Berndt Guben - Die Schatzhöhle

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Die Schatzhöhle: краткое содержание, описание и аннотация

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5.Band DIE SCHATZHÖHLE
Ein schreckliches Ende ist dem so glücklich begonnenen Unternehmen Muskatnußinsel beschieden. Danach vermag der Pfeifer nicht länger mehr auf der »Trueno« zu bleiben; ihm graut vor Kapitänin und Besatzung. Zusammen mit Tscham und Ojo, den getreuen Freunden, geht er in Sansibar an Land, um das Versprechen einzulösen, das er dem Radscha von Bihar gegeben hat: die Schätze des »Weißen Berges« für ihn zu finden. Unter Entbehrungen und Gefahren führt der Weg hinauf zum Kilimandscharo.
Der vorliegende Roman spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Auch die beiden Offiziere, die an Bord waren, machten einen vertrauenswürdigen Eindruck.

Nein, Michel brauchte eigentlich keine Bedenken zu haben. Er überhörte geflissentlich die innere Stimme, die ihn warnte. Er sagte sich, daß diesmal sein Ahnungsvermögen wohl doch einen Schritt zu weit gegangen war. So günstige Gelegenheiten kamen im Leben selten.

Mit herzlichem Händedruck verabschiedeten sich die beiden Männer.

61

Als es für Paulus Krämer Zeit wurde, von Bord zu gehen, ließ ihn der Kapitän rufen.

»Nun mach deine Sache gut, min Jong, und sei nicht neugierig. Du weißt, solche Professoren, die eigens in die Welt reisen, um Steine zu suchen, sind sehr eigenartige Menschen. Benimm dich anständig.«

»Is ja wohl klar Käpt'n, daß ich mich anständig benehme. Bin, soweit ich mich erinnern kann, immer ein anständiger Kerl gewesen.«

»Na, dann adieu, Paulus.«

»Adieu, Käpt'n.«

Als Paulus über die Gangway ging und sich der Stadt zuwandte, bemerkte er nicht, wie ihm zwei dunkel gekleidete Gestalten folgten. Sie hingen auch noch an seinen Fersen, als er das portugiesische Hotel erreichte.

Während er durch das Portal des Hotels in die Halle schritt, bezogen die beiden Verfolger auf der gegenüberliegenden Straßenseite Aufstellung und beobachteten weiter.

Ojo hatte im Lauf des Nachmittags eine kleine Eselskarre mieten können. Als Krämer anlangte, machten sie sich sofort daran, die Säcke aus dem Appartement auf das zweiräderige, gebrechliche Fahrzeug zu verladen. Geduldig stand das Grautier im Geschirr.

Die Karre befand sich im Hof des Hotels. Der Pfeifer beobachtete die Arbeit mit bereitgehaltener Büchse von seinem Fenster aus. Und auch Tscham ließ kein Auge von der Umgebung.

Das Beladen nahm nur wenige Minuten in Anspruch.

»He! Burro, lauf zu«, schwang Ojo die Peitsche. Das Eselchen setzte sich in Bewegung, und die beiden kräftigen Männer gingen rechts und links neben dem Wagen her.

Als sie sich bereits ein Stück entfernt hatten, verließen auch Michel und Tscham das Hotel.

Unauffällig begleiteten sie den Wagen in etwa hundert Schritten Entfernung. Die Villaverdische Muskete baumelte bedrohlich über der Schulter des Pfeifers.

Leider entging es auch Michel, daß sie beobachtet wurden. Jetzt allerdings nur noch von einem Mann.

Als die Dunkelheit hereingebrochen war, befand sich auch der letzte Sack mit den Diamanten und Perlen an Ort und Stelle. Der Kapitän hatte im Laderaum, gleich hinter den anderen Waren, eine kleine Ecke räumen lassen, in der Ojo und Paulus Krämer die Kostbarkeiten stapelten.

Bevor sie das Schiff verließen, fragte Michel den Kapitän :

»Dürfen wir Paulus Krämer zu einer Flasche Wein einladen?«

Kapitän Weber nickte.

»Natürlich dürfen Sie. Bloß achten Sie darauf, daß der gute Paulus sein Schiff wiederfindet. Er trinkt gern und viel und kann selten Maß halten.« Michel übersetzte das Gesagte für Ojo. »Por Dios«, freute sich dieser, »so scheint der lange Kerl ein guter Saufkumpan zu sein. Nun, wir werden schon einigen Flaschen den Hals brechen. Wenn er nachher nicht mehr stehen kann, so trage ich ihn an Bord.«

Sie suchten ein spanisches Weinlokal auf. Lustig klangen die Becher. Ojo pokulierte kräftig. Als es auf Mitter-nacht zuging, wollten Michel und Tscham aufbrechen. Aber der lange Spanier protestierte heftig.

