Susanna Berndt
Digitale Weltfür Einsteiger
Onlinebanking
Onlinebanking – ein Überblick Onlinebanking – ein Überblick Sie informieren sich täglich im Internet, vergleichen Preise, schreiben E-Mails und kaufen online ein – aber Ihre Geldgeschäfte tätigen Sie doch lieber über die Filiale Ihrer Hausbank? Dabei bieten Onlinebanking und Co. viele Vorteile. Lesen Sie, wie der Umstieg ohne großen Aufwand gelingt und Sie eventuelle Risiken durch einfache Maßnahmen auf ein Minimum reduzieren können.
Vorteile digitaler Geldgeschäfte Vorteile digitaler Geldgeschäfte Oft halten Sicherheitsbedenken die Bankkunden von einer Freischaltung ihres Kontos zum Onlinebanking ab. Manchmal spielen auch die Gewohnheit oder das angenehme Gefühl, in der Filiale mit einem Lächeln persönlich begrüßt zu werden, eine Rolle. Trotzdem lässt sich nicht leugnen, dass immer mehr Banken und Sparkassen ihre Filialen schließen. Laut Bundesbank verringerte sich die Zahl der inländischen Zweigstellen im Jahr 2018 um 7,4 Prozent; damit wurden 2 239 Bankfilialen geschlossen, darunter 500 Zweigstellen der Genossenschaftsbanken und 442 im Sparkassenbereich, Landesbanken eingeschlossen. Nicht nur wegen der eventuell weiter unter null fallenden Zinsen, die Banken und Sparkassen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) für ihre geparkten sich der Trend zur Filialschließung fort. Einen Beitrag leisten auch Privatkunden, die ihre Bankgeschäfte vermehrt online tätigen. Für Sie stellt sich nun die Frage: Welche Vorteile bietet es mir, auf das Onlinebanking umzusteigen?
Onlinebanking: TAN-Verfahren Onlinebanking: TAN-Verfahren Sie möchten Ihr Konto für das Onlinebanking freischalten oder zu einem anderen Kontomodell, vielleicht sogar zu einem Konto bei einer anderen Bank, wechseln? Meist werden Sie bereits im Antrag gebeten, sich für eines der heute möglichen TAN-Verfahren zu entscheiden. Die alten TAN-Listen auf Papier haben ausgedient. Seit dem 14. September 2019 gilt für alle europäischen Banken die zweite Zahlungsdiensterichtlinie (Payment Service Directive 2, kurz PSD2). Somit ist beispielsweise bei der Anmeldung zum Onlinebanking alle 90 Tage oder bei der Freigabe von Zahlungsaufträgen eine Zwei-Faktor-Authentifizierung erforderlich. Jede Bank muss für das Onlinebanking einen sogenannten dynamischen Faktor anbieten, mit dem sich etwa dynamisch generierte Transaktionsnummern (TAN) erstellen lassen. Eine TAN benötigen Sie beispielsweise, um sich beim Onlinebanking anzumelden oder Zahlungsaufträge zu bestätigen. Das klingt komplizierter, als es ist. Sie werden feststellen: Sobald Sie sich für ein Verfahren entschieden und es ausprobiert haben, ist es wesentlich komfortabler, als der Gang zur Filiale. Finanztest stellte in seiner August-Ausgabe 2019 die sechs gängigsten Verfahren vor und testete ihre Sicherheit.
