Berndt Guben - Die Schatzhöhle

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Die Schatzhöhle: краткое содержание, описание и аннотация

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5.Band DIE SCHATZHÖHLE
Ein schreckliches Ende ist dem so glücklich begonnenen Unternehmen Muskatnußinsel beschieden. Danach vermag der Pfeifer nicht länger mehr auf der »Trueno« zu bleiben; ihm graut vor Kapitänin und Besatzung. Zusammen mit Tscham und Ojo, den getreuen Freunden, geht er in Sansibar an Land, um das Versprechen einzulösen, das er dem Radscha von Bihar gegeben hat: die Schätze des »Weißen Berges« für ihn zu finden. Unter Entbehrungen und Gefahren führt der Weg hinauf zum Kilimandscharo.
Der vorliegende Roman spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Es war fast, als hätten die letzten Worte ein wenig drohend geklungen. Und wenn sie keine Drohung enthielten, so drückten sie doch eine deutliche Warnung aus.

67

Die »Dreizehn Verlassenen« mit ihrem Führer Abd el Ata, dem Pfeifer, Ojo und Tscham, hatten sich nach Mkwaja übersetzen lassen, um von dort aus abermals die schon bekannte Route nach dem Kilimandscharo einzuschlagen. Der Pfeifer, Abd el Ata und Hassan waren der festen Überzeugung, daß Imi Bej und Abu Sef versuchen würden, von Tanga aus in die Gegend des Kilimandscharo vorzudringen. Es war anzunehmen, daß Ugawambi, den sich die beiden Sklavenhändler zum Führer ausersehen hatten, kein Stillschweigen über die reichen Jagdgründe am Fuß des »Bergs der bösen Geister« bewahren würde.

Den »Dreizehn Verlassenen« war es verhältnismäßig gleichgültig, an welcher Stelle sie auf den verhaßten Abu Sef treffen würden. Sie waren nur von dem einen Wunsch beseelt, sich an ihrem ehemaligen Herrn zu rächen.

Michel, Ojo und Tscham dagegen hielten es für gut und nützlich, der ganzen Bande bereits den Weg vor Erreichung der Gefilde des Kilimandscharo abzuschneiden. Hassan und Abd el Ata waren insgeheim froh, daß ihre Vermutungen bezüglich der Gemeinsamkeit des Vorgehens von Abu Sef und Imi Bej bestätigt worden waren. Ihre ständigen Späher hatten es ihnen gestern abend berichtet. Und so war aus ihrem Glauben, daß es so und nicht anders sein müsse, begründetes Wissen geworden.

Der Weg, den die siebzehn Leute gewählt hatten, war so schwer und mühselig wie eh und je.

Nachdem der schmale Küstenstreifen hinter ihnen lag, führte ihre Marschroute wieder durch Mangrovensümpfe, dicht verwachsene tropische Wälder, die nur mittels der Macheten gangbar gemacht werden konnten, durch Schlamm, Dreck und Hitze.

Die stickige Luft mit ihrem achtzigprozentigen Feuchtigkeitsgehalt machte, daß auch in den Stunden, in denen es nicht regnete, die Kleider am Körper klebten. Die ehemaligen Sklavenjäger, gewöhnt an dieses Klima, hielten sich verhältnismäßig gut. Der erste, der diesmal schlapp machte, war Tscham. Und Michels ärztliche Kunst versagte hier.

Damals, 1781, kannte man zwar die Symptome des Wechselfiebers bereits, hatte aber keine Ahnung, wodurch es hervorgerufen wurde, und konnte ihm also nicht zu Leibe gehen. Erst vierzig Jahre später wurde das einzig wirksame Fiebermittel, das Chinin, von den Franzosen Pelletier und Caventou entdeckt. Und erst gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts hatte man eine Vorstellung davon, wie man die Malaria wirksam bekämpfen konnte.

So war es nicht verwunderlich, daß Michel dem Fieber machtlos gegenüberstand.

Die Anfälle Tschams häuften sich bald derartig, daß an einen ungehinderten Weitermarsch nicht mehr zu denken war. Dennoch weigerte sich der tapfere Junge, nach Sansibar zurückzukehren.

Er wollte nicht, daß der Zug durch ihn eine Unterbrechung erfuhr.

Michel ordnete an, daß eine Bahre hergestellt würde, auf der man Tscham weitertransportieren konnte, wenn die Anfälle kamen.

Obwohl der Weg Michel und Ojo bekannt war, benötigten sie doch fast fünfzehn Tage, um die lange Lavaschneise zu erreichen, die sich fast wie eine natürliche Straße durch das ganze Gebiet zog.

»Ich glaube fast«, sagte Abd el Ata. »daß wir zu spät kommen. Es könnte doch immerhin sein, daß Abu Sef und Imi Bej bereits weiter vorgestoßen sind.«

»Ausgeschlossen ist es nicht«, antwortete Michel.

»Wir müssen uns Sicherheit verschaffen.«

»Der Meinung bin ich auch. Ich möchte daher vorschlagen, daß ich mit Hassan auf Erkundung gehe.«

Michel hatte bewußt Hassan und nicht Ojo als seinen Begleiter vorgeschlagen, um nicht unnötig Mißtrauen zu erwecken.

