Berndt Guben - Die Schatzhöhle

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5.Band DIE SCHATZHÖHLE
Ein schreckliches Ende ist dem so glücklich begonnenen Unternehmen Muskatnußinsel beschieden. Danach vermag der Pfeifer nicht länger mehr auf der »Trueno« zu bleiben; ihm graut vor Kapitänin und Besatzung. Zusammen mit Tscham und Ojo, den getreuen Freunden, geht er in Sansibar an Land, um das Versprechen einzulösen, das er dem Radscha von Bihar gegeben hat: die Schätze des »Weißen Berges« für ihn zu finden. Unter Entbehrungen und Gefahren führt der Weg hinauf zum Kilimandscharo.
Der vorliegende Roman spielt in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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Die beiden stapften gemeinsam die Treppe des Hotels empor. Als ihnen zwei Araber entgegenkamen, verhielten sie den Schritt.

»Maldito, der Teufel soll mich frikassieren, wenn ich diese beiden Kerle nicht schon einmal gesehen habe«, sagte Ojo.

»Du hast recht«, entgegnete Tscham in seinem gebrochenen Spanisch. »Die beiden Männer gehörten zu den Sklavenjägern Abu Sefs.«

»Demonio, Diablo! — Sie werden doch nicht etwa ...«

Ohne seinen Satz zu vollenden, stürzte er die Treppe empor und riß die Tür ihres Appartements auf. Tief Atem holend blieb er stehen, und als er Michels ansichtig wurde, stieß er hervor :

»Gracias de Dios, ich dachte schon, die beiden Araber, denen wir soeben auf der Treppe begegneten, hätten Euch überfallen und die Schätze mitgenommen!«

»Die Schätze scheinen dir wichtiger zu sein als ich«, lächelte Michel.

Ojo winkte ab.

»Ihr wißt genau, daß das nicht so ist, Señor Doktor. Aber ich wäre nicht ehrlich und kein guter Freund, wenn ich abstreiten wollte, daß mir auch eine ganze Menge an den vielen Steinen und Perlen liegt.«

Als Tscham ins Zimmer trat, meinte der Pfeifer:

»Es ist gut, daß ihr beide da seid. Ich habe etwas Wichtiges mit euch zu besprechen.«Ojo und Tscham nahmen die Plätze ein, die soeben noch die beiden Araber innegehabt hatten.

»Die Araber, denen ihr begegnet seid, sind wirklich bei mir gewesen«, begann Michel. »Es hat sich eine interessante Situation ergeben. Abd el Ata und Hassan waren da, um mir über neue Vorhaben des Sklavenhändlers Abu Sef zu berichten. Übrigens spielt auch unser guter Freund Ugawambi dabei eine gewisse Rolle.«

»Er will die Burschen doch nicht etwa zum Kilimandscharo führen?« fuhr Ojo auf.

»Ich bin nicht allwissend, amigo. Aber ich könnte mir denken, daß die ganze Sklavenkarawane, die man zusammengestellt hat, nur darauf hinausläuft, einem bestimmten Ziel nachzujagen. Und meine Ansicht wird noch dadurch bestätigt, daß das Haupt der ganzen Angelegenheit ausgerechnet Ugawambi als Führer für den Expeditionszug verpflichtete. Ich glaube nicht einmal, daß Ugawambi bereits die Wahrheit weiß. Man wird ihm vorgegaukelt haben, daß es wirklich auf Sklavenjagd gehe. Ich halte den schwarzen Mann mit der zerzausten Perücke nicht unbedingt für einen Lumpen. Man wird ihn geködert haben, mit Geld oder mit Schnaps, was weiß ich. Es ist unterwegs immer noch Zeit genug, ihn zu zwingen, die Route zum Kilimandscharo einzuschlagen.«

»Und was werdet Ihr tun?«

»Warte ab, bis ich dir alles erzählt habe«, sagte Michel.

Dann gab er das soeben von Hassan und Abd el Ata Gehörte wieder. Als er geendet hatte, fragte er:

»Nun, amigos, was haltet ihr von der Sache? Habt ihr Lust, diesen verdammten Sklavenjägern die Hölle heiß zu machen?«

»Durchaus«, stimmte Ojo zu, und Tscham nickte bestätigend. »Die Frage ist nur, ob wir uns auf die sogenannten »Dreizehn Verlassenen« verlassen können.«

»Hört meinen Vorschlag«, nahm Michel wieder das Wort. »Wir werden heute noch Kapitän Weber bitten, unsere Säcke mit den Kostbarkeiten an Bord zu nehmen. Wenn wir diesen Ballast los sind, können wir weiter sehen. Ob wir mit den »Dreizehn Verlassenen« gemeinsame Sache machen oder nicht, hängt von dem ab, was ich in Erfahrung bringen kann. Es würde mich jedenfalls freuen, wenn wir unsere jahrelange Reise damit beschließen könnten, daß wir noch ein paar Sklavenjäger auf unserer Strecke lassen.«

»Höre, mein Freund«, meinte Tscham. »Gehen wir dann nach Hamburg?«

»Ich hoffe es«, meinte Michel.

