Berndt Guben - Die Schatzhöhle

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Die Schatzhöhle: краткое содержание, описание и аннотация

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5.Band DIE SCHATZHÖHLE
Ein schreckliches Ende ist dem so glücklich begonnenen Unternehmen Muskatnußinsel beschieden. Danach vermag der Pfeifer nicht länger mehr auf der »Trueno« zu bleiben; ihm graut vor Kapitänin und Besatzung. Zusammen mit Tscham und Ojo, den getreuen Freunden, geht er in Sansibar an Land, um das Versprechen einzulösen, das er dem Radscha von Bihar gegeben hat: die Schätze des »Weißen Berges« für ihn zu finden. Unter Entbehrungen und Gefahren führt der Weg hinauf zum Kilimandscharo.
Der vorliegende Roman spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Der Bej schien sofort mit der Ausführung seines Planes begonnen zu haben. Als Michel seinen Platz hinter dem Zelt gefunden hatte, dröhnte ihm bereits der Baß Abu Sefs aus dem Innern entgegen.

Die beiden befanden sich in heftiger Diskussion.

»Aber warum, warum«, rief Abu Sef aufgebracht. »Bei Allah und bei allen seinen Marabuts, ich verstehe nicht, weshalb wir uns auf eine solch, unsichere Sache einlassen sollen!«

»Im Gegenteil«, antwortete Imi Bej geschmeidig. »Unsicher wäre es, anders zu verfahren, als ich vorgeschlagen habe. Wir haben eine viel größere Gegend unter Kontrolle, wenn wir uns teilen.«

Abu Sef brummte irgend etwas. Dann fuhr er mit vernehmlicher Stimme fort:

»Verzeih, aber das ist doch Unsinn ! Hat uns Ugawambi bis hierher richtig geführt, weshalb sollten wir uns nun auf einmal nicht mehr auf ihn verlassen können?«

»Auch Ugawambi ist nur ein Mensch. Auch er kann sich irren, und er kennt keineswegs die Stärke der hier oder weiter im Innern ansässigen Bevölkerung. Zudem«, fuhr der Bej listig fort,

»ist es für euch doch weit ungefährlicher, den Kreis zu beschreiben; denn so vermeidet ihr den Übergang über den Krokodilfluß.«

»Hm«, brummte der andere, »das ist wohl richtig. Aber ich will offen sein. Ich traue dir nicht so ganz. Eine innere Stimme sagt mir, daß ihr alle eine Teufelei gegen mich im Schilde führt!«

Imi Bej war zu klug, um ihm dies ausreden zu wollen. Er sagte statt dessen nur einfach:

»Nun gut, bleibe bei uns. Aber wenn etwas schief geht, dann kommt es auf deine Kappe. Für den etwaigen Geschäftsverlust, der sich aus deiner Weigerung ergeben könnte, mußt du mir voll aufkommen. Wir wollen einen schriftlichen Vertrag darüber machen.«

Imi Bej hatte das Richtige getroffen. Abu Sef wäre eher in die Hölle geritten, als eine Aussicht auf billigen Gewinn aufzugeben. So fügte er sich denn nach kurzem Zögern.»Übrigens werde ich mir deine Vertrauenslosigkeit für später merken«, sagte Imi Bej trocken.

»Jeder Kaufmann muß mißtrauisch sein«, antwortete Abu Sef. »Die meisten Freundschaften hören da auf, wo das Geld anfängt.«

»Ich denke da anders, mein Freund. Wenn ich dir schon meinen engsten Vertrauten zur Begleitung anbiete, so kannst du daraus ersehen, daß es mir niemals auch nur im geringsten in den Sinn gekommen wäre, dich zu hintergehen. Seit zehn Jahren ist Malik el Suwa einer meiner engsten Vertrauten. Meinst du, ich würde ihn opfern, um euch auf eine falsche Fährte zu schicken?«

Das war ein Argument, dem sich Abu Sef nicht verschließen konnte, zumal Malik el Suwa neben ihnen saß und bestätigend zu den Worten Imi Bejs nickte.

Abu Sef erhob sich. Er nickte kurz und verließ das Zelt. Michel auf seinem Lauscherposten hörte noch, wie Imi Bej leise zu Malik el Suwa sagte:

»So, den sind wir los. Nun mach deine Sache gut. Sowie du ihnen entwichen bist, reitest du zurück nach Sansibar und siehst dort nach dem Rechten.«

»Ich werde sie bis in die Nähe der Lavastraße führen. Kann sein, daß ich auch noch ein Stück mit ihnen auf ihr entlangreite.«

»Nein, das darfst du nicht! Wenn du noch bei ihnen bist und sie merken den Schwindel dadurch, daß sie praktisch wieder am Ausgangspunkt unserer Reise anlangen, wird es für dich zu gefährlich. Du mußt sehen, daß du ihnen vorher entkommst.«

»Du hast recht, Sayd. Ich werde mich nach deinen Worten richten!«

»Allah schütze dich, mein Freund!«

Im Zelt herrschte Schweigen. Michel glaubte, genug gehört zu haben. Vorsichtig, auf dem Bauch liegend, zog er sich Schritt um Schritt zurück.

