Grundstudium Recht
herausgegeben von
Professor Dr. Jörg Eisele und Professor Dr. Bernd Heinrich
Strafrecht
Besonderer Teil
für Studienanfänger
von
Professor Dr. Jörg EiseleEberhard Karls Universität Tübingen
und
Professor Dr. Bernd HeinrichEberhard Karls Universität Tübingen
Verlag W. Kohlhammer
1. Auflage 2020
Alle Rechte vorbehalten
© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-022965-5
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-031388-0
epub: ISBN 978-3-17-031389-7
mobi: ISBN 978-3-17-031390-3
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Inhalt sind die allgemeinen Lehren des Strafrechts sowie die für den strafrechtlichen Deliktsaufbau wesentlichen Elemente des Tatbestandes, der Rechtswidrigkeit und der Schuld. Daneben werden die Sonderformen des Versuchs, der Fahrlässigkeitstat und des Unterlassungsdelikts ebenso knapp und verständlich dargestellt wie die strafrechtliche Irrtumslehre und die Grundfragen von Täterschaft und Teilnahme. Konkrete Klausurtipps, Formulierungshilfen, Merksätze, Definitionen und Aufbauschemata runden das Werk ab.
Professor Dr. Jörg Eisele ist Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Computerstrafrecht an der Universität Tübingen.
Professor Dr. Bernd Heinrich lehrt an der Universität Tübingen Strafrecht und Strafprozessrecht.
Das vorliegende Studienbuch Strafrecht Besonderer Teil der Reihe „Grundstudium“ baut auf dem Band zum Allgemeinen Teil auf. Entsprechend der Konzeption dieser Reihe werden die für das grundsätzliche Verständnis notwendigen Strukturen dargestellt. Insoweit wird auf die vertiefte Erörterung von Meinungsstreitigkeiten, die erst für höhere Semester oder Examenskandidaten bedeutsam sind, weitgehend verzichtet. Dagegen sollen durch eine Vielzahl kleinerer Fälle die zentralen Problemstellungen verdeutlicht und die Studierenden dadurch in die Lage versetzt werden, die Klausuren und Hausarbeiten im Grundstudium erfolgreich zu bewältigen. Durch optisch hervorgehobene Piktogramme wird auf spezielle Definitionen, in Klausuren und Hausarbeiten gebräuchliche Formulierungen und Gesetzestexte und besondere Problemstellungen hingewiesen. Weitere Hinweise, Kriterien für die Klausurbewertung, spezielle Klausurtipps und Prüfungsschemata ergänzen die Darstellung und tragen zur Übersichtlichkeit bei. So erhalten die Studierenden in gebotener Kürze alle Informationen, die für das Verständnis des jeweiligen Rechtsgebietes erforderlich sind. Hinweise auf weiterführende Literatur, zentrale Entscheidungen und Übungsklausuren sollen zum vertieften Arbeiten anregen, wobei jeweils ausgeführt wird, warum die einzelnen Beiträge sich insbesondere für Studierende in den Anfangssemestern eignen.
Dieses Studienbuch verzichtet auf die übliche Zweiteilung des Stoffes des Besonderen Teils auf verschiedene Bände. Daher wurde eine bewusste Auswahl derjenigen Tatbestände und Probleme getroffen, die erfahrungsgemäß in den Anfangssemestern und damit für die Orientierungs- und Zwischenprüfung eine wichtige Bedeutung erlangen. Zur Ergänzung und Vertiefung des Stoffes sei auf die beiden Bände Strafrecht Besonderer Teil I und II von Jörg Eisele aus der „Studienreihe Rechtswissenschaften“ verwiesen, auf die dieses Buch abgestimmt ist.
