Hans Müller-Jüngst - Koller

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Koller wird Student und schließt sich der Hochschulumweltgruppe an. Deren beide Leiter werden einer nach dem anderen ermordet, sodass Koller deren Nachfolger wird. Er verfolgt sine Ziele mit striktem Ernst und steht eines Tages dem Möder gegenüber, der jedoch fleiehen kann, nachdem ihn ein Überwachungspolizist anruft. Er flieht nach Polern und die Jagd auf ihn beginnt.

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„J. W. v. Goethe: Faust, was bringt er uns heute?“ Koller und Timo saßen zusammen und waren beide sehr angetan von Goethe. Keiner von beiden hatte den „Faust“ auf der Schule besprochen, und beide fanden die Figur des „Faust“, wie er auf der Suche nach dem war, „was die Welt im Innersten zusammenhält“, sehr interessant. Timo fragte:

„Was hätte er wohl zu so viel CO2 in der Atmosphäre gesagt?“

„Die kannten damals doch noch keine Klimaaufzeichnungen und CO2 schon gar nicht!“, antwortete Koller. Einen Pakt mit dem Teufel zu schließen schied für die beiden aus:

„Würdest Du Dich mit dem Teufel einlassen, wenn er Dir verspräche, für die Verringerung des CO2 in der Atmosphäre zu sorgen?“, fragte Koller.

„Ich glaube kaum, dass ich das täte, ich weiß auch gar nicht, ob er mit meiner armen Seele zufrieden wäre“, antwortete Timo.

Die beiden verloren aber das Stahlwerk nicht aus dem Gedächtnis, und Koller tat auch jemanden aus seinem Sportseminar auf, den er noch von Pascal her kannte, während Timo jemanden aus seinem Geschichtsseminar für sich gewinnen konnte, der auch bei Pascal gewesen war. Sie trafen sich öfter zu viert, um sich genauer kennenzulernen. Timo sagte, dass er erst einmal allein ins Stahlwerk wollte, um die näheren Umstände zu untersuchen. Sie trafen sich bei Koller in der Wohnung, und Koller sorgte für Getränke und etwas zu essen.

Timo stellte sich in den folgenden Tagen auf die andere Seite des Stahlwerkeingangs und beobachtete den Verkehr, der in das Stahlwerk fuhr bzw. es verließ. Es fiel ihm auf, dass um die Mittagszeit ein Wagen der Firma „Catering Services“ aus Mahnstadt in das Stahlwerk fuhr, um die Kantine mit Essen zu beliefern. Timo beschloss, sich bei der Firma in den Wagen zu schmuggeln, um auf das Gelände des Stahlwerks zu gelangen. Abends fuhr der gleiche Wagen noch einmal ins Stahlwerk, um das Abendessen zu bringen. Sie müssten sich zu viert in dem Wagen verstecken.

Die Firma „Catering Services“ lag am anderen Ende der Stadt, und als Timo vor deren Tor stand, schaute er sich unauffällig um, wie er sich in den Wagen schmuggeln konnte. Der in Frage kommende Wagen war ein Kastenwagen von mittlerer Größe, und als der Fahrer den Wagen öffnete, um ihn mit Essen zu beladen, sah Timo die Möglichkeit, schnell hineinzusteigen und sich im Inneren zu verbergen.

Es gab in dem Kasten genügend Möglichkeiten für vier, sich hinter abgestellten Kisten zu verstecken. Timo fasste den Entschluss, am nächsten Tag den Wagen zu besteigen und sich ins Stahlwerk bringen zu lassen.

Koller war mit David und Jens, wie seine beiden Mitstreiter hießen, bei sich in der Wohnung und wartete mit ihnen, bis Timo zurück war und berichtete. Er sagte:

„Wir können uns zu viert in dem Lieferwagen von „Catering Services“ verstecken, wir müssen nur den Moment abpassen, wenn der Wagen mit Essen beladen wird, dann springen wir schnell hinten hinein und verbergen uns hinter den Kisten, die sich in dem Kasten befinden.“ Timo hatte ein wenig Angst vor seiner Aktion, er raffte aber alle in ihm schlummernden Kräfte zusammen und begab sich am nächsten Tag zu „Catering Services“. Er hielt sich in der Nähe des Lieferwagens im Verborgenen auf, hinter einem Gebüsch und in dem Moment, in dem der Fahrer die Kabine geöffnet hatte und in die Küche lief, um das Essen zu holen, das er in Kisten verpackt laden wollte, sprang Timo in den Wagen und begab sich ganz nach hinten hinter die Kisten. Er hörte den Fahrer noch, wie er das Essen einlud und dann die Kabine wieder verschloss. Dann startete er den Wagen und fuhr los.

