Hans Müller-Jüngst - Koller

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Koller wird Student und schließt sich der Hochschulumweltgruppe an. Deren beide Leiter werden einer nach dem anderen ermordet, sodass Koller deren Nachfolger wird. Er verfolgt sine Ziele mit striktem Ernst und steht eines Tages dem Möder gegenüber, der jedoch fleiehen kann, nachdem ihn ein Überwachungspolizist anruft. Er flieht nach Polern und die Jagd auf ihn beginnt.

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Inzwischen war das provisorische Rednerpult fertig und Timo kletterte hinauf, um seine vorbereitete Rede zu halten. Auch von den Schülern gab es jemanden, der reden wollte, er musste sich aber gedulden.

„Liebe Freunde, liebe Mitstreiter, ich freue mich, dass Ihr so zahlreich hier erschienen seid, das ist die erste Demonstration, die Mahnstadt erlebt!“ Lautes Gegröhle und Beifall waren die Antwort auf Timo, der auch kein erfahrener Redner war, und er musste abwarten, bis man ihn wieder zu Wort kommen ließ.

„Wir sind heute auf einer Demonstration zusammengekommen, um zu zeigen, dass wir nicht einverstanden sind mit der Art und Weise, wie die Politiker Klimapolitik machen bzw. nicht machen.“ Wieder ertönt lautes Gejohle, die Demonstranten halten ihre Plakate hoch und nähern sich Timo.

„Meine Feinde sind die CO2-Emissionen, an denen allerdings auch jeder von uns selbst beteiligt ist, jeder Bundesbürger ist für über 11 Tonnen CO2 im Jahr verantwortlich.“ Ein Murren geht durch die Menge, vermutlich ist diese Zahl vielen neu.

„Verglichen mit den beinahe 900 Mio. t CO2 insgesamt ist das natürlich wenig, aber jeder sollte bei sich anfangen!“ Bravorufe, lauter Beifall.

„Wir leben in Zeiten des Klimawandels, und der ist von Menschen gemacht, auch wenn manche das Gegenteil behaupten!“ Buh-Rufe, Pfiffe.

„Wir können es uns nicht erlauben, die Köpfe in den Sand zu stecken und nichts tun. Wie auf einigen Plakaten zu lesen ist:

„We don´t have a planet B!““ Lautes Beifallsschreien, Klatschen.

„Also Freunde, packen wir´s an, lasst uns umweltfreundlich, klimabewusst und nachhaltig leben, wer mehr Information dazu braucht, wende sich an mich!“ Beifall.

„Bereiche, in denen wir CO2-Emissionen vermeiden können, sind das Reisen, der Stromverbrauch, das Essen und natürlich der Kraftverkehr, 1 kg Rindfleisch fordern 15 kg CO2, das Wohnen, das Heizen, das Konsumieren generell - viele Produkte können wir mehrfach gebrauchen oder den Gebrauch mit anderen teilen.“

Timo trat unter johlendem Applaus vom Rednerpult ab und half dem Vertreter der Schüler nach oben. Auch er wurde mit frenetischem Beifall begrüßt.

„Liebe Freunde, ich möchte daran erinnern, dass an diesem Freitag weltweit Schüler auf der Straße sind und für die Klimarettung demonstrieren!“ Ein markerschütternder Jubel ging durch die Menge, Schreie, Beifallsstürme.

„Auch Greta Grundberg ist wieder unterwegs, wir sollten ihr einen besonderen Jubel zukommen lassen!“, und es gab Stürme von Begeisterung und Jubel aus allen Kehlen.

„Wie mein Vorredner schon betont hat, sollte jeder bei sich selbst anfangen, CO2-Emissionen zu verhindern, allerdings sollten wir auch den Politikern in Berlin auf die Finger schauen!“ Ein höllisch lautes Gejohle setzte ein.

„Lasst uns alle friedlich durch die Stadt ziehen und den Menschen unsere Plakate zeigen, lasst Euch nicht provozieren oder zu Rangeleien hinreißen!“ Damit stieg der Schülerdeputierte vom Rednerpult und verschwand in der Menge.

Koller stand bei Timo und die beiden waren mit dem Verlauf der Demonstration bis dahin sehr zufrieden. Es gab Vertreter der Presse, die insbesondere Schüler der unteren Klassen befragten, was sie denn unter Klimaschutz verstünden. Natürlich gaben sich die Kleinen sehr unbeholfen, konnten aber angeben, in welchem Bereich sie bei sich zu Hause CO2-Emissionen verhinderten. Der Presse kam es aber darauf an, das vermeintlich Stümperhafte der Demonstration hervorzukehren. Als Koller das bemerkte, ging er zu den Presseleuten und fragte sie:

„Warum befragen Sie die jungen Schüler, befragen sie doch einmal die älteren Schüler oder die Studenten!“ Daraufhin verließen die Presseleute den Demonstrationszug und waren nicht mehr gesehen.