Allgemeiner und Besonderer Teil dieser Reihe werden von beiden Autoren gemeinsam herausgegeben. Die Federführung des Allgemeinen Teils liegt bei Bernd Heinrich , diejenige des Besonderen Teils bei Jörg Eisele . Besonderer Dank gebührt Herrn Dr. Alexander Bechtel für seine Mitwirkung bei der Koordination des Projekts sowie bei der redaktionellen Bearbeitung. Dank gebührt ferner den Mitarbeitern bzw. Mitarbeiterinnen Frau Hanna Becher , Frau Eva Beier , Frau Julia Felbinger , Herrn Rasim Mustafi und Frau Annika Scharr .
Tübingen, den 7. November 2019
Jörg Eisele, Bernd Heinrich
Vorwort
Literaturübersicht
Abkürzungsverzeichnis
Übersicht Piktogramme
Teil 1: Systematik des Besonderen Teils des StGB
Teil 2: Straftaten gegen das Leben
I.Totschlag, § 212
1.Geschütztes Rechtsgut
2.Systematik der Tötungsdelikte
3.Tatbestand
4.Rechtswidrigkeit und Schuld
5.Strafzumessungsregeln des § 212 Abs. 2 und § 213
II.Mord, § 211
1.Geschütztes Rechtsgut und Systematik
2.Die drei Gruppen von Mordmerkmalen
3.Die einzelnen Mordmerkmale
4. Mordmerkmale bei Täterschaft und Teilnahme
III.Sterbehilfe, Selbsttötung und Fremdtötung
1.Sterbehilfe
2.Selbsttötung und Fremdtötung
3.Geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung, § 217
IV.Tötung auf Verlangen, § 216
1.Geschütztes Rechtsgut und Systematik
2.Objektiver Tatbestand
3.Subjektiver Tatbestand und Irrtumsregel des § 16 Abs. 2
V.Fahrlässige Tötung, § 222
1.Geschütztes Rechtsgut und Systematik
2.Tatbestand
3.Rechtswidrigkeit
VI.Aussetzung, § 221
1.Geschütztes Rechtsgut und Systematik
2.Grundtatbestand des § 221 Abs. 1
3.Strafschärfungen
4.Konkurrenzen
Teil 3: Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit
I.Körperverletzung, § 223
1.Geschütztes Rechtsgut und Systematik
2.Objektiver Tatbestand
3.Subjektiver Tatbestand
4.Rechtswidrigkeit
5.Versuchsstrafbarkeit
6.Speziell: Die ärztliche Heilbehandlung
7.Konkurrenzen
II.Gefährliche Körperverletzung, § 224
1.Geschütztes Rechtsgut und Systematik
2.Tatbestand
III.Schwere Körperverletzung, § 226
1.Geschütztes Rechtsgut und Systematik
2.Tatbestand
3.Versuchsstrafbarkeit
4.Konkurrenzen
IV.Körperverletzung mit Todesfolge, § 227
1.Geschütztes Rechtsgut und Systematik
2.Tatbestand
3.Unterlassen
4.Versuchskonstellationen
5.Täterschaft und Teilnahme
6.Konkurrenzen
V.Fahrlässige Körperverletzung, § 229
VI.Beteiligung an einer Schlägerei, § 231
1.Geschütztes Rechtsgut und Systematik
2.Objektiver Tatbestand
3.Subjektiver Tatbestand
4.Objektive Bedingung der Strafbarkeit
5.Rechtswidrigkeit und Schuld
Teil 4: Straftaten gegen die persönliche Freiheit
I.Freiheitsberaubung, § 239
1.Geschütztes Rechtsgut und Systematik
2.Objektiver Tatbestand
3.Subjektiver Tatbestand
4.Strafschärfungen
5.Konkurrenzen
II.Nötigung, § 240
1.Geschütztes Rechtsgut und Systematik
2.Objektiver Tatbestand
3.Subjektiver Tatbestand
4.Rechtswidrigkeit
5.Schuld
6.Konkurrenzen
Teil 5: Straftaten gegen die Ehre
I.Grundlagen
1.Rechtsgut
2.Systematik
3.Ergänzende Regelungen
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