Abd el Ata nickte. Er schien damit einverstanden zu sein.

»Es wäre gut, wenn ihr inzwischen auf dieser Straße weiterzieht. Solange ihr hierbleibt, kann ich euch nicht verfehlen. Von dir persönlich, als dem Anführer der »Dreizehn Verlassenen«, fordere ich dein Ehrenwort, daß du dich genauso um Tscham kümmern wirst, als gehörte er zu euch.

Außerdem belasse ich dir meinen Freund Ojo, der die Sorge um den Kranken übernehmen wird.«

Abd el Ata schwor beim Bart des Propheten, daß er sich Tschams annehmen werde, als sei er sein eigener Sohn.

Hassan wurde gerufen. Der Junge war begeistert, als er hörte, zu welch waghalsigem Unternehmen er ausgesucht worden sei. Ihm imponierte es gewaltig, daß er den weißen Sayd begleiten durfte.

Etwas abseits der Straße schlugen sie für diese Nacht ihr Lager auf. Am nächsten Morgen ritten Hassan und Michel von dannen.

68

Kapitän Weber nahm sich gar nicht erst die Zeit, die »Delphin« in das Hafenbecken von Sansibar zu dirigieren. Kaum, daß dieses in Sicht war, befahl er, ein Boot zu Wasser zu lassen.

Fünf Mann, unter ihnen Paulus, hangelten an einem Seil hinunter und nahmen die Riemen zur Hand. Dem Kapitän ging auch das Hangeln nicht schnell genug. Als er drei Viertel des Seils hinter sich hatte, ließ er sich einfach fallen und landete zwischen den anderen.

»Legt euch in die Riemen, Jungs, was das Zeug hält«, befahl er mit heiserer Stimme.

Paulus Krämer schuftete wie ein Pferd. Er schien wieder gutmachen zu wollen, was er durch seine Dummheit verbockt hatte. Wie ein Pfeil schoß das kleine Boot zur Mole.

»Wartet hier. Du, Paulus, kommst mit.«

Der Kapitän sprang auf den Steg und ging mit Riesenschritten dem Hafen zu. Von dort eilte er quer durch die Stadt, Paulus immer im Gefolge, bis er das große portugiesische Hotel erreicht hatte.

Er stürmte durch das Portal in die Halle.

Der Empfangschef runzelte die Brauen. Aber Philip Weber störte sich nicht daran. Er schritt auf ihn zu und blieb schweratmend vor ihm stehen.

»Ich möchte Mr. Baum sprechen, Doktor Baum, den Deutschen, Sie wissen schon.«

Bei Nennung dieses Namens wurde das Gesicht des Empfangschefs etwas freundlicher. Er verneigte sich leicht und sagte mit einem Achselzucken:

»Es tut mir leid, Sir, Mr. Baum ist gestern abgereist.«

»Abgereist? Wohin?«

»Soweit ich unterrichtet bin, unternimmt er eine neue Expedition in das Innere des Landes.«

»Alle guten Geister«, entfuhr es dem Kapitän in seiner Muttersprache.

»Wie bitte?« fragte der Empfangschef.

»Ihr könnt mir die Route seiner Reise nicht näher bezeichnen?« fragte er dann.

»Darüber hat sich Mr. Baum nicht ausgelassen.«

»Hm, hm.«

Der Kapitän blickte verstört um sich. Welch ein Streich, welch ein Streich, dachte er. Ich scheine tatsächlich vom Pech verfolgt zu sein!«

»Kann ich Euch sonst noch irgendwie behilflich sein?« fragte der andere.

»Ihr wißt nicht, auch nicht ungefähr, in welche Richtung sich Mr. Baum gewandt hat?«

»Nein, Sir.« Der Empfangschef gab sich sichtlich Mühe, den portugiesischen Akzent in seinem Englisch nicht hören zu lassen.

»Habt Ihr auch keine Möglichkeit, ihm eine Nachricht zukommen zu lassen?«

Der Empfangschef zögerte etwas; dann meinte er:

»Ihr könnt einen Brief hier zurücklassen. Ich nehme an, daß Mr. Baum nach seiner Rückkehr wieder in unserem Hotel Wohnung nehmen wird.«

»Hat er gesagt, wann er zurück sein wird?«

»Nein.«

»Verfluchte Situation«, murmelte Kapitän Weber vor sich hin. »Habt Ihr Tinte und Papier zur Hand? — Ich möchte gern von Euerm Angebot Gebrauch machen. Ihr könnt mir doch versichern, daß Mr. Baum den Brief bestimmt ausgehändigt erhält, wenn er wieder in Euer Hotel zieht?«

Der Empfangschef nickte vornehm, und es hatte den Anschein, als sei er ein wenig beleidigt, daß man eine solche Frage überhaupt an ihn richtete.

»Ihr dürft dessen sicher sein, Sir. Ein bei uns aufgegebener Brief ist noch nie weggekommen.«

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