Unni Lindell - Nachtschwester - Ein Norwegen-Krimi

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Nachtschwester - Ein Norwegen-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Für alle Fans von Skandinavien-Krimis: ein neuer Fall für Cato Isaksen.
In dem sonst so verschlafenen norwegischen Städtchen Ulleval Hageby wird auf offener Straße eine alte Dame ermordet. Das Polizeiteam um Ermittler Cato Isaksen steht vor einem Rätsel, denn von den Tätern fehlt jede Spur. Noch mysteriöser wird der Fall, als sich herausstellt, dass die alte Dame die Großmutter der 14-jährigen Kathrine Bjerke ist, die seit mehreren Tagen vermisst wird. Besteht zwischen dem Mord und dem Verschwinden des jungen Mädchens ein Zusammenhang? Cato Isaksen wird bald klar, dass er mit den Ermittlungen noch einmal ganz von vorn beginnen muss. Und zu allem Überfluss geht auch in Isaksens Privatleben, für das er ohnehin kaum Zeit hat, alles drunter und drüber.

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Stille füllte den halbdunklen, chaotischen Kellerraum. Kenneth Hansen ließ seine unruhigen Hände in seinen Schoß fallen. Rote Flecken überzogen seinen Hals.

«Ich bin schon hundertmal ausgefragt worden», sagte er düster. «Ich habe die Großmutter nicht gekannt. Ich weiß nichts.»

«Du bist Brenda Moen also nie begegnet?»

Der Junge war plötzlich auf der Hut. Konnte das hier eine Fangfrage sein? Er überlegte einen Moment.

«Ich mochte sie gern», sagte er rasch. «Sie war eine richtig nette alte Frau.»

«Du bist ihr also begegnet?»

«Nur einmal.»

«Wann war das?»

«An Heiligabend.»

«Am Heiligen Abend?»

«Ja.» Kenneth lächelte spöttisch. «An Heiligabend», sagte er noch einmal.

«Wie lange wart ihr schon zusammen?»

«Seit vor Weihnachten.»

«Wie sah deine Beziehung zu Kathrine aus?»

Kenneth Hansen ging hoch.

«Scheiße», sagte er. «So kriegt ihr mich nicht. Ich weiß, dass es unter sechzehn Jahren verboten ist.»

Roger Høibakk wanderte noch immer im Zimmer hin und her. Kenneth Hansen musterte ihn gereizt. Konnte dieser verdammte Bulle nicht mit dem Gerenne aufhören, das ihn nur noch nervöser machte?

Cato Isaksen schlug die Arme übereinander.

«Es wäre nett, wenn du uns helfen könntest», sagte er. «Wie sah deine Beziehung zu Kathrine aus?», fragte er dann noch einmal.

«Die Frage beantworte ich einfach nicht. Das hat verdammt noch mal nichts mit der Sache zu tun.»

Cato Isaksen konnte sich nicht beherrschen. «Du scheinst dich vor irgendwas zu fürchten», sagte er. «Macht dir irgendwas zu schaffen?»

Der Junge schüttelte heftig den Kopf.

«Weißt du, wie die Großmutter ermordet worden ist?»

«Nein», sagte Kenneth rasch.

«Willst du es wissen?»

Kenneth Hansen zuckte mit den Schultern.

«Sie wurde erschossen», sagte Cato Isaksen mit harter Stimme.

Kenneth Hansen gab keine Antwort. Er starrte eine Stelle auf dem Fußboden an.

«Das hast du also nicht gewusst?»

«Nein», sagte der Junge.

Cato Isaksen musterte ihn und überlegte sich seine nächste Frage. Etwas am Verhalten des Jungen erregte sein Misstrauen.

«Was ist mit Drogen?», fragte er.

«Nichts, Scheiße. Damit haben die anderen Polizisten auch rumgequengelt. Ich trinke Bier, vielleicht auch mal ein Glas Schnaps, aber Drogen. Nein, Scheiße.»

«Wie gut glaubst du Kathrine zu kennen?»

«Ich weiß nicht.» Kenneth Hansen setzte sich wieder gerade. «Sie pfuscht aber auch nicht mit Stoff rum, falls Sie das meinen sollten. So sind wir nicht.»

«Na gut. Und wie seid ihr?»

Kenneth Hansen musterte ihn mit leerem Gesicht. Was sollte das denn für eine Frage sein. Er dachte ausgiebig nach. «Weiß nicht», sagte er schließlich. Die restlichen Antworten bestanden ebenfalls fast alle aus «ich weiß nicht». Er habe keine Ahnung, was mit Kathrine passiert sein mochte. Er habe ihr am fraglichen Abend nichts angemerkt. Er wisse nichts. Ganz einfach rein gar nichts.

«Und wo warst du gestern abend?»

«Gestern abend?» Kenneth Hansen erbleichte. Plötzlich ging ihm auf, dass der Polizist ihn des Mordes an Kathrines Großmutter verdächtigte. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Seine Stimme blieb ihm im Hals stecken. Es war einfach zu entsetzlich.

Cato Isaksen sah seinen Kollegen an, der während des gesamten Gesprächs recht passiv geblieben war. Jetzt meldete er sich endlich zu Wort.

«Fällt es dir schwer, uns das zu sagen?»

«Nein. Ich hab nichts Besonderes gemacht», sagte Kenneth Hansen nervös.

