fragte Rosi und ihr Mann antwortete:
„Wir werden einmal in Hamburg übernachten und dann übermorgen wieder hier sein, ich rufe Dich aber von Hamburg aus an und teile Dir mit, wann genau wir hier sein werden!“
Benno und Kalle kamen nach draußen und hatten Langeweile. Astrid gab ihnen eine Limo und Manfred sagte mit einem Mal:
„Wenn Ihr ein kleines Fußballfeldnd auf dem Rasen absteckt, spielen Herr Thieme und ich gegen Euch beide ein Match!“ Als Benno und Kalle das hörten, waren sie auf der Stelle wie ausgewechselt und rannten los, um etwas Geeignetes für die Tore zu finden und steckten am Ende zwei kleine Tore und die Spielfeldecken mit Steinen ab.
Die Männer standen auf und machten sich kurz locker, dann sagte Manfred:
„2x10 Minuten ohne die üblichen Fußballregeln“, und los ging´s. Die Jungen waren den Alten läuferisch stark überlegen, sie waren aber nicht so ballsicher. Wenn die Alten einmal den Ball hatten, waren sie nur sehr schwer von ihm zu trennen, gegen Ende der 1. Halbzeit schossen sie das 1. Tor. In der 2. Halbzeit merkte man dann aber doch, dass den Alten die Luft fehlte, die Jungen erhielten die Chance zum Ausgleich und schossen das 1:1. Die Alten standen beide wie die Mumien und die Jungen umspielten sie, kurze Zeit später gelang ihnen das 2:1, und das war der Endstand. Völlig ausgepumpt gratulierten die Altern den Jungen zu ihrem Sieg und gingen wieder zum Grill. Wo sie erst einmal einen großen Schluck Bier nahmen, die Kinder tranken eine Limo
Dann nahmen sie sich von dem Grillgemüse und dem Tofu, von dem Salat, dem Baguette und den Soßen und verhielten sich ganz still. Während sie aßen, mussten sie sich von ihren Frauen anhören, wie schwach sie doch gespielt hätten und nahmen das zur Kenntnis.
Gegen 22.30 h beendeten sie den Abend und Thiemes gingen nach Hause, nicht ohne dass der Hauptkommissar den Jungen noch zum Abschied gesagt hätte:
„Das nächste Mal geht Ihr so etwas von unter, Ihr werdet sehen!“ Die Jungen hatten dafür nur ein Grinsen übrig und erwiderten:
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