Berndt Guben - El Silbador

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In Spanien nennt man ihn El Silbador — der Pfeifer, denn Michel Baum beherrscht die Kunst des Pfeifens vollendet. Nicht selten verdankt er dieser Kunst Rettung aus Not und Gefahr. Unbändiger Freiheitsdrang ist es, der ihm das Leben in der geknechteten Heimat unerträglich macht; unbändiger Freiheitsdrang treibt ihn von Abenteuer zu Abenteuer. Eine Schar ungleicher Gefährten, darunter die zwielichtige Gräfin Marina und der treue Riese Ojo, sammeln sich um ihn. In buntbewegten Szenen wird die Welt des ausgehenden 18. Jahrhunderts gegenwärtig.

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Steve steckte zögernd den Schlüssel ins Loch und drehte ihn um.Sie waren beide überrascht. Das war weit mehr, als man in den kühnsten Träumen erwartet hätte.

Da lagen Anteilscheine an einem kleinen Eisenwerk aus einem der dreizehn Staaten, die jetzt um ihre Unabhängigkeit kämpften. Das Unternehmen hatte sicher eine Zukunft. Gold und Silber war nicht viel darin. Aber Diamanten, einer wertvoller und schöner als der andere. »Da habe ich Euch ein kleines Vermögen erobert, Mr. Hawbury. Wie kann so eine alte Hexe so viel Geld besitzen?«

»Well«, sagte Steve verlegen, »ich bin kein Dieb, Mylady; ich möchte nichts von diesen Dingen. Nein, ich bin schon froh, wenn Ihr mich nicht wieder mit Nataly auf ein Schiff zusammensperrt.« Marina betrachtete ihn nachdenklich, schloß die Kassette und stellte sie in ihr eigenes Fach. Sie kannte keine Skrupel.

»Hm«, meinte sie, »einen Piraten werde ich schwerlich aus Euch machen können. Nun, wenn Ihr wollt, könnt Ihr auf meinem Schiff bleiben, bis wir in die Nähe irgendeines europäischen Hafens kommen. Dort werde ich Euch absetzen. Das kann zwar noch eine Weile dauern. Aber inzwischen könnt Ihr Eure Weiterfahrt als Sommerreise betrachten.«

Steve bedankte sich bei Marina. Es bedrückte ihn zwar, daß er vielleicht monatelang auf einem Piratenschiff zu Gast sein sollte; aber es hätte ihn mehr bedrückt, der Ehemann jener flachbusigen, ältlichen Nataly Esther Wallbrook zu werden.

Ohne daß man ein Klopfen gehört hatte, öffnete sich jetzt die Tür. Im Rahmen stand Don Escamillo de Fuentes.

Er machte eine höfliche Verbeugung.

»Was wollt Ihr?« fragte Marina unfreundlich.

Don Escamillo zeigte sein liebenswürdigstes Lächeln.

»Ich möchte Euch bitten, den fünften Teil der Beute zu meiner Verfügung zu halten. Ich habe Anweisung gegeben, Kurs nach Spanien zu nehmen, um dem König seinen Teil auszuzahlen.« Marina fuhr auf.

»Ihr habt Anweisungen gegeben? Ihr —? Woher leitet Ihr die Berechtigung dazu ab? Ihr seid unverschämt, Senor.«

»Die »Trueno« ist ein königlich beglaubigtes Kaperschiff und kein Privatkorsar. Ich fühle mich verpflichtet, hier die Stelle des Kapitäns einzunehmen, nachdem Senor Porquez von Euch leider gewaltsam daran gehindert wurde.«

Marina kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. Sie ging immer näher auf den Mann zu, der ihr mit lächelnder Miene solche Ungeheuerlichkeiten ins Gesicht schleuderte.

»Ihr seid nicht klar bei Verstand, Senor«, sagte sie leise und eindringlich. »Geht in Eure Kabine.

Ich kann Verrückte in meiner Nähe nicht ausstehen. Ihr seid abgelöst als Erster Offizier, verstanden?«

Escamillo wich keinen Schritt zur Seite.

»Oh, schönste Gräfin, was das anbelangt, so seid ganz sicher, daß ich nicht abgelöst bin, sondern daß hier in Zukunft meine Befehle gelten.«

»Die Mannschaft wird Euch mit einem einzigen Lachen hinwegfegen, wenn ich Eure Unverschämtheiten erzähle. Ich hoffe, Ihr kommt mit dem Leben davon.«

»Die Mannschaft wird nichts dergleichen tun; denn Ihr werdet sie gar nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ichwerde mein Möglichstes tun, damit jeder glaubt, Ihr seid — — «

Da sprang Marina zwei Schritte zurück, zog blank und drang auf den Unverschämten ein.

Escamillo hatte wahrscheinlich damit gerechnet. Noch ehe die Gräfin den ersten Stich ausführen konnte, hatte auch er seine Waffe in der linken Faust. Metall klang auf Metall.

