Berndt Guben - Die Schatzhöhle

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5.Band DIE SCHATZHÖHLE
Ein schreckliches Ende ist dem so glücklich begonnenen Unternehmen Muskatnußinsel beschieden. Danach vermag der Pfeifer nicht länger mehr auf der »Trueno« zu bleiben; ihm graut vor Kapitänin und Besatzung. Zusammen mit Tscham und Ojo, den getreuen Freunden, geht er in Sansibar an Land, um das Versprechen einzulösen, das er dem Radscha von Bihar gegeben hat: die Schätze des »Weißen Berges« für ihn zu finden. Unter Entbehrungen und Gefahren führt der Weg hinauf zum Kilimandscharo.
Der vorliegende Roman spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Wie aber erstaunte Michel, als er aus dem Gespräch erfuhr, daß Ugawambi nicht nur der Führer Imi Bejs war, sondern sogar sein Teilhaber.

Nun, er, der Pfeifer, wollte sich jetzt im Augenblick nicht den Kopf über die Beweggründe Ugawambis zerbrechen. Insgeheim jedenfalls war er dankbar, daß der Schwarze mit der Perücke den Weg über den Fluß der Krokodile gewählt hatte.

Als Ugawambi sich von Imi Bej entfernte und nun Malik el Suwa zu seinem Herrn trat, schlich sich Michel näher, um die leise gesprochenen Worte besser verstehen zu können.Es hatte ganz den Anschein, als wollten diese beiden irgendeine Teufelei gegen ihre Genossen aushecken.

Michel beschloß, das Gespräch zu belauschen.

Es währte auch nicht allzu lange, bis der Pfeifer sah, daß sich Imi Bej und sein Vertrauter vom Lager entfernten. Nach verhältnismäßig kurzer Zeit hatte er sie erreicht. Sie waren fast bis an das Ufer des Flusses gegangen.

»Setzen wir uns«, hörte Michel den Bej sagen. Und dann, als die beiden Platz genommen hatten:

»Ich werde dir eine große Enttäuschung bereiten müssen, Malik.«

Maliks Gesichtsausdruck wurde noch finsterer. »Weshalb? Habe ich dir nicht immer treu gedient? Habe ich nicht alles das getan, was du von mir fordertest?«

Imi Bej nickte.

»Gerade deshalb, weil ich einen meiner Treuesten brauche, muß ich dir eine Enttäuschung bereiten. Ich habe nämlich eine große Aufgabe für dich. Damit du siehst, daß ich dir reinen Wein einschenke, daß ich dich nicht etwa zu hintergehen beabsichtige, will ich dir jetzt sagen, welche Bedeutung für uns dieser Sklavenzug hat.«

Malik el Suwa lauschte aufmerksam. Imi Bej fuhr fort: »Du weißt ja, wie leicht es uns gefallen ist, diesem dummen deutschen Matrosen die Säcke mit den Diamanten abzujagen, die jener Weiße im Innern Ostafrikas gefunden hat. Ich glaube, daß es noch mehr von diesen Diamanten gibt. Ich bin der festen Überzeugung, daß jener Weiße einfach nicht die Möglichkeit hatte, alles, was er an Kostbarkeiten fand, wegzuschleppen. Deshalb habe ich Ugawambi als Teilhaber genommen, deshalb habe ich ihm ein Viertel des Gewinns versprochen, weil er der einzige zuverlässige Führer ist, der den genauen Weg zu den Schätzen kennt.«

»Und wirst du ihm tatsächlich ein Viertel des Gewinns geben?« fragte Malik el Suwa.

Imi Bej ließ ein grunzendes Lachen hören.

»Glaubst du denn im Ernst, daß Allah mir einen so irrsinnigen Gedanken eingeben könnte?«

Malik el Suwa schien beruhigt.

»Nun ergibt sich aber noch eine Schwierigkeit«, fuhr der Satan von Sansibar fort. »Bei uns befindet sich Abu Sef mit seinen wenigen Leuten. Willst du, daß er dabei ist, wenn wir den Rest des Schatzes finden?«

»Wie könnte ich!« sagte Malik el Suwa entrüstet. »Ich bin davon überzeugt, daß er ebenfalls einen Teil für sich fordern würde !«

»Siehst du, dasselbe glaube ich. Und um das zu vermeiden, habe ich mir folgenden Plan ausgedacht. Paß auf.«

»Ich höre.«

»Ich werde ernstlich mit Abu Sef die Fragen unseres Weitermarsches diskutieren. Dabei wird es mir hoffentlich gelingen, ihn davon zu überzeugen, daß es besser wäre, wenn wir uns hier in zwei Gruppen spalteten. Um ihn nicht mißtrauisch zu machen, wirst du ihm als Führer dienen. Er weiß, daß du mein Vertrauter bist. Wenn ich ihn so weit habe, daß er zustimmt, wirst du ihn und seine Leute übernehmen, einen Kreis schlagen, sie in die Irre führen und dann bei günstiger Gelegenheit über die Lavastraße entweichen.«

»Und wenn ich nun selbst den Weg nicht mehr zurückfinde?« Ein gewisses Mißtrauen schwang in den letzten Worten Malik el Suwas mit.»Du wirst den Weg mit Sicherheit finden; denn du wirst dich vorher mit Ugawambi ins Benehmen setzen. Natürlich so, daß es Abu Sef nicht sieht.