Timo rechnete mit 10 Minuten Fahrzeit und schaute auf seine Armbanduhr. Der Wagen befuhr die Parkallee, und Timo wusste genau, wann er am Kreisverkehr ankam, weil er dort in die Ecke gedrückt wurde. Nach weiteren 5 Minuten hörte er den Wächter am Tor des Stahlwerks reden, er kannte den Fahrer offenbar sehr gut:

„Hallo Paul, fahr durch!“, sagte er, und der Wagen setzte sich wieder in Bewegung, um dann an der Kantine zu halten. Paul stieg aus und öffnete die Kabine, und als er das Essen in die Kantine trug, sprang Timo schnell aus dem Wagen und rannte hinter einen Mauervorsprung, wo er von niemandem gesehen werden konnte. Hinter ihm befand sich eine Tür zu einer Art Mannschaftsraum, und er ging hinein. Dort nahm er einen gelben Schutzhelm vom Haken und dazu eine Arbeitsjacke, er setzte den Helm auf und zog die Jacke an.

In diesem Aufzug wagte er sich nach draußen und begann seine Runde durch das Stahlwerk. Er trottete, eine Hand in der Tasche, den Hauptweg entlang. Dem Stahlwerk angeschlossen war eine Kokerei, in der aus der Steinkohle Koks gewonnen wurde. Koks war praktisch reiner Kohlenstoff, und mit Koks wurden die Hochöfen beschickt.

Die Kokerei stieß eine fürchterlichen Gestank aus, und Timo machte, dass er schnell daran vorbeikam. Er sah vor sich eine riesige verzweigte Gleisanlage, über die das Stahlwerk mit Kohle und Eisenerz beliefert wurde. Diese Rohmaterialien wurden in Kohle- und Erzbunkern gelagert und von dort für den Schmelzprozess im Hochofen entnommen. Neben dem Kohle- und Erzbunker gab es ein Schrottlager, denn es wurde außer dem Erz auch Schrott geschmolzen.

In den Hochofen kamen abwechselnd Kalk, Kohle, Erz bzw. Schrott und Gas, um das Feuer im Ofen zu intensivieren. Das Gas wurde in einem großen Gasometer bereit gehalten, aus dem es über eine Gasleitung zum Hochofen geleitet wurde. Die Schlacke wurde am Ende des Schmelzprozesses aus dem Hochofen entfernt und entsorgt, das schwerere Roheisen wurde dem Konverter zugeleitet, wo es von Rückständen wie Kohlenstoff und Phosphor befreit wurde, indem für ungefähr 15 Minuten reiner Sauerstoff in die Schmelze geblasen wurde, der mit den Fremdstoffen reagierte und in einer riesigen Stichflamme aus dem Konverter schoss.

Der dann fertige Stahl wurde in Formen gegossen, um weiter verarbeitet zu werden. Als Timo neben der Sauerstoffleitung zu dem Konverter stand, rief plötzlich jemand:

„Was machst Du denn hier?“, und Timo erschrak zuerst. Er schaute sich um und sah in das Gesicht eines Arbeiters, genau wie er selbst im Schutzhelm und Arbeitsjacke, und als er die Arme hob, sagte die Stimme:

„Ach, Du willst sicher nur einmal entspannen!“, und Timo nickte und ging weiter. Gleichzeitig schossen ihm Gedanken an seinen widerrechtlichen Aufenthalt im Stahlwerk durch den Kopf. Was würde passieren, wenn ihn der Werksschutz aufgriff? Er musste ganz vorsichtig sein und aufpassen, dass ihn sonst niemand sah. Im Grunde hatte er auch alles gesehen, was für ihn wichtig war.

Er würde die Gaszufuhr vom Gasometer zum Hochofen unterbinden und den Verbrennungsprozess im Hochofen stören. Dazu müssten sie zu viert den Hauptabsperrhahn am Gasometer schließen, was einige Kraft erforderte.

Timo musste dann warten, bis der Wagen von „Catering Services“ am frühen Abend noch einmal erschien, um mit ihm das Stahlwerk wieder zu verlassen.. Er lief zur Kantine zurück und versteckte sich im Mannschaftsraum, aus dem er Helm und Jacke genommen hatte und hängte beides wieder an seinen Platz. Timo musste noch 2 Stunden im Verborgenen bleiben, bis der Wagen kam.

Plötzlich hörte Timo Stimmen und Männer näherten sich dem Mannschaftsraum, er musste sehen, dass er sich woanders versteckte. Er rannte schnell zur Hintertür des Raumes und verließ ihn nach draußen, wo er sich in einem Gebüsch verbarg. Dort ließ er sich seinen geplanten Anschlag auf das Stahlwerk durch den Kopf gehen: sie müssten sich alle einen gelben Schutzhelm besorgen und dann an den großen Absperrhahn gehen, der sich am Gasometer befand. Er würde über ein großes Eisenrad betätigt, das zu bewegen es einiger Kraft bedurfte, sie würden zu viert dort anfassen und es drehen müssen.

Als Timo über ihre Vorgehensweise nachdachte, kam plötzlich der Wagen von „Catering Services“ wieder, der Fahrer brachte das Abendessen und öffnete die Kabine. Timo sprang hinein und verstecke sich hinten, und als die Kabine wieder verschlossen war, fuhr Paul auch schon los. Ohne Probleme ging es durch das Werkstor, und auf dem Gelände von „Catering Services“ sprang Timo in einem günstigen Augenblick wieder aus dem Wagen und fuhr zu Koller.

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