Hans Müller-Jüngst - Koller
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KHK Thieme und KOK Kösters gingen zusammen zur Umkleide, in der sie die Läufer fanden. Der Schreck stand ihnen ins Gesicht geschrieben.
„Wer von Ihnen kann uns etwas zu Pascal Brandstätter erzählen?“, fragte der KHK. Nachdem alle geschwiegen hatten und auch der Dozent nichts sagen konnte, er kannte Pascal ja auch erst von den beiden Laufveranstaltungen und aus seinen zwei Sportseminarsitzungen, trat Koller vor und sagte:
„Ich habe Pascal hier beim Laufen kennengelernt, und war mit ihm manchmal in der Mensa essen. Er war einmal auf eine Tasse Kaffee bei mir in der Wohnung und ich habe ihn in seinem Wohnheim besucht. Dort trafen wir uns mit anderen Kommilitonen, die ich aber nicht kannte, um gemeinsam die Demonstration zum Klimaschutz vorzubereiten, die in einer Woche in Mahnstadt stattfinden soll.“
„Ist Ihnen an Pascal etwas Besonderes aufgefallen?“, fragte KHK Thieme.
„Nein, er hat sich ganz normal benommen, auffällig war höchstens, dass er es mit seiner Haltung zum Umweltschutz wohl sehr genau nahm: er hat mich in der Mensa darauf aufmerksam gemacht, wie umweltschädlich das Schnitzel wäre, das ich auf meinem Teller hatte. Er war unter den ganzen Umweltaktivisten wohl eine führende Person.“
Bitte stehen Sie uns doch für weitere Auskünfte zur Verfügung, wir melden uns wieder bei Ihnen!“, sagte der KHK.
Die beiden Kommissare fuhren zuerst zum Präsidium, um den Dienstwagen auf den Parkplatz zu stellen und von dort mit ihren Fahrrädern zu sich nach Hause. Sie wohnten in einer Einfamilienhaussiedlung in Mahnstadt dicht beieinander und machten vieles gemeinsam. Ihre Kinder besuchten das gleiche Gymnasium, auf dem auch Koller früher war. Die Kinder von KHK Thieme besuchten die Abschlussstufe und die von KOK Kösters waren in der 5. und 6. Klasse. Die Vornamen der Thieme-Kinder waren Tom und Lena, 17 und 18 Jahre alt und die Kösters-Kinder hießen Benno und Kalle, sie waren 11 und 12 Jahre alt. KHK Thieme hieß Bernd und seine Frau Rosi und KOK Kösters hieß Manfred und seine Frau Astrid. Die Frauen trieben zusammen Sport, dazu gingen sie in das Fitnessstudio, das nahebei lag. Sehr oft grillten die Familien sommertags zusammen und trafen sich dazu wechselseitig mal bei der einen und mal bei der anderen Familie. Oder sie machten Fahrradausflüge in die nähere Umgebung und ließen sich in einem Ausflugslokal nieder, wo sie aßen und tranken.
Nicht weit entfernt lag ein chinesisches Restaurant, das sie schon auch besuchten, aber öfter als einmal in zwei Monaten wollte niemand chinesisch essen gehen.
Bernd Thieme war ursprünglich aus Süddeutschland und nach seiner Polizeiausbildung nach Mahnstadt gekommen. Dort hatte er ein halbes Jahr später Rosi kennengelernt, die Erzieherin war. Sie haben dann geheiratet und ihre beiden Kinder in die Welt gesetzt.
Bei Manfred Kösters lief es ähnlich, wenn auch zeitversetzt. Er war aus der Gegend und kam nach seiner Ausbildung auch nach Mahnstadt. Er lernte Astrid kennen, sie war Sekretärin in einer Maschinenfabrik, sie heirateten und bekamen kurze Zeit später ihre Kinder Benno und Kalle. Manfred wurde Bernd zugeteilt und die beiden verstanden sich von Anfang an. Sie verrichteten die Aufträge, die ihnen ihr Chef zuteilte, sehr akribisch und waren in der Regel erfolgreich in ihrer Arbeit.
Das Präsidium von Mahnstadt lag 10 Minuten mit dem Fahrrad von der Eigenheimsiedlung entfernt, und die beiden ließen es sich nicht nehmen, an jedem Morgen mit ihren Rädern zur Arbeit zu fahren, außer bei sehr schlechtem Wetter, da nahmen sie den Wagen.
„Kommt doch gleich noch zu uns!“, sagte KHK Thieme zu seinem Kollegen, „wir können auf unserer Terrasse noch etwas trinken und über den Fall sprechen!“
„Ist gut, bis gleich!“ Beide fuhren sie zu sich nach Hause und aßen zu Abend. Anschließend gingen Manfred und Astrid mit ihren Kindern zu Thiemes und setzten sich zu ihnen auf die Terrasse. Benno und Kalle hatten ihren Ball dabei und spielten in Thiemes Garten.
