Berndt Guben - Tödliche Feindschaft

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Tödliche Feindschaft: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei den Dschaggas am Fuß des Kilimandscharo finden der Pfeifer und seine Gefährten Erholung von den Strapazen eines langen Ritts durch den Urwald. Sklavenjäger aber tragen Unruhe in das friedliche Land, und wieder einmal muß der Pfeifer unschuldigen Menschen in ihrem Kampf um die Freiheit helfen. Auf dem Schiff des Kapitäns Dieuxdonné kehrt er schließlich nach zehnjähriger Irrfahrt um die halbe Welt wieder nach Deutschland zurück. In seiner Heimat hat sich nicht viel verändert, so daß die Sehnsucht nach der Freiheit, nach den Vereinigten Staaten von Amerika lebendig bleibt.

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1

Die »Dreizehn Verlassenen« kamen nur langsam voran. Die immer häufiger werdenden Fieberanfälle Tschams hinderten sie an einer schnelleren Reise. Und Ojo wachte eifersüchtig darüber, daß das Befinden des Kranken bei allen wichtigen Entscheidungen in erster Linie berücksichtigt wurde.

Der Pfeifer und Hassan hatten noch ein ganzes Stück auf der Lavastraße zurückzureiten, bis sie auf den Zug trafen. Noch bevor sich der Pfeifer in irgendeiner Weise zu dem weiteren Verlauf der Racheexpedition äußerte, eilte er zur Tragbahre des Kranken und untersuchte diesen sorgfältig. Seine Stirn umwölkte sich.

»Glaubt Ihr, daß er noch lange mitmachen wird, Señor Doktor?« fragte Ojo bekümmert.

Michel schüttelte langsam den Kopf.

»Wenn wir dem mörderischen Klima nicht bald entfliehen, ist es zu spät. Das Herz ist diesen Anstrengungen nicht gewachsen. Tschams Körper ist völlig ausgepumpt. Hat er etwas zu sich genommen?«

Ojo schüttelte den Kopf.

»In den Stunden, wo es besser war, haben wir versucht, ihm etwas zu essen zu geben. Aber er behielt es nicht bei sich. Er scheint auch keinen Appetit zu haben. Das einzige, wonach er immer wieder verlangt, ist Wasser.«

»Wasser kann im allgemeinen nicht schaden bei Fieber.Aber gerade dieses Wasser hier dürfte unzuträglich sein; denn ich vermute, daß sich die Erreger des Fiebers auch im Wasser befinden.«

»Wird er sterben?«

Michel beantwortete die Frage indirekt:

»Wir müssen tun, was in unseren Kräften steht, um ihn so schnell wie möglich ins Dschaggaland zu bringen.«

»Bueno«, antwortete Ojo, »reiten wir.«

Michel nickte ernst.

»Mach dich bereit, Diaz, lang wird unsere Pause nicht sein. Ich glaube, wir müssen uns um Tschams willen von Abd el Ata und seinen Leuten trennen.«

Auch für Ojo war es eine Selbstverständlichkeit, daß die Rettung Tschams allem anderen vorging.

Mittlerweile waren auch die anderen herangekommen. Der Pfeifer ging zu Abd el Ata und berichtete ihm. Der Anführer der »Dreizehn Verlassenen« nickte eifrig. Er unterbrach Michel:

»Du hast Großes geleistet, Sadek«, sagte er. »Hassan berichtete mir bereits von dem, was du erlauscht hast.«

»Um so besser«, antwortete Michel, »dann kann ich mir die Geschichte ersparen. Was werdet ihr nun tun?«

»Wir hatten noch keine Zeit, uns zu beraten; aber ich denke, daß wir die Feinde am Ende der Lavastraße im Verborgenen erwarten werden. Wir brechen sofort auf!«

Der Pfeifer blickte sinnend vor sich auf die Erde. Ohne es zu wissen, war ihm Abd el Ata in seinen Plänen entgegengekommen.

»Wenn ihr sogleich reitet, werdet ihr auf unsere Gesellschaft verzichten müssen«, sagte er.

»Unser Freund Tscham braucht Ruhe. Wir können ihm die Anstrengungen eines schnellen Ritts nicht zumuten.«

»Zu viel Zeit haben wir schon mit ihm versäumt.« Abd el Ata runzelte die Stirn. Seine Worte klangen unmutig.

Der Pfeifer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er antwortete:

»Ich verstehe dich; aber ich muß auch bitten, daß du dir Mühe gibst, uns zu verstehen. Ich habe keine Rache an Abu Sef zu nehmen. Mir ist zur Zeit nur eines wichtig : das Leben unseres Freundes Tscham.«

»Es steht im Buche Allahs geschrieben, wann ein Mensch sterben muß«, sagte Abd el Ata und zuckte die Schultern. »Wenn Allah es will, so wirst auch du Tscham nicht retten.«

»Oh, was das anlangt, so mach dir keine Sorge um Tschams Schicksal. Ich weiß, du bist ein Araber, bist in dein Schicksal ergeben, ich aber bin Arzt und denke in bezug auf Krankheiten anders. Wenn man den ernsten Willen hat zu helfen, wenn man keine Mühe scheut, so kann man viele Menschen retten, die man nach eurer Auffassung aufgeben müßte.«

Die Gesichter der Umstehenden verfinsterten sich. Zu ihrer Religion gehörte absolute Ergebenheit in das Schicksal. Und nichts verletzt einen Araber mehr, als wenn man an dieser Auffassung rüttelt.

