Berndt Guben - Die Schatzhöhle

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Die Schatzhöhle: краткое содержание, описание и аннотация

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5.Band DIE SCHATZHÖHLE
Ein schreckliches Ende ist dem so glücklich begonnenen Unternehmen Muskatnußinsel beschieden. Danach vermag der Pfeifer nicht länger mehr auf der »Trueno« zu bleiben; ihm graut vor Kapitänin und Besatzung. Zusammen mit Tscham und Ojo, den getreuen Freunden, geht er in Sansibar an Land, um das Versprechen einzulösen, das er dem Radscha von Bihar gegeben hat: die Schätze des »Weißen Berges« für ihn zu finden. Unter Entbehrungen und Gefahren führt der Weg hinauf zum Kilimandscharo.
Der vorliegende Roman spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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»Ihr wißt, daß mein Platz an Eurer Seite ist! Und wenn der Weg direkt in die Hölle führt!«

Michel tat es leid, daß er mit solcher Schärfe gesprochen hatte. Ojo hatte seine Treue wahrhaftig oft genug bewiesen. Und schließlich war ja Michel derjenige, nach dem sich Ojo immer gerichtet hatte.

Der Pfeifer mußte sich eingestehen, daß er in der letzten Zeit versagt hatte, nicht in seinen Taten; denn diese waren glänzend nach wie vor; aber in seiner Haltung, seiner seelischen Haltung, hatte er versagt. Er durfte sich nicht dazu hinreißen lassen, seinem Unmut auf eine Weise Luft zu machen, die seine Freunde kränken mußte.

»Nichts für ungut, Diaz«, sagte er rauh. »Ich weiß, daß ich mich auf dich verlassen kann. Ich weiß, daß du ein wahrer Freund bist. Verzeihe mir meinen Ausbruch. Ich bin krank. Irgend etwas ist in mir, das ich nicht mit einer Geste abtun kann. Es war nicht so gemeint.«

Ojos Züge erhellten sich.

»Ich weiß, was Euch fehlt, Señor Doktor«, sagte er ver-sdimitzt.

Michel schaute ihn verwundert an.

»Dann weißt du mehr als ich.«

»Wahrscheinlich«, nickte Ojo. »Die Betroffenen wissen in solchen Fällen nie über sich selbst Bescheid, wenigstens nicht so gut wie Dritte, die stets bei ihnen sind.«

»Wie Dritte?« fragte Michel.

»Ja, in diesem Fall bin ich der dritte. Der zweite, oder besser gesagt die zweite, das, was Euch fehlt, heißt -Marina.«

»Ah, bah!« Michel wandte sich ab. Er war eher verblüfft als ärgerlich.

Wenn er recht über die Worte Ojos nachdachte, hatte er eigentlich einen Grund, um ärgerlich zu sein? Die Feststellung des langen Spaniers mochte nicht ganz unrichtig sein. Marina war im Lauf der Jahre etwas wie ein Stück von ihm geworden, der Reibungspunkt, an dem sich seine Kräfte messen konnten. Ihre Intelligenz und ihre Eigenwilligkeit waren der Ausgleich.

Michel richtete jetzt seine Aufmerksamkeit auf Tscham, der sich auf seiner Bahre in wilden Fieberschauern wand. Heftig schlugen die Zähne des Jungen aufeinander. Die Malaria hatte ihn mit aller Gewalt in den Klauen. Michel maß den Pulsschlag. Das Fieber mußte sehr hoch sein.

Tschams Augen waren glasig. Trotz der immer stärker werdenden Hitze liefen Frostschauer durch seinen Körper. Und obwohl Michel als Arzt allerhand gewohnt war, versetzte ihn der Anblick Tschams und das Wissen um die eigene Unfähigkeit, ihm zu helfen, in helle Wut.

Am liebsten hätte er alles hingeworfen und den Jungen auf seinen Armen zurück nach Sansibar getragen.

»Kann man ihm denn gar nicht helfen?« fragte Ojo mit mitleidiger Stimme.

Michel schüttelte schwer den Kopf.

»Gegen das Wechselfieber ist noch kein Kraut gewachsen«, sagte er.

»Muß er sterben?« flüsterte Ojo.

Michel gab keine Antwort. Dieselbe Frage hatte er sich wohl schon hundertmal gestellt.

»Es liegt am Klima«, sagte er. »Tscham müßte so schnell wie möglich in die gemäßigten Zonen gebracht werden. Dort kommt das Fieber nicht zum Ausbruch.«

»Das Dschaggaland«, sagte Ojo, »das Dschaggaland ist sicher fieberfrei. Die Menschen, die dort leben, sind alle gesund. Vielleicht erholt er sich dort. Aber wir müssen uns beeilen!«

Michel nickte nur. Dem Jungen durch das feuchte Haar zu streichen, war alles, was er tun konnte.

»Komm, Diaz, wir wollen ein wenig ruhen. Es wird uns gut tun.«

Sie gingen an den Rand der Straße, suchten sich im Gebüsch ein schattiges Plätzchen und legten sich nieder. Tiefe Schnarchtöne zeigten bald an, daß Ojo entschlummert war.

Michel aber hatte die Hände hinter dem Kopf verschränkt und starrte in den blauen Himmel.