»Und von dort direkt nach Amerika?«

»Das bleibt euch beiden unbenommen. Ihr könnt direkt in Hamburg ein Schiff nehmen, um von dort aus nach Boston auszulaufen. Ich habe allerdings noch in Deutschland, meinem Heimatland« — ein wehmütiger Ausdruck lag über seinen Zügen, als er die letzten Worte sprach

— »einiges zu erledigen, das nun nicht mehr länger Aufschub duldet.«

»Ich dachte, es würde dich, genauso wie mich, mit allen Fasern deines Herzens zum Land der Freiheit ziehen«, sagte Tscham, und seine Stimme klang etwas enttäuscht.

»Ich werde euch folgen, sobald es mir möglich ist.«

»Was heißt hier euch?« fragte Ojo. »Ich gehe auch mit Euch nach Deutschland, Señor Doktor.

Wir werden schon noch früh genug ins gelobte Land gelangen.«

Zwischen ihnen war eine Weile Schweigen. Jeder hing seinen Gedanken nach. Ojo holte aus irgendeiner Eckedes Appartements eine Flasche Wein hervor, zog mit den Zähnen den Korken heraus und rieb diesen am gläsernen Hals, daß es einen Quietschton gab.

Nach geraumer Zeit erhob sich der Pfeifer und rüstete sich zum Gehen.

»Bewacht die Steine gut«, sagte er mit einem Lächeln. »Ich gehe jetzt zu Kapitän Weber auf die

»Delphin«, um ihn zu bitten, unsere Habe so schnell wie möglich an Bord zu nehmen.«

59

Imi Bej sollte auch heute keine Gelegenheit finden, mit seinen Siamkatzen zu spielen. Er saß, in weiche Kissen gebettet, in dem feudal eingerichteten mittleren Saal seines Palastes. Neben ihm hatte ein anderer Araber Platz genommen, der fürstlich gekleidet war. Diener und Sklaven des Hauses huschten lautlos hin und her und servierten ihrem Herrn und seinem Gast auf niedrigen Tischchen die lukullischen Genüsse des Orients.

Von irgendwoher erklang leise Flötenmusik. Und im Hintergrund des Saales wiegten sich ausgesucht schöne Sklavinnen im Rhythmus der Musik. Sie mußten tanzen bis zur Erschöpfung.

Jedesmal, wenn eines der Mädchen ermattet umsank, klatschte der Gast des Bej s entzückt in die Hände. Die letzte der Tänzerinnen, die die Strapaze überstand, durfte am Mahl der beiden Männer teilnehmen.

»Du hast schöne Frauen«, sagte der Besucher.

»Ich würde mich glücklich schätzen«, erwiderte Imi Bej geschmeichelt, »wenn du eine meiner Sklavinnen als Geschenk annehmen würdest.«

Der Fremde nickte wohlgefällig.

»Der Ruf deiner Großzügigkeit ist bereits bis zum Imam von Maskat gedrungen«, erwiderte er verbindlich.

Imi Bej beugte servil den Kopf. Seine Augen blinzelten listig.

»Vielleicht kann ich unserem Herrn und Fürsten auch noch auf andere Weise gefällig sein«, sagte er.

»Ich werde mich freuen, ihm deine Worte zu übermitteln«, antwortete der andere.

Sie schwiegen und kauten mit Andacht gezuckerte Datteln.

Als sie sich an den köstlichen Speisen gütlich getan hatten und gesättigt waren, verließ die Tänzerin auf einen Wink Imi Bejs den Saal. Der Bej klatschte zweimal in die Hände, worauf Diener erschienen, die die leeren Schüsseln abräumten und kleine Fingerschalen brachten.

»Ziehen wir uns in einen gemütlicheren Raum zurück«, lächelte Imi Bej seinem Gast zu.

Als sie in einem kleinen, aber ebenso prächtig eingerichteten Saal saßen und die Wasserpfeifen dampften, sagte der Besucher:

»Ich hörte, daß du in der nächsten Zeit einen großen Sklavenzug in das Innere Ostafrikas unternehmen willst.«

Imi Bej zögerte ein wenig mit der Antwort. Tücke und Verschlagenheit standen in seinem Gesicht, als er erwiderte:

»Man glaubt im allgemeinen, daß ich tatsächlich beabsichtige, einen Sklavenzug zu unternehmen.«

»Ach, ich verstehe, du hast etwas anderes vor!«

»Ich habe Vertrauen zu dir, Harun ál Walan; denn derFürst von Maskat hat dich als Gesandten zu mir geschickt. So berichte ihm denn folgendes : Ich werde auf eine Expedition in das Innere Ostafrikas gehen; aber diesmal nicht nur um Sklaven zu fangen, sondern um den Reichtum unseres allerhöchsten Fürsten zu mehren.«

Harun ál Walan nickte beifällig und meinte:

»Jeder Sklave, vor allem aber jede Sklavin, mehrt den Reichtum eines Fürsten.«

»Es liegt mir fern, dir widersprechen zu wollen, Harun ál Walan; aber ich weiß doch Besseres, um den Reichtum unseres erhabenen Imam zu vergrößern.«

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