Berndt Guben - Die Schatzhöhle

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Die Schatzhöhle: краткое содержание, описание и аннотация

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5.Band DIE SCHATZHÖHLE
Ein schreckliches Ende ist dem so glücklich begonnenen Unternehmen Muskatnußinsel beschieden. Danach vermag der Pfeifer nicht länger mehr auf der »Trueno« zu bleiben; ihm graut vor Kapitänin und Besatzung. Zusammen mit Tscham und Ojo, den getreuen Freunden, geht er in Sansibar an Land, um das Versprechen einzulösen, das er dem Radscha von Bihar gegeben hat: die Schätze des »Weißen Berges« für ihn zu finden. Unter Entbehrungen und Gefahren führt der Weg hinauf zum Kilimandscharo.
Der vorliegende Roman spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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»Nichts für ungut«, sagte Weber, »ich meinte es nicht böse. Ich bin in einer vertrackten Situation; aber das könnt Ihr natürlich nicht wissen.«

Der Empfangschef rief nach dem Boy und trug diesem auf, Tinte und Federkiel beizuholen.

Kapitän Weber nahm an einem der kleinen Tischchen Platz und schrieb. Mit unbeholfenen Fingern — ein alter Seemann ist kein Schreibkünstler — malte er verschnörkelte Buchstaben aufs Papier. Das Ganze war nicht länger als etwa zwanzig Zeilen; aber Kapitän Weber hatte immerhin eine Stunde dazu gebraucht.

Dann kniff er den Zettel zusammen, stopfte ihn in ein Kuvert und klebte dieses zu. Als ihm der Empfangschef Siegellack und Hotelsiegel reichte, wußte er im ersten Augenblick nicht, was er damit anfangen sollte. Aber der weltgewandte Mann des Hotels entzündete einen Fidibus, träufelte Siegellack auf die Rückseite des Briefes und übergab dem Kapitän das Siegel, um es darauf zu drücken.

Als Weber das Hotel verließ, wischte er sich mit einem riesigen Taschentuch den Schweiß von der Stirn.

»Unsere Rückfahrt war vergebens«, sagte er zu Paulus. »Ich möchte wissen, wie wir deine Dummheit jemals wieder gutmachen können.«

Paulus Krämer hatte seit Tagen eine Leichenbittermiene aufgesetzt. Er hätte sich am liebsten auf jeden Araber gestürzt, dem sie auf ihrem Weg zum Hafen begegneten. Seine Wut war unbeschreiblich. Er hatte sich geschworen, daß er, wenn ihm Imi Bej jemals in seinem Leben zwischen die Finger kommen sollte, diesem alle Knochen einzeln brechen würde.

Kapitän Weber grübelte und grübelte. Aber er fand keinen Ausweg aus seiner mißlichen Lage.

»Da hat man nun sein ganzes Leben lang noch keinen einzigen Pfennig veruntreut«, murmelte er vor sich hin, »und dann verliert man auf die dümmste Weise von der Welt Millionenwerte, die einem ein Landsmann anvertraut hat! Es ist, um aus der Haut zu fahren.«

69

Als Abu Sef und Imi Bej, der Satan, in Tanga das Schiff des Imam von Maskat verlassen hatten, verweilten sie nicht lange, sondern brachen am nächsten Morgen auf. Sie ritten an der Spitze eines stattlichen Jagdzuges, und es blieb daher nicht aus, daß sie ins Gespräch kamen.

Abu Sef fixierte seinen Kompagnon von der Seite und fragte:

»Wenn wir diese Richtung beibehalten, so kommen wir in das Stammesgebiet der Usamara. Die Usamara aber bringen nicht gerade die besten Preise auf dem Sklavenmarkt.«

»Afrika ist groß«, antwortete Imi Bej.

»Ah, du gedenkst also durch das Gebiet der Usamara hindurchzuziehen?«»Ich gedenke wenigstens nicht die übliche Route der Sklavenjäger einzuhalten«, erwiderte Imi Bej spitz.

»Entschuldige, ich wollte dir keine Belehrungen geben. Aber ich habe im afrikanischen Busch meine Erfahrungen.«

»Ich sagte dir bereits, daß es mir auf deine Erfahrungen nicht ankommt. Ich glaube wohl, daß Ugawambi ein ausgezeichneter Führer ist. Und ich möchte behaupten, daß er bessere Sklavenjagdgründe kennt als du.«

»Sicher«, lachte Abu Sef, »er wird sie kennengelernt haben, auf dem letzten Zug mit dem Weißen nämlich.«

»Eben«, antwortete Imi Bej.

»Nun gut«, meinte Abu Sef mit erschreckender Offenheit, »ziehen wir zum Berg der bösen Geister. Vielleicht gibt es ihn wirklich, und vielleicht wohnen Menschen in seinem Schatten.

Dann können wir eine Ausbeute machen, die ihresgleichen suchen soll.«

Imi Bej krauste die Stirn.

»Wer spricht vom »Berg der bösen Geister«?«

»Oh, Imi Bej«, dröhnte der Baß Abu Sefs. »Ich sehe dir an, daß du etwas Besonderes vorhast, wovon du mir nichts sagen willst!«

Dem mächtigen Bej wurde das Gespräch allmählich unbehaglich.