Er mag dir dann erklären, auf welchem anderen Weg du am besten zur Urwaldstraße gelangst.«

»Und wenn Abu Sef etwas merkt?« »Höre«, wischte Imi Bej den Einwurf weg. »Du hast mir nicht seit Jahren treu gedient, um bei einer so kleinen Aufgabe zu versagen! Ich überlasse dir von meinem Gesamtgewinn ein Zehntel! Hoffentlich bist du damit einverstanden.«

Malik el Suwa nickte.

»Du bist mein Herr «, sagte er unterwürfig, »und ich würde auch mein Bestes geben, wenn ich das Zehntel nicht erhielte. Das weißt du.«

»Ja.« Diesmal war ein echter Ton von Herzlichkeit in Imi Bejs Stimme, als er fortfuhr: »Ich weiß genau und habe nicht vergessen, daß ich vieles nur mit deiner Hilfe erreichen konnte. Und ich werde weiterhin einen treuen Vasallen brauchen, wenn ich erst — Gouverneur von Sansibar bin.« Bevor er die letzten Worte, sein größtes Geheimnis, preisgab, blickte er sich erst suchend um, ob nicht vielleicht doch ein Lauscher in der Nähe sei.

Zum erstenmal, seit Michel zuhörte, zog ein heller Schein der Freude über Malik el Suwas Gesicht. Mit zitternder Stimme sagte er:

»Diesen Beweis deines Vertrauens werde ich dir nie vergessen, Imi Bej! Und ich werde mich seiner würdig erweisen !«

Die beiden Männer erhoben sich und schritten dem Lagerplatz zu. Michel hörte noch, wie Imi Bej sagte: »Ich schwöre dir, daß ich nie einen anderen Ratgeber an meiner Seite dulden werde als dich! Beim Barte des Propheten, ich schwöre es!«

Michel wischte sich den Schweiß von der Stirn. Es war ein bißchen viel auf einmal, was er da gehört hatte. Wovon war die Rede gewesen? Von Edelsteinen, die man einem deutschen Matrosen gestohlen hatte?

Nach Michels Ansicht konnte es sich dabei nur um Paulus Krämer handeln. War Kapitän Weber beraubt worden? Hatte man etwa den gesamten Schatz gestohlen?

Michel zergrübelte sich vergebens das Gehirn, um darauf eine Antwort zu finden. Wie würde ihm erst werden, wenn er wieder in Sansibar war? Und selbst, wenn Tatsache wäre, was er an Schrecklichem nur erahnte, so war jetzt doch nicht die Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen; denn es gab anderes, Wichtigeres zu tun.

Die Sklavenjäger wollten also ein Floß bauen. Ferner hatte Imi Bej vor, den unliebsamen Begleiter, Abu Sef, abzuschieben. Das hieß, daß die »Dreizehn Verlassenen« nun nicht mehr genötigt waren, Imi Bej zu verfolgen. Um ihre Rache zu befriedigen, brauchten sie Abu Sef lediglich den Weg zur Küste abzuschneiden. Dann hatten sie ihn. Diese Lösung war sehr einfach. Einerseits war sie betrüblich, andererseits aber war Michel froh darüber; denn er hatte einen glänzenden Einfall, den er auf andere Weise gar nicht hätte verwirklichen können. Immer wieder drängte er sich in den Vordergrund seines Gedankenganges. Tscham war krank, sterbenskrank. Ihm mußte geholfen werden. Und man konnte ihm nur helfen, wenn man ihn auf dem schnellsten Wege ins Dschaggaland brachte.

Durch die Teilung der Sklavenjäger zeigte sich ein Weg, die »Dreizehn Verlassenen« vom Dschaggaland abzulen-ken. Was allerdings mit Imi Bejs Leuten nach Überschreitung des Krokodilflusses werden sollte, darüber hatte sich Michel außerdem noch den Kopf zu zerbrechen. Aber nicht jetzt. Jetzt hieß es vielmehr, ohne Aufenthalt den Weg, den sie gekommen waren, zurückzujagen, die fürchterlichen Strapazen noch einmal auf sich zu nehmen, um Abd el Ata davon zu verständigen, daß er, wenn er Glück hatte, seine Rache an Abu Sef bald würde befriedigen können.

Er überlegte, ob es nicht von Vorteil wäre, das Lager noch einmal zu beschleichen. So konnte er vielleicht in Erfahrung bringen, ob sich Abu Sef auf den Vorschlag Imi Bejs einlassen würde.

Michel zweifelte keinen Augenblick daran, daß es der Überredungskunst des raffinierten Bej gelingen würde, Abu Sef auf diese Art und Weise loszuwerden. Dennoch, sicher war sicher.

So machte er sich denn auf den Weg und begab sich dorthin, wo Imi Bejs Zelt aufgeschlagen war.

75

Die arabischen Sklavenjäger mußten sich sehr sicher fühlen, denn sie hatten darauf verzichtet, Posten auszustellen.

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