Studienreihe Rechtswissenschaften
herausgegeben von
Professor Dr. Winfried Boecken und Professor Dr. Heinrich Wilms (†)
fortgeführt von
Professor Dr. Winfried Boecken und Professor Dr. Stefan Korioth
Strafrecht –
Besonderer Teil I
Straftaten gegen die Person und die Allgemeinheit
von
Professor Dr. Jörg Eisele
6., überarbeitete Auflage
Verlag W. Kohlhammer
6. Auflage 2021
Alle Rechte vorbehalten
© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart
Print:
ISBN 978-3-17-039712-5
E-Book-Formate:
pdf: ISBN 978-3-17-039713-2
epub: ISBN 978-3-17-039714-9
mobi: ISBN 978-3-17-039715-6
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Die Darstellung ist systematisch aufgebaut und stellt die Grundstrukturen des jeweiligen Deliktes in den Vordergrund. Zu jedem Straftatbestand findet sich ein detailliertes Aufbauschema, an dem sich die nachfolgende Darstellung orientiert. Neben Bezügen zum Allgemeinen Teil werden gemeinsame Verbindungslinien zwischen den einzelnen Delikten hervorgehoben. Die Darstellung wird durch prägnante Beispiele, zahlreiche Fälle sowie Schaubilder veranschaulicht. Die umfassend überarbeitete Neuauflage berücksichtigt neben Gesetzesänderungen auch zahlreiche neue prüfungsrelevante Entscheidungen der Rechtsprechung.
Teil I bietet zusammen mit dem Studienbuch von Jörg Eisele, Strafrecht & Besonderer Teil II, eine umfassende Darstellung zu den einzelnen Straftaten des Besonderen Teils des Strafrechts.
Professor Dr. Jörg Eisele ist Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Computerstrafrecht an der Universität Tübingen.
Da sich die beiden Lehrbücher zum Besonderen Teil I und II ungebrochener Beliebtheit erfreuen, kann nun bereits die 6. Auflage vorgelegt werden. Für Studierende, die im 2. oder 3. Semester einen ersten Zugriff auf die wichtigsten Fragen des Besonderen Teil haben möchten, ist nunmehr parallel das noch stärker didaktisch ausgerichtete Buch Eisele/Heinrich, Strafrecht Besonderer Teil für Studienanfänger, das in einem Band die grundlegenden Fragestellungen behandelt, erschienen. Beide Reihen ergänzen sich in idealer Weise.
Das Lehrbuch behält auch weiterhin seine bewährte Grundkonzeption bei, übergeordnete Linien, Querbezüge innerhalb des Besonderen Teils und Verknüpfungen mit dem Allgemeinen Teil herauszuarbeiten, um so dem Nutzer eine bessere Orientierung innerhalb der nur schwer zu überschauenden Einzelheiten und Verästelungen des Besonderen Teils zu ermöglichen (ausführlich zur Konzeption vgl. das nachstehend abgedruckte Vorwort zur 1. Aufl.). Inhaltlich war erneut eine große Anzahl neuer höchstrichterlicher Entscheidungen und wissenschaftlicher Publikationen einzuarbeiten.
Für ihre wertvolle Mithilfe bei den Recherche- und Korrekturarbeiten danke ich ganz herzlich meinen Mitarbeiter/Innen Hanna Becher, Dr. Alexander Bechtel, Eva Beier, Kristine Böhm, Michael Dinkel, Irmak Duman LL.M, Julia Felbinger, Sebastian Fetzer, Rasim Mustafi und Maren Straub sowie meiner Sekretärin, Frau Heidrun Leibfarth.
Für Anregungen, Hinweise, Kritik und Wünsche bin ich immer sehr dankbar (per E-mail: eisele@jura.uni-tuebingen.de).
