Berndt Guben - Die Schatzhöhle

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5.Band DIE SCHATZHÖHLE
Ein schreckliches Ende ist dem so glücklich begonnenen Unternehmen Muskatnußinsel beschieden. Danach vermag der Pfeifer nicht länger mehr auf der »Trueno« zu bleiben; ihm graut vor Kapitänin und Besatzung. Zusammen mit Tscham und Ojo, den getreuen Freunden, geht er in Sansibar an Land, um das Versprechen einzulösen, das er dem Radscha von Bihar gegeben hat: die Schätze des »Weißen Berges« für ihn zu finden. Unter Entbehrungen und Gefahren führt der Weg hinauf zum Kilimandscharo.
Der vorliegende Roman spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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»In der ersten oder zweiten Nacht, nachdem das Schiff ausgelaufen ist, wird sich von der Küste her ein Boot nähern, und Ihr seht zu, daß Ihr die Säcke über Bord werfen könnt. Meine Leute werden sie dann in das Boot nehmen.«

»Aber das geht nicht, das kann ich nicht. Es ist für jeden Matrosen bei Strafe verboten, irgend etwas eigenmächtig aus den Laderäumen zu entfernen.«

»Auch Raubgut?«

»Da — davon steht — steht nichts in der Seeverordnung.«

Imi Bej erhob sich. Bevor er die Zelle verließ, meinte er gelassen:

»Ihr könnt Euch mein Angebot überlegen. Entweder nehmt Ihr es an, oder Ihr seht das Licht des morgigen Tages nicht wieder. Mit Schändern unserer Moscheen machen wir kurzen Prozeß.

Soviel ich weiß, wird auch der Kirchenraub in Frankistan schwer bestraft.«

»Ja, ja, schon, aber ...«

»Denkt darüber nach und sagt dem Posten Bescheid.«

Wie durch Zauberhand verschwand der Tisch mit den kleinen Kaffeetassen und den Pfeifen. In Sekundenschnelle war alles wieder genauso trüb und öde wie vorher.

Dunkelheit herrschte um Paulus Krämer. Er dachte, er träume. Es war ein schwerer Traum, ein Traum zwischen Leben und Tod.

Das kann doch nicht sein, das kann doch nicht sein, hämmerte es in seinem Kopf. Aber weshalb sollten sie die Steine gestohlen haben, er selbst hatte doch einen in der Hand gehalten. Es war ein Kiesel wie jeder andere, etwas größer vielleicht, aber völlig wertlos. Was wollte dieser Doktor mit den Steinen in Deutschland? Gehörte er vielleicht zu jenen Verrückten, die sich nicht scheuten, die Heiligtümer anderer Völker zu berauben, nur um die deutschen Museen zu bereichern?

Und er, Paulus Krämer, sollte dafür büßen, büßen für etwas, wofür er nichts konnte? Das ging denn doch ein wenig zu weit. Oder sollte er so tun, als wolle er den Arabern behilflich sein, statt dessen aber seinen Kapitän von den Vorfällen unterrichten?

Sie hatten ihm den Tod angedroht. Wie aber wollten sie das Urteil vollstrecken, wenn er auf See war, auf den sicheren Planken der »Delphin«?

Die Kameraden an Bord hatten ihm viele Spukgeschichten erzählt. Er hatte sie stets geglaubt.

Vielleicht waren diese undurchsichtigen, dunkelhäutigen Leute hier halbe Zauberer. Vielleicht vermochten sie wirklich, sein Leben auch aus der Entfernung auszulöschen.

Das Durcheinander in seinem Kopf wurde immer größer.

Es war noch keine halbe Stunde vergangen, da hatte er sich entschieden, den Arabern wieder zu den heiligenSteinen zu verhelfen. Er klopfte an die Tür. Der Posten öffnete und fragte in Pidgin-Englisch, was er wolle.

Paulus Krämer erklärte es ihm.

Der Posten nickte.

»Ich werde den Fürsten benachrichtigen«, sagte er.

Es dauerte nicht lange, und Imi Bej stand wieder vor ihm.

»Ihr habt Euch also zum Guten entschieden?«

Paulus Krämer nickte heftig.

»Gut«, fuhr Imi Bej fort. »Dann merkt Euch folgendes. In der zweiten Nacht, nachdem Euer Schiff ausgelaufen ist, wird ein Boot mit meinen Leuten längsseits gehen. Ihr werft dann die Säcke hinunter. Wenn Ihr das nicht tut, so seid Ihr eine Stunde später ein toter Mann.«

Paulus Krämer schluckte schwer.

»Gut«, sagte er, »ich will es tun.«

»Der Dank der Gläubigen wird Euch gewiß sein«, meinte Imi Bej feierlich.

Kurze Zeit darauf befand sich Paulus Krämer wieder in Freiheit. Benommen zwar, aber doch nicht mehr betrunken, erreichte er das Schiff.

63

Als Michel und Tscham am nächsten Morgen aufgestanden waren, erschien Ojo mit glasigen Augen. Seine Schritte waren unsicher. Mürrisch grüßte er. Ohne sich weiter um die beiden anderen zu kümmern, legte er sich nieder. Es währte keine Minute, dann erfüllte ein tiefes Schnarchen den Raum.

