Berndt Guben - Die Schatzhöhle

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Die Schatzhöhle: краткое содержание, описание и аннотация

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5.Band DIE SCHATZHÖHLE
Ein schreckliches Ende ist dem so glücklich begonnenen Unternehmen Muskatnußinsel beschieden. Danach vermag der Pfeifer nicht länger mehr auf der »Trueno« zu bleiben; ihm graut vor Kapitänin und Besatzung. Zusammen mit Tscham und Ojo, den getreuen Freunden, geht er in Sansibar an Land, um das Versprechen einzulösen, das er dem Radscha von Bihar gegeben hat: die Schätze des »Weißen Berges« für ihn zu finden. Unter Entbehrungen und Gefahren führt der Weg hinauf zum Kilimandscharo.
Der vorliegende Roman spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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So blieb nur die Hoffnung, daß die Späher des Königs Aradman die Nahenden zeitig genug bemerken würden.

Des Pfeifers Gedanken machten einen Sprung und verweilten ein Weilchen bei Maradsche, dem Königsläufer. Ob er wohl früh genug Kunde von der nahenden Gefahr in die Königsstadt bringen würde?

Aber was war Aradmans Armee gegen die gut bewaffneten Sklavenjäger? Sicher waren die nackten Männer im Dschaggalande tapfere Krieger; was jedoch vermochten ihre Speere und Schilde gegen die Feuerwaffen?!

Auf Michels Stirn zeigten sich kleine Schweißperlen. Zum Teufel mit der ganzen Bande, dachte er. Bleibt denn kein Volk der Erde von Vernichtung, Haß und Wut verschont?

Und da waren noch die Steine, der Rest des Schatzes, den Michel, Tscham und Ojo nicht hatten mitnehmen können. Wenn Imi Bej erst dahinterkam, daß noch andere Werte im Dschaggaland zu holen waren als Sklaven, dann war das Schicksal dieses Landes besiegelt.

Hinzu kam, daß Ugawambi ja sicher aus der Schule geplaudert hatte. Er kannte den Weg wie kein anderer. Er würde sie in das Land und in die Stadt führen. Vermutlich hatte er auch von den Säcken mit den Steinen gesprochen. Imi Bej würde sich seinen Reim darauf machen können.

Schon die Wahl der Marschroute, die die Sklavenjäger eingeschlagen hatten, war Beweis genug dafür, daß sie mehr wußten, als Michel und dem Wadschagga lieb sein konnte.

Es gab aber noch ein anderes Problem.

Michel war fest entschlossen, den Sklavenjägern zu folgen und sie, wenn möglich, zu überholen, um ihnen den Weg ins Dschaggaland abzuschneiden. Sie, die nur sechzehn Mann waren, wären im Normalfall viel schneller als die große Meute Imi Bejs und Abu Sefs vorangekommen. Aber da war Tschams Krankheit. Mit Rücksicht auf den Jungen konnte man nur langsam vordringen.

Michel rechnete sich aus, daß sie auch bei größter Marschleistung die Sklavenjäger nicht vor dem Fluß mit den vielen Krokodilen abfangen könnten. Wahrscheinlich aber lag der Zeitpunkt später. Das bedeutete, ganz gleich, ob man im Augenblick das Vorhaben der Sklavenjäger vereiteln konnte, daß viele Menschen vom Dasein der Wadschagga Kunde erhielten.

Alle, die zurückkehrten, würden Nachricht über den Berg des ewigen Schnees an die Küste und nach Sansibar bringen. So zerriß mit einem Schlag der Schleier, der bisher bergend über den Wadschagga gelegen hatte. Wo Friede war, würde der Krieg einziehen. Wo bisher Vernunft geherrscht hatte, würde das Gift der Zivilisation eindringen. Wo zufriedene Menschen ein beschauliches Dasein verbracht hatten, würde die Gier der ewigen Profitgeier ganze Landstriche entvölkern.

Michel verfluchte plötzlich die Karte des Lama, die ihnen den Weg ins Innere Ostafrikas erschlossen hatte. Er haßte sich in diesem Augenblick selbst. War nicht auch er, und waren nicht Ojo und Tscham zum Kilimandscharovorgestoßen, um Schätze zu finden, Schätze, die man zu Geld machen konnte?

Es gab auch eine indirekte Schuld.

Es war der unausweichliche Kreislauf, dem die ganze Menschheit unterlag.

Michel spornte sein Pferd zu größerer Eile an. Die acht Hufe donnerten über das harte Gestein.

Wo war der Sinn? Es war alles sinnlos, dachte Michel. Man konnte doch ehrlich versuchen, das Schöne schön zu erhalten. Immer wieder setzte sich das Zerstörerische durch. Es schien auf dieser Welt nichts zu geben, was ewigen Bestand hatte. Alles entsprang dem Augenblick, und alles war Glücksache selbst der Friede. Es war so schwer, sich in dieser Welt zurechtzufinden.

Schweißnaß erreichten die beiden Reiter die anderen. Tscham lag nicht mehr auf der Bahre, sondern begrüßte sie lachend. Das Fieber war zurückgegangen.