Mögliche Risiken Mögliche Risiken Wann und wo auch immer Sie Geldgeschäfte tätigen – gewisse Risiken gibt es überall. Im Einkaufszentrum droht der Taschendiebstahl, wenn Sie Pech haben samt Geldbörse mit Führerschein und Personalausweis. Der Geldautomat könnte manipuliert, das unbewachte Auto eine lohnende Beute sein. Den besten Schutz bieten die Kenntnis eventueller Risiken sowie eine Kombination aus Aufmerksamkeit und entsprechenden Hilfsmitteln wie etwa Alarmanlagen oder Sicherheitsschlösser. Das Internet hat seine eigenen Gefahren. Die größten lauern beim Abrufen von E-Mails und beim Zugriff auf gefälschte oder manipulierte Internetseiten. Trotzdem sollten Sie sich nicht verunsichern lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand über Onlinebanking oder Onlinebezahldienste Zugang zu Ihrem Konto verschafft, ist sehr gering. Zudem lassen sich mit geeigneten Vorkehrungen und diversen Schutzprogrammen Schädlinge wie Computerviren, Würmer und Trojaner in der Regel gut abwehren. Die bekanntesten Risiken haben wir nachfolgend für Sie zusammengestellt. Und wie sich diesen begegnen lässt, zeigen wir Ihnen in den anschließenden Sicherheitsvorkehrungen. Attacke durch „Mittelsmann“ Bei dem Angriff durch einen „Man-in-the-Middle“ (MITM) handelt es sich um ein Schadprogramm oder einen Internetkriminellen, der sich in die Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Netzwerkteilnehmern einklinkt, beispielsweise zwischen einem Kunden und der Website seiner Bank. Dabei täuscht er die Identität des jeweils anderen Kommunikationspartners vor. Aus diesem Grund wird eine MITM-Attacke auch als Janusangriff bezeichnet.
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Sicherheitssoftware
Datenschutz
Datenschutz und Sicherheit in Eigenregie
Ihr Einstieg ins Onlinebanking
Das Konto online verwalten
Die Freischaltung
Reine Onlinekonten
Der Kontowechsel
Das erste Log-in
Überweisung und Dauerauftrag
Das digitale Haushaltsbuch
Smartes Mobile-Banking
Onlinebanking per App
Sicherheitsvorkehrungen
Sicherheitssoftware
Smartphone-Banking
Das Smartphone-Konto
Fünf Smartphone-Konten im Vergleich
Mobile Payment
Smartphone statt Bargeld
Hilfreiche Finanz-Apps
Banking-Apps für mehr Komfort
Externe Anbieter von Finanz-Apps
Banking per Sprachbefehl
Sichere Passwörter generieren und verwalten
Werbeblocker und Datenschützer
Bezahlen beim Onlineshopping
Vielfalt der Bezahlmethoden
Onlinebezahldienste
Das PayPal-Konto
Bezahlen mit Amazon Pay
Parkplätze für Notfallreserven
Die Bausteine für Ihr Portfolio
Der Sicherheitsbaustein für die Notfallreserve
Sichere Aufbewahrungsorte für die Reserve
Die Anbieter im Überblick
Ihr eigenes Depot gestalten
Der Renditebaustein: Ein eigenes Depot gestalten
Von der Antragstellung zur ersten Order
Broker für Kleinstaktionäre
Das Pantoffel-Portfolio in Kürze
Hilfe
Stichwortverzeichnis
Onlinebanking – ein Überblick
Sie informieren sich täglich im Internet, vergleichen Preise, schreiben E-Mails und kaufen online ein – aber Ihre Geldgeschäfte tätigen Sie doch lieber über die Filiale Ihrer Hausbank? Dabei bieten Onlinebanking und Co. viele Vorteile. Lesen Sie, wie der Umstieg ohne großen Aufwand gelingt und Sie eventuelle Risiken durch einfache Maßnahmen auf ein Minimum reduzieren können.
Vorteile digitaler Geldgeschäfte
Oft halten Sicherheitsbedenkendie Bankkunden von einer Freischaltung ihres Kontos zum Onlinebanking ab. Manchmal spielen auch die Gewohnheit oder das angenehme Gefühl, in der Filiale mit einem Lächeln persönlich begrüßt zu werden, eine Rolle.
Trotzdem lässt sich nicht leugnen, dass immer mehr Banken und Sparkassen ihre Filialen schließen. Laut Bundesbank verringerte sich die Zahl der inländischen Zweigstellen im Jahr 2018 um 7,4 Prozent; damit wurden 2 239 Bankfilialen geschlossen, darunter 500 Zweigstellen der Genossenschaftsbanken und 442 im Sparkassenbereich, Landesbanken eingeschlossen.
Nicht nur wegen der eventuell weiter unter null fallenden Zinsen, die Banken und Sparkassen bei der Europäischen Zentralbank (EZB) für ihre geparkten sich der Trend zur Filialschließung fort. Einen Beitrag leisten auch Privatkunden, die ihre Bankgeschäfte vermehrt online tätigen. Für Sie stellt sich nun die Frage: Welche Vorteile bietet es mir, auf das Onlinebanking umzusteigen?
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