Abd el Atas Stimme klang beinahe unfreundlich, als er jetzt sagte:

»Deine Gedanken und deine Sprache sind schwer für uns zu verstehen. Wenn wir den Schwur geleistet haben, Rache zu nehmen, so nehmen wir sie auch. Nichts wird uns davon abhalten, nicht einmal der Tod eines der Unseren.«

»Wir wollen uns nicht wieder über den Sinn oder Unsinn der Rache unterhalten. Ich sagte bereits deutlich, daßmir das Leben eines Freundes mehr am Herzen liegt als eure Rache. Wenn ihr also eure Rache haben wollt, so nehmt sie. Mein Freund Ojo und ich werden uns verabschieden. Und da ich nicht die Absicht habe, als Feind von denen zu scheiden, die mir bisher Freunde waren, so wünsche ich dir trotz allem viel Glück.« Er reichte ihm die Hand.

Abd el Ata schlug ein.

»Werden wir uns nie wiedersehen?« fragte die helle Stimme Hassans.

»Das hängt von euch ab. Wir jedenfalls werden uns beeilen, daß wir so schnell wie möglich aus dieser höllischen Gegend kommen. Wenn ihr uns nach vollbrachter Rache folgen wollt, so tut das. Wenn Tscham in Sicherheit ist, so werden wir gern wieder mit euch ziehen.«

Die ehemaligen Sklavenjäger machten sich zum Aufbruch bereit. Die Aussicht, die Feinde bald vor den Läufen ihrer Flinten zu haben, nahm ihnen die Ruhe.

Seit der Ankunft Hassans und Michels war noch keine Stunde vergangen, als die Schar mit klapperndem Hufschlag davonstob.

»Und nun?« fragte Ojo.

»Wir wollen keine Zeit verlieren. Betten wir Tscham so bequem wie möglich. Ich will versuchen, den kürzesten Weg ins Dschaggaland zu finden. Wir können uns nicht damit aufhalten, den Fluß der Krokodile zu überschreiten. Wir müssen den Pfad finden, den wir bei unserer ersten Reise auf dem Rückweg zur Küste eingeschlagen haben.«

»Bien, Señor Doktor, wir werden es schon schaffen.«

»Wir müssen es schaffen!«

Michel und Ojo machten sich daran, die Tragbahre Tschams zwischen ihren beiden Pferden zu befestigen. Es würde ein hartes Stück Arbeit werden, in dieser Formation den Urwald zu durchdringen. Michel band eine lange Schnur an die Trensenringe der Pferde.

Dann zogen die beiden unerschrockenen Männer ihre Macheten heraus, führten die Pferde hinter sich her und hieben mit den scharfen Messern eine Schneise in den Urwald, die breit genug war, daß die beiden Tiere mit der Trage zwischen sich auf ihr dahinschreiten konnten.

2

Malik el Suwa, der Vertraute Imi Bejs, hatte Abu Sef und seine Reiter zuerst nach Norden geführt. Allerdings nahm er sich nicht die Zeit, einen weit ausholenden Bogen zu beschreiben.

Er hatte sich von Ugawambi ausführlich erklären lassen, wie er reiten müsse, um nach Beschreibung eines Halbkreises wieder auf die Lavastraße zu stoßen. Ugawambi hattfr«bereitwillig erzählt, was er wußte. Glücklicherweise waren weder Abu Sef noch seine Leute auf die Idee gekommen, sich bei Ugawambi zu erkundigen, was denn Malik el Suwa von ihm gewollt habe, als er sich über eine halbe Stunde mit ihm unterhalten hatte.

Die Gegend, in die sie nach fünf Meilen vorstießen, nahm einen mehr savannenartigen Charakter an. Je weiter sie nach Norden kamen, um so mehr wich der tropische Wald zurück. Das Reiten war hier bequem. Die Macheten ruhten. Und als abermals fünf Meilen zurückgelegt waren, verlor Abu Sef seinen Unmut.

Malik el Suwa ritt nach wie vor an der Spitze des Zuges. Nachdenklichkeit stand in seinem Gesicht. Bald war die Wendemarke erreicht, an der er die Schar, ohne daß die Männer es merkten, nach Osten und dann weiter nach Südosten einschwenken lassen mußte. Das war der gefährlichste Moment. Er durfte eigentlich sicher sein, daß sowohl Abu Sef als auch seine Männer die vier Himmelsrichtungen zu unterscheiden vermochten. Wenn sie nun merkten, daß er sie auf einen Irrweg führte, was dann?

Abu Sef ritt an seiner Seite. Sein Gesicht hatte einen durchaus freundlichen Ausdruck.

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