Ohne eine Erklärung zu geben, drängte Michel darauf, daß man die Nacht hindurch weiterritt.

Der Pfeifer forcierte das Tempo. Jedesmal, wenn irgendeiner der Leute Einwände erhob, wischte er sie mit unwilliger Geste weg.

Erst gegen Morgen, als Abd el Ata sein Pferd neben das seine lenkte, verlieh er seiner Meinung Ausdruck. Das, was er sagte, elektrisierte die anderen. Es waren nur vier Worte.

»Sie sind vor uns.«

»Vor uns?« fragte Abd el Ata erstaunt.

»Du hörtest es doch soeben.«

Abd el Ata war nicht gewohnt, daß man ihm in dieser Weise über den Mund fuhr. Er mochte ein wenig beleidigt sein; denn seine Stimme hatte eine sehr dunkle Färbung. Dennoch klang seine Frage sachlich. Er verstand es, die Regung des Unwillens zurückzudrängen.

»Glaubst du, daß wir sie noch auf der Lavastraße einholen können?«

Michel schüttelte den Kopf.

»Sie haben mindestens zwei Tage Vorsprung. Ich denke, daß die Straße bald enden wird.«

72

Nach dieser Nacht, die schwer von Regen und trostloser Finsternis war, brach der Tag mit einem hellen Sonnenstrahl an. Die Wolkenmassive zerteilten sich. Strahlend blauer Himmel lag über der Gegend. Gegen Mittag wurde es so unerträglich heiß, daß sie gezwungen waren, eine Pause einzulegen. Wo die Reiter von den Pferden stiegen, sanken sie auf der Stelle um und schliefen ein.

Tscham lag wieder im Fieber.

Auch Ojo stöhnte.

»Eigentlich sind wir doch verrückt, Señor Doktor«, sagte er. »Wir treiben uns im finstersten Afrika herum, ohne daß wir eigentlich etwas hier zu suchen hätten. Vielleicht hätten wir besser getan, auf dem Schiff dieses deutschen Kapitäns Passage zu nehmen und nach Europa zu segeln.

— Europa ! Oh, ich habe diesen ganzen Orient satt, satt bis hierher!« Er vollführte eine Bewegung zum Hals.

»Wir leben nicht nur für uns«, sagte Michel. »Wir haben Aufgaben. Und ich glaube, es wird uns noch Schweres bevorstehen.«

»Durch unsere eigene Schuld«, sagte Ojo. »Wir hätten das vermeiden können, hätten uns noch ein paar Tage im Hotel geaalt und wären dann nach Hause gefahren!«

Michel zog die Brauen hoch.

»Du sagtest soeben: durch unsere eigene Schuld. Das ist richtig. Allerdings nicht unter deinem Gesichtspunkt. Wir, wir drei, du, Tscham und ich, wir sind der eigentlidie Grund, daß die Sklavenhändler vor uns ihren Zug unternommen haben.«

»Ihr werdet mir nicht böse sein, Señor Doktor, wenn ich das nicht verstehe«, erwiderte Ojo.

»Du wirst es gleich verstehen. Es hat sich herumgesprochen in Sansibar, daß wir nicht als arme Leute aus Afrika zurückgekehrt sind. Dieses Gerücht ist auch bis zu den Sklavenjägern, bis zu Imi Bej gedrungen. Die Burschen werden klug genug sein, sich zu sagen, daß dort, wo andere reich geworden sind, auch noch etwas für sie abfallen könnte. Und unter diesem Gesichtspunkt hat Imi Bej seinen Zug unternommen. Das ist mir gestern auf dem Gewaltritt klargeworden. Die Sklavenjagd gilt ihnen diesmal nur als Vorwand. Vielleicht nehmen sie auch noch ein paar von den Wadschagga mit, um zusätzlichen Gewinn zu erzielen. Gelockt allein jedoch hat sie die Gier nach anderen Kostbarkeiten. Es ist nun einmal so, daß wir praktisch Wegweiser waren. Und es ist auch nicht von ungefähr, daß Imi Bej Ugawambi als Führer angeworben hat. Ugawambi wird sie führen, und zwar an die richtige Stelle, nämlich ins Land der Wadschagga, in die friedliche Stadt des Königs Aradman.«

»Diablo!« fluchte der lange starke Spanier. »Können wir nicht endlich einmal aufhören, uns um das Wohlergehen anderer zu kümmern?«

Michels Stimme wurde hart.

»Nein, das können wir nicht. Das heißt, du kannst es, und Tscham kann es. Ihr hättet in Sansibar bleiben können. Ich hätte euch nichts in den Weg gelegt.«

Die Bitterkeit des Pfeifers drang wie ein spitzer Speer in die tiefsten Tiefen von Ojos Seele. Ein Kloß saß ihm in der Kehle. Es hätte nicht viel gefehlt, und er hätte geweint. Alles konnte der starke Mann ertragen, nur keine Vorwürfe von seiten des Señor Doktor. Er raffte sich auf und blickte Michel starr ins Gesicht.

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