„Was sagst Du zu dem Mordfall?“, fragte der KHK.
„Es ist noch viel zu früh, eine Einschätzung vorzunehmen, alles, was wir wissen ist, dass Pascal Brandstätter Student war und der Umweltszene angehörte.“
„Und was sagst Du zu dem Zeugen, wie war noch mal sein Name, Andreas Birtler?“
„Da ist wenig Verwertbares, der Birtler kannte den Brandstätter ja selbst erst seit ein paar Tagen.“
„Lass uns Morgen einmal zu KHK Schulze gehen, vielleicht haben die in der KTU schon etwas für uns herausbekommen!“
Die beiden Kommissare saßen wie schon sooft mit ihren Frauen zusammen und verbrachten einen gemütlichen Abend. KHK Thieme hatte für die Frauen kalten Weißwein geholt, den Kindern hatte er Limo besorgt und KOK Kösters und er tranken Bier, ebenfalls kalt. Sie redeten nicht weiter über ihren Fall und ließen die Frauen erzählen, wie sie ihre Zeit im Fitnessstudio verbracht hatten.
In Wirklichkeit ging aber beiden Kommissaren ihr Fall durch den Kopf, und sie überlegten, wer Pascal erschossen haben könnte. Sie ließen den Abend wegen der Kinder nicht allzu lang werden, und Kösters gingen dann zusammen nach Hause. KHK Thieme reif seinem Kollegen noch hinterher:
„Morgen an der gleichen Stelle!“, und er meinte den Treffpunkt, an dem sie sich immer mit ihren Rädern in aller Frühe sahen.
Ihr erster Gang führte sie am nächsten Morgen im Präsidium zu KHK Schulze von der KTU, und sie hatten Glück, ihn in seinem Dienstzimmer anzutreffen:
„Guten Morgen Dieter, hast Du etwas für uns?“, fragte der KHK Thieme.
„Wir haben gestern noch den Rest des Tages damit verbracht, die Geschosshülse und das Geschoss zu untersuchen, und wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich bei der Waffe um ein „Dragunow“-Scharfschützengewehr gehandelt haben muss. Dieses Gewehr ist 1963 in der Sowjetarmee eingeführt worden und deshalb weit verbreitet, alle Warschauer-Pakt-Staaten führten es ebenfalls. Auf dem Schwarzmarkt dürfte es mit einiger Mühe zu bekommen sein“, führte KHK Schulze aus.
„Wir danken Dir sehr herzlich, Dieter“, sagte KHK Thieme und ging mit seinem Kollegen zu ihrem Dienstzimmer.
Sie hatten die Tür noch nicht ganz hinter sich ins Schloss gezogen, als ihr Chef, Kriminalrat Demel, erschien:
„Na., meine Herren, was gibt es Neues im Mordfall Brandstätter, die Presse rückt mir auf den Pelz und will Futter!“
„Lieber Herr Kriminalrat, der Fall ist erst einen Tag alt, wie sollen wir da groß mit Neuigkeiten aufwarten, immerhin haben wir von der KTU erfahren, dass die Waffe ein „Dragunow“-Scharfschützengewehr gewesen war“, antwortete der Hauptkommissar.
„Na bitte, das ist doch immerhin etwas!“, sagte der Kriminalrat und war wieder verschwunden.
„Das ist die Presse“, rief KOK Kösters aus, „ich glaube, der sonnt sich in den Meldungen, in denen er als Dienstherr erwähnt wird!“ Aber KHK Thieme hielt seine Hand über seine Chef und musste an den Vorfall denken, bei dem der Kriminalrat besonders positiv in Erscheinung getreten war, das war zwar schon beinahe 10 Jahre her, es hatte sich bei ihm aber doch eingeprägt. Damals stand ein inzwischen pensionierter Kollege unter Korruptionsverdacht und war vom Dienst suspendiert worden. Kriminalrat Demel hatte sich für seinen Mitarbeiter stark gemacht und war für ihn eingetreten, besonders vor der Presse. Dank seines vehementen Einsatzes löste sich der Korruptionsverdacht in Luft auf, und der Mitarbeiter wurde wieder in den Dienst übernommen. Kriminalrat Demel wurde daraufhin von den Mitarbeitern hoch angesehen, und niemand von denen, die damals schon dabei waren, ließ etwas auf ihn kommen.
„Du warst damals noch nicht bei uns, Manfred, Du hättest sehen sollen, mit welcher Energie sich Demel für den Kollegen eingesetzt hat, er war felsenfest davon überzeugt, dass an dem Korruptionsvorwurf nichts dran war, und er focht seine Sache bis zum Innenminister durch, von dem er eine Belobigung bekam. Seitdem halte ich große Stücke auf ihn!“, sagte der Hauptkommissar.
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