Die kurze Dämmerung ging bereits in die Nacht über, als er bei den Pferden anlangte. Es bedurfte ziemlich großer Mühe, Hassan aus dem Schlaf zu rütteln.

»Ich bringe eine große Überraschung mit«, sagte Michel. »Du und deine Kameraden, ihr werdet schon in kürzester Zeit Gelegenheit haben, euch an Abu Sef zu rächen.« Er berichtete von dem Erlauschten alles, was er für nötig hielt. Seine eigenen Pläne und Gedanken verschwieg er wohlweislich.

»Wieviel Leute gehören zu Abu Sef?« fragte Hassan.

»Das weiß ich nicht genau. Sie sprachen nur von wenigen. Ich schätze, daß es höchstens zehn sein werden.«

»So sind wir ihnen überlegen«, rief der Junge, und seine Augen glühten in fanatischem Haß auf.

»Wir werden sie totschlagen wie tolle Hunde!«

Michel hielt es heute für sinnlos, Hassan wiederum eine Lektion über den Wert eines Menschenlebens zu erteilen. Für den Pfeifer kam es darauf an, Tscham zu retten. Allein dieser Gedanke war es, der ihn bewegte. Er wußte, daß er seinen Prinzipien untreu geworden war. Aber heute schwieg die Stimme seines Gewissens. Und wenn er gründlich darüber nachdachte, was es nützen würde, Abu Sef und seine Leute diesmal noch vor der Vernichtung zu bewahren, so sah er ein, daß es sinnlos sein würde. Der Rache Abd el Atas und der »Dreizehn Verlassenen« würde Abu Sef nie und nimmer entgehen. Sie würden ihn noch verfolgen, wenn Michel schon längst auf dem Wege in andere Länder war.

»Brechen wir sogleich auf?« fragte Hassan.Michel schüttelte den Kopf.

»Ich bin auch nur ein Mensch«, sagte er. »Wir wollen die Nacht durch schlafen. Beim ersten Tagesschimmer geht es los.«

»Aber ich bin ausgeschlafen«, sagte Hassan. »Du schon, aber ich nicht. Im übrigen wird es dir nicht schaden, wenn du die Augen wieder schließt. Auch die Pferde bedürfen der Ruhe.«

Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, nahm der Pfeifer seine Decke um die Schultern und legte sich unter einen Strauch.

Die Gedanken, die ihm vor dem Einschlafen durch den Kopf gingen, bewegten sich ausschließlich um den kranken Tscham. Erst später, als er sich die Reiseroute, die Ojo, Tscham und er im Dschaggaland nehmen würden, noch einmal in allen Einzelheiten durch den Kopf hatte gehen lassen, schweiften sie ab, schweiften über Meere und Länder, über Flüsse und Berge und verweilten dann bei einem Frauenantlitz. Und der Pfeifer wunderte sich sehr, daß dieses liebliche Gesicht diesmal nicht die Züge Marinas trug.

Klar und deutlich stand seine Jugendfreundin Charlotte Eck vor seinem inneren Auge. Vor acht Jahren hatte er sie zum letztenmal gesehen. Acht Jahre seines jungen Lebens hatte ihm der Landgraf von Hessen-Kassel geraubt. Ob wohl in Deutschland Gerechtigkeit eingezogen war?

Ob man sich seiner noch erinnern würde, wenn er heute wieder in Kassel auftauchte? Durfte er sich dort überhaupt sehen lassen? Lebte der Landgraf noch? Was war aus seinem Vater geworden, was aus dem Grafen Eberstein? Und Charlotte, war sie nicht vielleicht längst die Mutter glücklicher Kinder? All die Jahre hindurch hatte er von ihr keine Nachricht erhalten.

Ein langer Weg lag hinter ihm. Von Deutschland kommend, über Frankreich, war er über die Pyrenäen nach Spanien gezogen. In Santander kam er dann auf das Schiff des Kapitän Porquez.

Die »Trueno« hatte ihn über Meere getragen. Schon nahe am Ziel seiner Sehnsucht, vor der Küste Amerikas, hatte sie der Sturm gepackt und über den Atlantik zurückgetrieben. Dann Algier, dann der Steinbruch am Rand der Sahara, aus dem ihn Marina befreit hatte. Dann wieder Algier, dann Oran, dann Marokko, dann Tunis, dann die Türkei, die Fahrt um die Südspitze Afrikas nach Kalkutta, der Weg von Kalkutta in die Südsee, die Muskatnußinsel, die Vernichtung der Schiffe dort, die Flucht auf der »Trueno« und schließlich die Trennung von Schiff und Kapitänin in Sansibar: fürwahr, ein langer Weg.

Mit dem Gedanken an Charlotte Eck schlief er ein.

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1

Herr

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