«Warst du hier?»

Der Junge zuckte mit den Schultern. «Mal hier, mal da», sagte er.

«Was soll das denn nun wieder heißen?»

«Wir sind ein bisschen durch die Gegend gefahren. Ich und ein Kumpel.»

«Wie heißt der?»

«Lars Lofthus.»

«Den ganzen Abend?»

«Nein. Wann wurde sie ermordet?»

«Wann warst du zu Hause?»

Kenneth Hansen schluckte. «So gegen elf, glaube ich.»

Cato Isaksen schaltete sich ein. «Kann irgendwer das bezeugen?»

«Meine Mutter», sagte Kenneth Hansen gereizt. «Und Lars natürlich. Und jetzt will ich diesen Scheiß nicht mehr beantworten müssen.» Er verzog unwillig das Gesicht. Die Fahnder sahen ein, dass sie hier vorerst nicht weiterkommen würden.

«Wir würden dich gern so schnell wie möglich zum offiziellen Verhör bestellen», sagte Cato Isaksen. Er hatte mit einer anderen Reaktion des Jungen gerechnet. «As you like it», sagte Kenneth Hansen kurz und suchte dann fieberhaft nach der Fernbedienung.

Mai Britt Hansen Sass am Küchentisch, als sie aus dem Keller kamen. Im Licht, das durch das Fenster fiel, konnte man deutlich sehen, dass sie stark geschminkt war, doch ihre dicken Tränensäcke waren ebenso sichtbar. Vor ihr auf dem Tisch stand eine unberührte Tasse Kaffee.

«Sie arbeiten nicht?» Cato Isaksen hob abwehrend die Hände, als sie aufstehen wollte. «Bleiben Sie doch sitzen», sagte er.

«Ich arbeite schichtweise. Hab heute Spätdienst.» Rasch und nervös nahm sie einen Schluck Kaffee. «Bitte», sagte sie flehend. «Quälen Sie Kenneth nicht mehr so. Er ist seit Wochen nicht mehr er selbst. Ich kann bald nicht mehr», fügte sie hinzu.

«Haben Sie noch andere Kinder?», fragte Cato Isaksen ruhig.

«Noch zwei Söhne», sagte sie und fuhr mit dem Finger über das braunkarierte Wachstuch. «Das ist nicht immer so leicht», sagte sie dann noch. «Drei Jungen, meine ich.»

«Da kann ich Ihnen nur zustimmen.» Cato Isaksen lächelte. «Ich habe selber drei Jungen. Leben Sie mit Ihren Kindern allein?», fügte er hinzu.

Sie nickte rasch. «Ja, seit sieben Jahren.»

Kenneth Hansens ältester Bruder, Stein Ove, war beim Militär.

«Der Zweitälteste, André, geht noch zur Schule und jobt im Seven-Eleven-Kiosk unten bei der Tankstelle», erzählte die Mutter stolz. «Sie arbeiten also und gehen in die Schule.»

«Und Kenneth, was macht der?»

«Der geht auch in die Schule, Leistungskurs Tischlerei. Das liegt ihm sehr. Er ist stark.» Sie lächelte stolz. «Aber seit einigen Tagen fühlt er sich nicht so ganz wohl. André macht alle möglichen Kurse. Er ist sehr tüchtig.»

«War Kenneth letzte Nacht zu Hause?» Roger Høibakk, der sich bisher zurückgehalten hatte, trat an den Küchentisch.

«Natürlich», sagte Mai Britt Hansen rasch. «Was soll diese Frage?»

«Nichts», erwiderte Cato Isaksen beruhigend. «Sowas fragen wir wirklich alle.»

«Ja, das nehme ich an», sagte sie kurz. «Sie sind alle drei liebe Jungs.» Sie erhob sich halbwegs und öffnete das Fenster einen Spaltbreit. Sie konnten hören, dass ein Wagen vorfuhr und vor der Haustür hielt. Der Motor lief kurz im Leerlauf und wurde dann ausgeschaltet.

«Seine Freunde», sagte Mai Britt Hansen und stand auf. «Sie versuchen immer, ihn zu trösten.» Es wurde kurz geklingelt. Mai Britt Hansen rief, «kommt rein», und zwei Jungen von vielleicht achtzehn öffneten die Tür. Sie begrüßten die Mutter und die Fahnder rasch, streiften dann die Schuhe ab und rannten die Kellertreppe hinunter.

«Wie heißen sie?» Cato Isaksen wandte sich wieder der Mutter zu.

«Lars und Haakon», sagte die kurz.

«Und was noch, außer Lars und Haakon?»

«Lars Lofthus», sagte sie. «Haakons Nachnamen kenne ich nicht.»

«Wem gehört der Wagen?»

«Lars. Der ist wohl sehr hilfsbereit. Kutschiert alle, wohin sie wollen.»

Cato Isaksen bedankte sich und sagte, sie würden vielleicht noch einmal kommen. Als er die Haustür erreicht hatte, drehte er sich wie zufällig um und fragte, wann Kenneth am letzten Abend nach Hause gekommen sei.

«Gegen elf», erwiderte Mai Britt Hansen wie aus der Pistole geschossen und starrte ihn aus ihren dunklen Augen an. Cato Isaksen hielt ihrem Blick so lange stand, dass sie sich am Ende abwandte und sich am Küchentisch zu schaffen machte.

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