»Er kann es nicht lassen«, sagte Michel zu Tscham und schüttelte den Kopf, war aber seinem langjährigen, treuen Begleiter nicht ernstlich böse.

Die beiden gingen hinunter und frühstückten.

»Gehen wir nochmals zu Kapitän Weber?« fragte Tscham.

»Ja. Heute nachmittag. Soviel ich weiß, läuft das Schiff morgen früh aus.«

»Und was tun wir jetzt?«

»Wir müssen unsere Vorräte an Pulver und Blei ergänzen.«

»So hast du dich also entschlossen, gegen die Sklavenjäger zu ziehen?« fragte Tscham.

»Ja. Nach reiflicher Überlegung bin ich zu der Überzeugung gelangt, daß es für uns gut wäre, wenn wir uns den »Dreizehn Verlassenen« anschließen.«

Er hatte diesen Satz noch kaum beendet, als ein Hotelpage zu ihm an den Tisch trat und ihm sagte, daß in der Halle die beiden Araber, die ihn neulich besucht hatten, wieder auf ihn warteten.

»Da sind sie schon«, meinte Michel. »Komm mit, Tscham, unterhalten wir uns noch ein wenig mit ihnen.«

Sie erhoben sich und begaben sich in die Halle.

Hassan und Abd el Ata verbeugten sich höflich.

Michel wies auf die Sessel, von denen es genügend in der Halle gab, und nahm selbst in einem Platz. Hassan und Abd el Ata schienen sich offensichtlich nicht besonders behaglich zu fühlen durch die ungewohnte Sitzweise. Der jüngere der beiden ging diesmal sofort auf sein Ziel los.

»Steht dein Entschluß nun fest?«

»Ja«, sagte Michel.

»Das freut uns. Wir haben inzwischen in Erfahrung | bringen können, daß die Karawane des Imi Bej in fünf ! Tagen aufbrechen wird.«

»Kennt ihr auch bereits den Weg?«

»Wir nehmen an, daß sie über Tanga ziehen werden. Im Hafen liegt ein Schiff des Imam von Maskat. Wir wissen, daß ein Gesandter des Imam zur Zeit beim Bej weilt.«

»Ihr glaubt also«, fragte Michel, »daß Imi Bej das Schiff des Imam benutzen wird?«

»Ja.«

»Und wie steht es mit Abu Sef ?«

Die beiden schienen mit dieser Frage gerechnet zu haben. Kein Zucken ihrer Wimpern verriet, daß sie bisher noch nicht hatten in Erfahrung bringen können, ob sich Abu Sef dem Zug des Bej tatsächlich anschließen würde oder nicht. Sie waren zwar fest davon überzeugt, wollten sich jedoch nicht anmerken lassen, daß ihre Überzeugung keine andere Grundlage hatte als ihren Glauben.

»Natürlich wird auch er mitfahren«, sagte Hassan. »Du weißt, daß uns Imi Bej gar nicht so wichtig ist. Wir ziehen ja aus, um uns an Abu Sef zu rächen.«

»Ich habe keine Veranlassung, an euren Worten zu zweifeln. Es bleibt euch nur noch, uns rechtzeitig über Ort und Zeit zu unterrichten.«

Die beiden nickten ernst. Dann erhoben sie sich, kreuzten die Hände über der Brust und verließen das Hotel.

»Fünf Tage noch«, meinte Michel zu Tscham, »wir haben also genügend Zeit, um uns sorgfältig vorzubereiten.«

64

Nachdem Michel und Tscham sich am Abend dieses Tages noch einmal davon überzeugt hatten, daß ihr Schatz im Laderaum gut und sicher verstaut war, lichtete die »Delphin« am nächsten Morgen die Anker. —

Paulus Krämer schlich wie ein geprügelter Hund an Deck umher. Gleichgültig, was er tat, das einzige, worum sich sein ganzes Denken drehte, war das, was er in der folgenden Nacht zu tun hatte.

Tue es nicht, sagte eine Stimme in ihm. Aber die andere Stimme war stärker. Sie gehörte Imi Bej.

... seid ein toter Mann ... seid ein toter Mann ...

Paulus Krämer hatte Angst, Angst, wie er sie noch nie empfunden hatte. Immer wieder überlegte er, ob er sich seinem Kapitän anvertrauen sollte.

Aber jedesmal, wenn er sich fast zu diesem Entschluß durchgerungen hatte, kam die Stimme Imi Bej s wieder.

... seid ein toter Mann ... seid ein toter Mann ...

Schlimme Träume quälten ihn in der nächsten Nacht. Zwischen Wachsein und Schlaf dämmerte er dahin. Die Stunden verrannen.

Als am nächsten Morgen Reinschiff gemacht werden sollte, fehlte Paulus Krämer.

Jeder seiner Kameraden kannte seine Mucken. Aber eine Schiffsreinigung ohne den schrubberschwingenden Paulus Krämer war etwas noch nie Dagewesenes.

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