»Es ist nicht nur deinetwegen, Ojo. Wir haben uns verpflichtet, Paulus Krämer wieder wohlbehalten auf dem Schiff abzuliefern!«

»Maldito!« Ojo war ungehalten. »Ich sage Euch doch, Señor Doktor, daß ich den Burschen eigenhändig aufs Schiff tragen werde, wenn er nicht mehr gehen kann! So laßt uns noch ein wenig hier sitzen; denn bald dürfte ja die Zeit wieder vorbei sein, in der man einen anständigen Tropfen über die Zunge laufen lassen kann.«

»Meinetwegen«, stimmte Michel zu. »Wenn du heimkommst, sei leise. Du brauchst uns nicht unbedingt aus dem Schlaf zu reißen.«

»Bueno, Señor Doktor, wir trinken weiter auf Euer Wohl.«

Stunde um Stunde verrann. Krug auf Krug wurde leer. Und Ojo staunte. Er sah schon doppelt, während sein Zechkumpan Becher um Becher mit einem Zug leerte.

Als die Nacht zur Neige ging, erhob sich Paulus und machte Ojo begreiflich, daß er nun gehen müsse. Ojo nickte mit schwerem Kopf. Nachdem sie sich die Hand geschüttelt hatten, langte er in seine Tasche und zog einen der großen ungeschliffenen Diamanten hervor.

»Hier, compañero, nimm, und wenn du nach deinem Hamburg zurückkommst, so mach deiner Braut ein schönes Geschenk«, meinte er in einem Anflug von Gönnerhaftigkeit.

Paulus nahm den Stein und steckte ihn achtlos in die Tasche. Er hatte nicht verstanden, was Ojo sagte; da er aber nicht beleidigend werden wollte, wies er die Klamotte, wie er sie heimlich bei sich nannte, nicht zurück.

Seine Laune besserte sich entschieden, als Ojo auch noch ein paar Gulden springen ließ. Das war ein Trinkgeld, mit dem auch Paulus Krämer etwas anzufangen wußte.

Als die frische Nachtluft um seine Stirn strich, wurden seine Schritte etwas unsicherer. Aber er war keineswegs so betrunken, daß er den Weg nicht gefunden hätte. Als er eine Weile so dahingegangen war, immer in Richtung auf den Hafen, fuhren seine Finger wie zufällig in die Tasche. Sie berührten den Stein. Er zog ihn heraus und betrachtete ihn im Mondschein.

»Daß mir der bärtige Kerl fünf Gulden gegeben hat, finde ich großartig«, murmelte er vor sich hin. »Aber was ich mit der ollen Klamotte soll, das mag der liebe Himmel wissen.«

Er wog sie noch einmal in der Hand, holte aus und warf sie in großem Bogen fort.

»Ich werde doch keine Steine von Sansibar nach Hamburg schleppen«, sagte er zu sich selbst.

Als er durch die dunklen Hafengassen ging, traten ihm aus einer Seitenstraße plötzlich zwei Gestalten entgegen.

»Was wollt ihr?« fragte Krämer auf deutsch.

Zwei Pistolen richteten sich drohend auf seine Brust.

»Du wirst uns unauffällig folgen«, sagte der eine in Pidgin-Englisch, »oder du bist ein Kind des Todes.«

Es war nicht ausgeblieben, daß selbst ein Paulus Krämer im Lauf der Jahre, die er der Seefahrt gewidmet hatte, einige Brocken Englisch gelernt hatte.

»Kommen? Wohin?«

»Das wirst du sehen.«

Mit einem flinken Sprung war der kleinere von den beiden in Krämers Rücken und drückte ihm den Lauf der Pistole spürbar zwischen die Schulterblätter.»Nun geh«, zischte er dabei.

Paulus Krämer schwankte plötzlich ein wenig. Jetzt machte sich der genossene Alkohol doch bemerkbar. Wäre er nüchtern gewesen, so hätte er die beiden wahrscheinlich mit zwei wohlgezielten Faustschlägen zu Boden gestreckt. Aber in diesem Zustand wußte er nicht, was er tun sollte, und folgte gehorsam wie ein kleines Kind.

62

Durch enge Gassen und winklige Treppen führte ihr Weg. Nachdem eine halbe Stunde vergangen war, erreichten sie den Teil der Stadt, in dem in erster Linie Araber ansässig waren.

Plötzlich fühlte sich Paulus Krämer von einer unübersehbaren Menge von Gestalten umringt und zu Boden gerissen.

Der unerwartete Überfall machte ihn nüchtern. Wie ein Rasender schlug er um sich. Aber jetzt war es zu spät. Seine Kräfte waren denen der vielen nicht gewachsen.

Nervige Fäuste rissen ihn hoch. Sie hielten ihn fest, so, daß er kaum die Arme bewegen konnte.

Und dann stülpte ihm einer einen Sack oder etwas Ähnliches über den Kopf.

»Los, geh weiter«, zischte eine Stimme in Pidgin-Englisch.

Er folgte. Es kam ihm vor, als müsse er viele Treppen steigen, und die gleiche Anzahl von Stufen wieder hinuntergehen. Nach zehn Minuten hatte er alle Orientierung verloren. In seiner Umgebung roch es muffig. Dann erhielt er einen Stoß und taumelte gegen eine Wand. Eine Tür fiel ins Schloß, und ein Schlüssel drehte sich quietschend um.

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