Der Demonstrationszug bewegte sich langsam die Bahnhofstraße entlang zum Kreisverkehr und bog dann nach links ab. Timo und der Leiter der Schüler hatten sich im Vorfeld darauf verständigt, bis zum Stahlwerk zu gehen und dann kehrt zu machen.

Es gab auf der gesamten Strecke Menschen, die am Straßenrand standen und den Demonstranten entweder lauthals Mut machten oder sie kritisierten.

Mit den Letzteren kamen viele der Teilnehmer ins Gespräch und versuchten, sie von ihrem Vorhaben, den CO2-Ausstoß zu verringern, zu überzeugen. Aber es war nicht so einfach, die Leute, die behaupteten, der Klimawandel wäre nicht menschengemacht, eines Bessern zu belehren. Es fehlten dazu die Unterlagen für ein freies Gespräch an der Straße, die belegen konnten, dass Menschen den CO2-Ausstoß mit verantworteten und dieser das Klima verschlechterte.

Die Schüler waren inzwischen zu ausgelassenem Tanzen übergegangen, was verdeutlichte, dass sie der Demonstration auch etwas Fröhliches abgewinnen konnten. Überhaupt war die Stimmung auf der Demonstration als durchaus lustig zu bezeichnen, und die Studenten ließen sich von den Schülern anstecken und tanzten auch.

Koller und Timo waren gerade am Kreisverkehr angekommen, als zwei Kommilitoninnen sie sich schnappten und wild mit ihnen herumtanzten. So bewegte sich der Demonstrationszug langsam in Richtung Stahlwerk und Kraftwerk. Als sie in der Höhe des Stahlwerks angekommen waren, sagte Timo:

„Dort werden pro Tonne Stahl 1.5 t CO2 emittiert, man muss sich nur vorstellen, wie viel CO2 die Stahlwerke weltweit in die Umwelt emittieren!“ Dann nahm er Koller zur Seite und sagte ihm in etwas leiserem Tonfall:

„Ich habe die Absicht, in das Stahlwerk einzudringen und auszukundschaften, ob ich da einen Störfall provozieren kann, die Firmenchefs sollen merken, dass sie so nicht einfach weitermachen können, machst Du mit?“ Koller sah Timo mit großen Augen an und dachte nach, dann sagte er:

„Okay, wann willst Du loslegen?“

Timo zuckte mit seinen Schultern und meinte dann:

„Ich muss den Betrieb erst einmal beobachten und sehen, wie man hineinkommt, ich sage Dir dann Bescheid!“

Als der Demonstrationszug am Stahlwerk vorbeilief, stellte sich Timo hin und gab ein Zeichen zum Anhalten. Dann sprach er mit sehr lauter Stimme, sodass die Demonstrationsteilnehmer ihn auch hören konnten:

„Liebe Mitstreiter, in diesem Stahlwerk werden pro Tonne erzeugten Stahls 1.5 t CO2 in die Luft emittiert!“ Laute Buh-Rufe und Murren waren die Antwort.

„Auch an die Herren Chefs des Stahlwerks richtet sich unsere Demonstration, haltet ein mit der umweltschädlichen Stahlproduktion! In Deutschland werden über 40 Mio. t Rohstahl produziert, das entspricht mehr als 60 Mio. t CO2, die Ihr einfach in die Luft ablasst!“ Lautes Gemurre und Geschreie war die Antwort und der Demonstrationszug hatte zum Ernst des Anlasses zurückgefunden.

Dann wandte sich Timo dem Kraftwerk zu, das auf der anderen Straßenseite im Hintergrund lag:

„Das Kohlekraftwerk, das wir dort drüben liegen sehen, gehört zu den Kohlekraftwerke mittlerer Größe, wir wissen, dass die Kohlekraftwerke in Deutschland zu 38% am gesamten CO2-Ausstoß beteiligt sind und die gesamte CO2-Emission liegt bei 856 Mio. t!“ Laute Unmutsäußerungen waren die Antwort der Demonstrationsteilnehmer, bevor sich alle auf den Rückweg begaben.

Am Kreisverkehr bog der Zug nach links in Richtung Rathaus ab, vor dem sich noch einmal 2 Redner postierten und ihren Protest abließen. Beifallsklatschen und Unmutsäußerungen waren zu hören.

Dann lösten Timo und sein Schülerkollege die Demonstration auf, und viele verteilten sich auf Cafe und Kneipe, der Rest machte sich auf den Weg nach Hause. Auch Timo und Koller gingen ein Bier trinken. Timo sagte:

„Wir müssen noch 1,2 Kommilitonen für das Stahlwerk gewinnen, hör Dich doch mal um, aber häng das nicht allzu sehr an die große Glocke, sei vorsichtig!“

Koller absolvierte ein Deutschseminar, in dem auch Timo saß, das Thema war:

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