Alles schien diesmal danebenzugehen. Ojo hatte recht gehabt. Das Dschaggaland hatte gesundes Klima. Aber Michel wollte ja gerade vermeiden, in dieses friedliche Land einzudringen. Die

»Dreizehn Verlassenen« mitsamt ihrem Anführer brauchten keine Kunde von jenem Land zu erhalten. Wie aber verbrachte er Tscham in die Königsstadt, ohne daß seine jetzigen Verbündeten etwas davon bemerkten?

Es war ein Kreislauf ohne Ende.

Der Pfeifer verfiel in einen unruhigen Schlummer.

Als die Sonne in die zweite Hälfte ihres täglichen Weges getreten war, erhob er sich und trat zu dem schlafenden Abd el Ata. Er faßte ihn an der Schulter und rüttelte ihn. Abd el Ata öffnete schlaftrunken die Augen.

»Höre«, sagte Michel. »Hassan und ich werden weiterreiten. Da uns im Rücken keine Gefahren drohen, werden wir die Vorhut übernehmen. Wir werden unsere Feinde suchen. Ihr folgt uns, so schnell es der Zustand Tschams zuläßt. Wenn die Straße hinter uns liegt, werden wir deutliche Zeichen hinterlassen, damit ihr unserer Spur folgen könnt. Das heißt, daß wir nicht an jedem Abend zurückkehren werden, sondern so lange suchen, bis wir sie haben. Nachricht erhaltet ihr, sobald ich es für nötig befinde.«

Abd el Ata war einverstanden mit dieser Regelung.

Als Ojo davon hörte, war er nicht gerade sehr erbaut davon.

»Einer von uns beiden muß bei Tscham bleiben«, sagte Michel. »Wir können ihn nicht völlig den Fremden überlassen. Das mußt du einsehen. Es ist ein selbstverständlicher Freundschaftsdienst, den wir dem Jungen erweisen.«

Da gab sich Ojo zufrieden.

Der Pfeifer und Hassan, letzterer stolzen Auges, sattelten ihre Pferde und ritten davon.

73

Der Sklavenjägerhaufe war in schnellen, ziemlich anstrengenden Märschen bis zum Fluß der Krokodile vorgedrungen.

Es wäre ein leichtes für Ugawambi gewesen, diesen beschwerlichen Weg zu vermeiden. Der schwarze Führer mit der ewig zerzausten Perücke kannte den ungefährlicheren Weg sehr gut; denn es war der Weg, den Michel, Ojo und Tscham auf ihrem Rückweg vom Dschaggaland nach Sansibar genommen hatten. Dieser Weg führte durch Gegenden, in denen keine Krokodile und keine krokodilbelebten Flüsse die Reise hemmten.

Aber Ugawambis Gewissen hatte geschlagen. War er durch eine Anhäufung von dummen Zufällen schon dazu bewogen worden, sein Wort zu brechen, so wollte er jetzt doch gutmachen, was noch gutzumachen war.

Imi Bej befahl das Lager aufzuschlagen. Dann rief er Ugawambi.

»Willst du mir erklären, du schwarze Ratte, wie ihr bei eurer ersten Reise über diesen Fluß gekommen seid?«

Ugawambi grinste.

»Mein Massa hat die Krokodile totgeschossen.«

Imi Bej verzog das Gesicht zu einer wütenden Grimasse.

»Ich habe dich nicht rufen lassen, um mir Märchen anzuhören.«

»Es ist kein Märchen. Mein Massa hat sie wirklich erschossen !«

»Beim Schejtan, er kann doch nicht sämtliche Krokodile erschießen, die beim Überschreiten des Flusses von allen Seiten herankommen!«

»Mein Massa hatte ein Zaubergewehr. Er konnte es.«

»Ein Zaubergewehr? Erklär mir das näher!«

»Das ist schwierig zu erklären. Es war ein Gewehr wie jedes andere. Nur, wenn man es an die Backe hielt, so konnte man immerfort abdrücken, ohne zu laden. Das müssen die Krokodile gemerkt haben. Und da war es ihnen zu gefährlich. Die Lebenden fraßen die Toten auf.Und als sie sich gesättigt hatten, waren sie nicht mehr so wütend.«

Man sah es dem Gesicht Imi Bejs an, daß er der Erzählung des Schwarzen keinen Glauben schenkte. Plötzlich brüllte er ihn an:

»Wenn du mir Geschichten aus »Tausend und einer Nacht« auftischen willst, so lasse ich dich peitschen!«

Wenn er dachte, den Neger mit dieser Drohung einschüchtern zu können, so hatte er sich geirrt.

Ugawambi verfügte über persönlichen Mut. Wütend stemmte er die Hände in die Seiten und schrie den Würdenträger des Imam von Maskat an:

»Drohen willst du mir, du Hund? Wie kannst du es wagen, mir Schläge anzubieten ! Bin ich vielleicht dein Bediensteter?«

Es war wohl das erstemal im Leben des Bej, daß ihn ein einfacher Mensch, noch dazu ein Schwarzer, derartig herausfordernd anschrie. Normalerweise hätte er einem solchen Gesprächspartner seine Nilpferdpeitsche zwei-oder dreimal mitten über das Gesicht gezogen.

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