Berndt Guben - El Silbador

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In Spanien nennt man ihn El Silbador — der Pfeifer, denn Michel Baum beherrscht die Kunst des Pfeifens vollendet. Nicht selten verdankt er dieser Kunst Rettung aus Not und Gefahr. Unbändiger Freiheitsdrang ist es, der ihm das Leben in der geknechteten Heimat unerträglich macht; unbändiger Freiheitsdrang treibt ihn von Abenteuer zu Abenteuer. Eine Schar ungleicher Gefährten, darunter die zwielichtige Gräfin Marina und der treue Riese Ojo, sammeln sich um ihn. In buntbewegten Szenen wird die Welt des ausgehenden 18. Jahrhunderts gegenwärtig.

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»Komm herein, Kind«, nickte der Alte. »Willst du Tabak für deinen Vater?« Charlotte schloß die Tür hinter sich, dann flüsterte sie leise: »Ich komme von Michel. Wahrscheinlich wißt Ihr schon, was geschehen ist?« Der Alte war wie elektrisiert. Er packte des Mädchens Arm und fragte gespannt: »Werden sie ihn auch nicht kriegen?«

»Nein. — Er liegt zur Zeit in meinem Zimmer unter dem Bett. Dort vermutet ihn bestimmt niemand. Nicht einmal Vater oder Mutter wissen, daß er sich dort verborgen hält. Er wollte nicht mehr hierherkommen, um Euch nicht zu gefährden; denn Ihr wißt, auf dem Beherbergen eines Deserteurs stehen hohe Strafen.«

»Und du läßt ihn in deinem Zimmer unter dem Bett liegen, Mädel? Wenn sie dich nun...« Charlotte unterbrach ihn hastig, wobei sie gewaltsam die Tränen zurückhalten mußte. »Ihr wißt, Vater Baum, daß der Michel und ich uns immer — immer gut waren...« »Schon gut, Mädel«, sagte der Alte. »Ich gehe nur das Bündel holen, das ich schon für ihn zurecht gemacht habe.«

Er lief die Treppen hinauf und erschien gleich darauf wieder mit dem Gepäck. Einen Degen hatte er auch in der Hand.

»Er soll diese Waffe mitnehmen. Sie hat eine echte Damaszener Klinge. Ein Baum stirbt lieber, als daß er sich seinen Feinden widerstandslos ergibt. Sag ihm das. — Und ich lasse ihm viel Glück wünschen. Er soll die Rebellen in Amerika grüßen von einem alten deutschen Mann, der sie um das, was der Korporal heute bei mir fand, beneidet. Sag ihm das, Mädel, hörst du?« »Was fand denn der Korporal hier, Vater Baum?«

»Ein Ding, so ein kleines Buch, in dem irgend etwas von der Freiheit steht, von der Freiheit des Bürgers, glaub ich, Verfassung oder so ähnlich heißt das. Na, Michel wird es schon wissen. — Nun geh, mein Kind. Ich bleibe hier. Man könnte Verdacht schöpfen, wenn ich jetzt mit dir ginge. Sag ihm, er soll seinen alten Vater nicht vergessen — und — ich hätte es genau so gemacht wie er. Adieu!«

Damit schob er das sprachlose Mädchen mit dem Bündel zur Tür hinaus. Dann war es mit seiner Selbstbeherrschung vorbei. Die Tränen rannen ihm unaufhörlich über die Wangen. Sich heftig schnauzend, zog er an der Pfeife und entlockte ihr wahrlich riesige Qualmwolken.

Als Charlotte Eck nach Hause kam, erlebte sie eine unliebsame Überraschung. Trotz der späten Stunde hatten ihre Eltern noch Besuch. Bevor sie das Empfangszimmer betrat, blieb sie an der Tür stehen und lauschte. Kaum hatte sie jedoch die ersten Laute vernommen, als sie auch schon die Treppe emporhastete und in ihr Zimmer stürzte.

Dort saß Michel auf ihrem Bett, als wäre das die größte Selbstverständlichkeit der Welt. »Mein Gott«, flüsterte sie ängstlich, »du bist verloren, wenn man dich hier findet. Leutnant von Eberstein ist mit seinem Vater unten bei den Eltern zu Besuch.«

»Ich weiß«, nickte Michel. »Ich sah sie kommen. Sie sind schon seit einer halben Stunde da.« »Und du sitzt hier so ruhig? Bedenke, daß meine Eltern keine Ahnung von deiner Anwesenheit haben. Wenn sie nun zufällig in das Zimmer gekommen wären...?« Michel lächelte.

»Du sollst nicht mehr lange in tausend Ängsten schweben. Hast du das Kleiderbündel? Dann ziehe ich mich rasch um und gehe.«Plötzlich weinte Charlotte auf.

»Ach, Michel«, flüsterte sie, »werden wir uns wohl je wiedersehen?«

Michel strich ihr tröstend über das Haar.