Er hatte keineswegs die Absicht, seine Karten offen vor seinem Kompagnon aufzudecken. Abu Sef mußte bald abgehängt werden. Mochte er Sklaven jagen, soviel er wollte, dieser Dummkopf.

Er, Imi Bej, würde märchenhaften Reichtum mit nach Hause bringen. In Gedanken sah er sich bereits auf dem Gouverneurssitz von Sansibar.

Die Sklavenhändler kannten hier jeden Weg und Steg. Sie befanden sich in ihrem ureigensten Jagdrevier. Die Reise an der Küste machte ihnen keine Schwierigkeiten. Bis zu hundert Kilometer etwa waren sie schon auf ihren Zügen ins Innere des Landes gedrungen. Die eigentliche Mühsal würde erst dann beginnen. Die klimagewohnten Männer waren von Hitze, Regen und Fieber nicht unterzukriegen. Niemand von Imi Bej s Leuten wußte genau, was ihr Herr vorhatte. Einige allerdings ahnten, daß es sich bei diesem Zug nicht um den Fang von Sklaven handelte. Es waren die Männer, die nachts im Boot an die »Delphin« herangefahren waren, um jenem dummen deutschen Matrosen die Säcke mit den kostbaren Steinen zu entlocken. Mit Vergnügen stellten sie sich vor, wie das Gesicht jenes Mannes ausgesehen haben mochte, als er die Wahrheit erfahren hatte.

Einer von ihnen, Malik el Suwa, Vertrauter des Bej, der des öfteren die Sklavenzüge schon allein geführt hatte, schien mehr zu wissen, als er zuzugeben gedachte.

Je weiter der Zug in das Innere ging, um so klarer wurde es Abu Sef, daß das Land Usamara nicht das eigentliche Ziel des Bej sein konnte. Er enthielt sich jedoch jeder Frage. Dafür beobachtete er scharf.

Als sie zehn Tage so geritten waren, erkannte Abu Sef plötzlich die Gegend wieder. Nicht weit von hier mußte jene Siedlung liegen, die er bei seinem letzten Zug überfallen hatte. Wenn aber die Siedlung der Bantu-Neger in der Nähe lag, so konnte auch die natürliche Lavastraße nicht entfernt sein. Der Weg durch Sumpf und Dschungel war mühselig. Es würde nicht lange währen, so würden sie über einige Steppengebiete traben müssen. Granitfelsen und morastige Flächen würden sich abwechseln.

Abu Sef hielt es für richtig, auf die Lavastraße aufmerksam zu machen, die in der Nähe vorbeiführen mußte.

»Und in welcher Richtung geht diese Straße?« fragte Imi Bej.

»Soweit ich unterrichtet bin, immer nach Nordwesten.«

»Ich danke dir, daß du mich darauf aufmerksam gemacht hast.«

Abu Sef aber dachte gar nicht daran, sich jetzt zurückzuziehen. Er fragte vielmehr:

»Wollen wir sie nicht suchen?«

»Nichts überstürzen, lieber Freund«, lächelte Imi Bej.

»Aber wir schonen unsere Pferde und sparen unsere Kräfte!«

»Ich werde es mir überlegen«, antwortete Imi Bej, und diesmal war sein Ton ziemlich unfreundlich.

Abu Sef zog sich brummend zurück.

Imi Bej ließ Ugawambi rufen.

»Bist du je in dieser Gegend gewesen?« fragte er.

Ugawambi nickte eifrig.

»So, dann mußt du ja eine sogenannte natürliche Lavastraße kennen. Gibt es eine solche hier?«

»Ja, natürlich gibt es diese hier. Es ist noch nicht sehr lange her, da wurden Abu Sef und seine Leute auf dieser Straße überfallen.«

»Und wie weit geht diese Straße?«

»Das weiß ich nicht. Ich selbst bin nie auf ihr geritten. Ich habe nur meinen Massa und dessen Freund von ihr sprechen hören.«

Imi Bej wiegte nachdenklich den Kopf im Rhythmus des Trabes. Es war jetzt vielleicht die beste Gelegenheit, dem Schwarzen verständlich zu machen, daß man ihn mitgenommen und an dem Geschäft beteiligt hatte, weil man ein ganz bestimmtes Ziel verfolgte, das nur er kannte. Der Trick mußte gelingen.

»Würdest du es für richtig halten, Ugawambi, der Lavastraße zu folgen?«

»Warum nicht? Sie ist sicherlich bequem.«

»Bequem schon; aber die Frage ist, ob wir auf ihr zum Ziel gelangen.«

Gespannte Erwartung lag in Imi Bej s lauerndem Blick.

Imi Bej war klug genug gewesen, nie von einem bestimmten Ziel seines Zuges zu sprechen. Und er hatte es verstanden, den langen Schwarzen mit der zerzausten Perücke so einzulullen, daß dieser nie auf die Idee gekommen war, sich danach zu erkundigen. Ugawambis Gedanken drehten sich ausschließlich um den Whisky, den er zur Zeit nicht hatte, dessen Mengen sich aber aus dem zu erwartenden Geschäft noch gar nicht absehen ließen.

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