Die Kräfte der schönen Andalusierin erlahmten bald. Einem Mann war sie doch nicht gewachsen; und Escamillo focht gut, besser als zu jener Zeit, da er noch seine rechte Hand besaß.

Marina wurde immer mehr in eine Ecke gedrängt. Ihre Bewegungsfreiheit war jetzt eingeschränkt, und ihre Verteidigung wurde schwach.

Escamillo hatte Steve Hawbury bisher kaum beachtet. Plötzlich hörte er scharfe, englische Worte in seinem Rücken, die er zwar nicht verstand, deren drohender Ton ihm jedoch genug verriet. Er fuhr herum und sah einen blanken Degen in der Hand des Engländers funkeln. Da ließ er von der Frau ab.

Er hatte sich verrechnet, wenn er annahm, daß es ein Leichtes sein würde, diesen jungen Fant auszuschalten.

Hawbury focht wie der Teufel; seine Paraden und Finten, die er führte, erinnerten Escamillo an die einstige Begegnung mit dem Silbador.

Noch ehe er sich auf den neuen Gegner eingestellt hatte, flog sein Degen klirrend durch die Luft und blieb einen Augenblick lang mit der Spitze in der Vertäfelung der Wand stecken. Dann sank die Waffe langsam zu Boden.

Der Sieger setzte dem ersten Offizier seine Waffe auf die Brust und fragte Marina: »Was soll nun geschehen, Mylady?«

Marina trat heran und drückte dem Ersten die Spitze ihres Degens in den Rücken. Dann meinte sie befriedigt:

»Geht vor mir her, Senor. Ich werde Euch jetzt vor die Mannschaft führen. Dort könnt Ihr Eure merkwürdigen Ansichten vertreten.«

Escamillo verfärbte sich. Damit hatte er nicht gerechnet. Geführt vom Degen seiner Kapitänin ging er die Treppe zum Deck hinauf.

Die Piraten, die immer noch damit beschäftigt waren, die erbeuteten Waffen zu stapeln, hielten in der Arbeit inne. Das Kauffahrteischiff trieb in einiger Entfernung nach Osten ab, da es nicht mehr gegen die Strömung operieren konnte. Seine Segelausrüstung war durch die Kugeln der »Trueno« stark mitgenommen. »Was ist, Senorita?« fragte Guillermo verblüfft.

»Leute!« rief die Frau mit scharfer Stimme. »Hier bringe ich euch einen Meuterer, der mich töten wollte, um selbst Herr über das Schiff zu werden. Ihr sollt entscheiden, was mit ihm geschehen soll.«

Sie berichtete ausführlich, was vorgefallen war, und benutzte die günstige Gelegenheit, von ihrer Rettung durch den jungen Engländer zu sprechen, was sofort eine freundliche Stimmung für diesen hervorrief.

»Aufhängen — auspeitschen — Kopf abschneiden!«

»Bueno, Jungens, vorerst wollen wir ihn in den Kielraum werfen. Später, wenn wir mehr Zeit haben, halten wir ein ordentliches Gericht über ihn.«

Escamillo wurde von starken Fäusten gepackt und in Ketten gelegt. Eiskalte Schauer liefen dem Steuermann Pedro Virgen über den Rücken, als er von seinem Steuerhaus aus zusah. »Wie gut«, dachte er, »daß man mich nicht in Verbindung mit ihm bringt«. Marinas nächster Gang führte in die Kojen der beiden »Helden«, die sich gegenseitig verwundet hatten. Für Selbstverstümmelung gab es eigentlich strenge Strafen. Aber Marina dachte nicht daran, sie anzuwenden. Wenn sie es fertig brachte, sämtliche Piraten gleichmäßig für sich zu entflammen, so daß diese nicht nur um Beute kämpften, sondern, weil es »ihre Senorita« befahl, dann konnte sie mit ihnen den Teufel aus der Hölle holen, dann war die »Trueno« der sicherste Aufenthaltsort für die flüchtige Gräfin de Villaverde y Bielsa. Kein Gericht würde jemals imstande sein, sie zu belangen, solange sich die Mannschaft für sie in Stücke hauen lassen würde.

Hinzu kam noch, daß Marina zum erstenmal in ihrem Leben eine andere Liebe erfuhr, eine Liebe, die nicht durch Leidenschaft genährt wurde und die man fast Verehrung nennen konnte. Und das bedeutete etwas gänzlich Neues in ihrem Dasein.

Примечания

1

Verflucht sei deine Mutter

2

Kapitän 2Hölle 3Ungläubige 4Algier

3

Verflucht sei deine Religion und diese ganze Verwandtschaft

4

1732 nach christlicher Zeitrechnung

5

Die grüne Fahne des Propheten

6

Albambra

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