»Wer weiß, was das Schicksal mit uns allen vorhat?«

»Kannst du mich nicht mitnehmen?«

»Aber Charlotte, was würden deine Eltern sagen? Bedenke, ich bin ein Deserteur in den Augen dieser ehrbaren Bürger und befürchte, daß die Herren Eberstein da unten bereits jetzt kein gutes Haar an mir gelassen haben. — Nein, Kind. Aber eines will ich dir versprechen — und das kannst du auch meinem Vater sagen — ich komme wieder. Jawohl, einmal komme ich wieder. Wann es sein wird... wer kann das wissen!

Charlotte nahm sich zusammen. Mühsam bewahrte sie ihre Ruhe und richtete ihm alles aus, was ihr Vater Baum aufgetragen hatte.

Kaum hatte Michel Hose, Hemd und Rock gewechselt, als von unten eine Stimme nach Charlotte rief. Es war die Mutter.

»Versuche, leise aus dem Haus zu kommen«, flüsterte Charlotte und schmiegte sich zum letztenmal in die Arme des Mannes, für den sie heute zum erstenmal im Leben das Gefühl der Liebe gespürt hatte.

»Ich werde die Gäste unterhalten«, rief sie noch leise und war dann zur Tür hinaus. Michel hielt einen Beutel in der Hand, den er zwischen den Gepäckstücken gefunden hatte. Er stieß einen Ruf der Überraschung aus, als er ihn öffnete. Er enthielt eine Riesensumme Goldgulden, die zu zählen er sich jedoch nicht mehr Zeit nahm.

Als er den Degen umgegürtet hatte, öffnete er vorsichtig die Tür und lauschte hinunter. Lebhafte Stimmen drangen an sein Ohr. Die Gelegenheit schien jetzt am günstigsten.

Charlotte war noch ein wenig verstört, als sie das Empfangszimmer betrat und die Herren artig begrüßte. Der Vater sah sie mit eigenartigen Blicken an. Entrüstung stand im Gesicht der Mutter geschrieben.

»Nun, gnädiges Fräulein, habt Ihr Euch von dem Ritt heute morgen erholt?« fragte Rudolf von Eberstein, dessen Gesicht von einem Verbandstreifen geziert war. Charlotte lächelte ihn freundlich an.

»Für mich war er ja nicht besonders anstrengend. Ich glaube, ich hätte diese Frage lieber an Euch richten sollen, Herr Leutnant.«

Der alte Eberstein, ein protzig gekleideter Geck, räusperte sich empört.

Charlottes Mutter mischte sich mit heftigem Schelten ins Gespräch.

»Wie kannst du es wagen, dem Herrn Leutnant eine derart vorlaute Antwort zu geben!«

Der junge Eberstein wandte sich abermals an Charlotte.

»Könnt Ihr mir vielleicht Auskunft geben, in welche Richtung ich meine Leute schicken müßte, um den Musketier Baum abzufassen, noch bevor er an die Grenze gelangt?« Charlotte sah ihn nur verächtlich an. Sie sagte kein Wort.»Weißt du nicht, wohin er sich gewandt hat?« fragte der Vater.

»Natürlich weiß ich das. Ganz genau sogar, Vater. Aber Ihr werdet doch nicht im Ernst glauben, daß ich meinen Verlobten verrate?«

»Ha... ha... ha«, meckerte der alte Eberstein jetzt vor Vergnügen. »Verlobter ist gut, ha ... ha ... ha ...!«

»Nun, Vater«, fragte Charlotte, »habt Ihr nicht immer gesagt, daß Ihr es gern sehen würdet, wenn ich Michel einmal heiratete?«

Frau Eck sah« ihren Mann verlegen an. Der schlug seinen Blick zu Boden. Dann meinte er: »Kind, das hat sich nun natürlich grundlegend geändert. Früher war die Familie Baum aller Ehren wert. Nun, da der Sohn aber zum Deserteur geworden ist, werden wir wohl diesen Plan aufgeben müssen.«

Da brach es aus Charlotte heraus: »Deserteur ... Deserteur ... wenn ich das schon immer höre! Ist er denn freiwillig Musketier geworden?«

»Äh ... äh ... gnädiges Fräulein vergessen«, mischte sich jetzt der alte Graf ein, »daß er sich an meinem Sohn vergriffen hat. Deshalb ist er ins Gefängnis ...«

Charlotte lachte dem Grafen schallend ins Gesicht. »Ist es nicht mehr erlaubt, unerzogene Jungen in die Schranken zu verweisen, wenn sie sich an wehrlosen Mädchen vergreifen?« »Huch«, ließ sich da Frau Eck vernehmen und war dicht daran, in Ohnmacht zu versinken. »Nein, wie du sprichst, Kind! Es ist ja furchtbar, was für Worte so ein Mädchen von heute in den Mund nimmt.«

Dem alten Grafen schien das Thema zu heikel zu werden. Er erhob sich unvermittelt und verbeugte sich zu Frau Eck hin.

»Ich glaube, wir werden uns jetzt verabschieden, meine Gnädigste«, und zu Herrn Eck, »Äh... die geschäftlichen Sachen besprechen wir dann wohl am besten morgen.« Charlotte stand dicht an der Tür und lauschte nach draußen. Es war kein Laut zu hören. Ob Michel wohl schon in Sicherheit war?

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