Tübingen, den 3. Oktober 2020
Von Seiten der Studierenden wird häufig bemängelt, dass der Besondere Teil des Strafgesetzbuchs nur durch umfangreiches Erlernen von Einzelproblemen hinreichend erfasst werden könne, wobei vor allem aktuelle höchstrichterliche Entscheidungen und deren Detailfragen (zu sehr) im Vordergrund stünden. Der vorliegende Band zu den Straftaten gegen die Person und die Allgemeinheit möchte versuchen, diesem Mangel durch eine systematische Darstellung des Stoffes abzuhelfen. Deshalb werden immer wieder die Bezüge der einzelnen Delikte zum Allgemeinen Teil verstärkt hervorgehoben. Hierzu sind die Ausführungen mit dem in derselben Reihe erschienenen Band zum Allgemeinen Teil von Bernd Heinrich abgestimmt worden. Darüber hinaus werden gemeinsame Verbindungslinien zwischen den einzelnen Delikten des Besonderen Teils herausgearbeitet und – soweit möglich – auf gemeinsame Grundsätze zurückgeführt. Besonders wichtige Begriffe werden im Definitionskalender im Anhang erläutert. Letztlich werden auch die Grundstrukturen der einzelnen Delikte hervorgehoben. Hierzu findet sich zu Beginn der Ausführungen zu jedem Delikt ein detailliertes Aufbauschema, an dem sich die nachfolgende Darstellung weitgehend orientiert. Der Fallbearbeitungsmethode und Klausurtechnik wird insoweit Rechnung getragen, als innerhalb der jeweiligen Ausführungen Beispiele und kleinere Fälle integriert sind. Auf typische Fehler und sog. Klausurfallen wird hingewiesen. Zur selbstständigen Einübung der Falllösungstechnik sind für jeden Tatbestand geeignete Übungsfälle aus der Literatur verzeichnet. Im Anhang habe ich einige Regeln über die Klausurbearbeitung aufgenommen. Dort mag vieles vermerkt sein, was eigentlich selbstverständlich ist. Dennoch zeigt sich bei der alltäglichen Korrektur von Klausuren, dass – bis hin zum Examen – immer wieder elementare Regeln der Fallbearbeitung missachtet werden.
Ohne die aufwendigen Recherche-, Fußnoten- und Korrekturtätigkeiten meiner Mitarbeiter hätte dieses Buch nicht in überschaubarem Zeitrahmen entstehen können. Hierfür und für viele nützliche Hinweise danke ich ganz herzlich meinen Mitarbeiterinnen Meike Frankenreiter, Mara Linder, Swantje Retsch, Daniela Schulte und Anja Tschierschke. Ebenso schulde ich meinem Assistenten Karol Thalheimer für seine vielfältige Mitwirkung, wertvollen Hinweise und die Mühen des Stichwortregisters großen Dank. Herzlich zu danken habe ich auch meiner Sekretärin Frau Gabi Reichle für ihre umfangreiche Mitwirkung und die abschließende Formatierung des Buches.
Rechtsprechung und Schrifttum konnten bis Ende August 2007 berücksichtigt werden. Für Anregungen, Hinweise und Kritik bin ich jederzeit dankbar (per E‑mail: joerg.eisele@uni-konstanz.de). Ich bin zuversichtlich, in absehbarer Zeit den zweiten Band, der schwerpunktmäßig die Straftaten gegen das Eigentum und das Vermögen sowie die Urkundsdelikte behandelt, vorlegen zu können.
Konstanz, den 25. Oktober 2007
Vorwort zur 6. Auflage
Vorwort zur 1. Auflage
Literaturübersicht
Abkürzungsverzeichnis
Teil I: Einführung
§ 1 Systematik des Besonderen Teils des StGB
§ 2 Auslegungsmethoden in der Fallbearbeitung
I.Die grammatikalische Auslegung (Wortlautauslegung)
1.Sprachverwendungsregelungen
2.Sprachgebrauch der juristischen Fachsprache
3.„Relativität der Rechtsbegriffe“
4.Grenze der Auslegung
II.Die systematische Auslegung (Auslegung nach dem Normzusammenhang)
III.Teleologische Auslegung (Auslegung nach Sinn und Zweck)
IV.Historische Auslegung (Auslegung nach der Entstehungsgeschichte)
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