Thomas Kanger - Sing wie ein Vogel - Ein Schweden-Krimi

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Sing wie ein Vogel - Ein Schweden-Krimi: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine Kommissarin, zwei Morde und Spannung pur: Für die charmante Kommissarin Elina Wiik ist es der zweite Fall. In ihrer Heimatstadt Vasterås wird ein Kommunalpolitiker erschossen. Wenig später wird auch in Göteborg ein Industrieller erschossen aufgefunden. Schon bald steht fest: Zwischen beiden Morden gibt es einen Zusammenhang. Elina Wiik jagt den gleichen Täter. Für die Kommissarin und ihr Team beginnt die zermürbende Suche nach dem Tatmotiv. Denn was könnten zwei so unterschiedliche Männer gemeinsam haben? Wie sich herausstellt, teilten die beiden eine ganz besondere politische Vergangenheit. Und je weiter der Deckmantel ihrer sozialdemokratischen Rechtschaffenheit gelüftet wird, umso tiefere Abgründe tun sich darunter auf … -

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Thomas Kanger

Sing wie ein Vogel - Ein Schweden-Krimi

Saga

Sing wie ein Vogel - Ein Schweden-Krimi

Übersetzt Angelika Kutsch Copyright © , 2019 Thomas Kanger und SAGA Egmont All rights reserved ISBN: 9788726350944

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von SAGA Egmont gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk

– a part of Egmont www.egmont.com

1

Es ist mir eine große Freude, euch alle hier zu sehen.«

Sein Blick glitt über die Versammlung. Sechsundsiebzig Personen saßen und standen in dem viel zu kleinen Raum oder lehnten an den Wänden.

Aller Aufmerksamkeit war in diesem Moment auf Wiljam Åkesson gerichtet. Ihm zu Ehren waren sie hier.

»Ich habe niemals persönlichen Gewinn aus meiner Tätigkeit zu ziehen versucht, das kann ich aufrichtig behaupten. Auch wenn ich nicht gerade leer ausgegangen bin.«

Er lachte und das Publikum lachte mit ihm.

»Meine Belohnung war die Freude zu sehen, wie sich der Wohlstand entwickelt hat. Zu erleben, dass es den Menschen besser geht. Die vergangenen Jahrzehnte sind nicht nur positiv gewesen, das muss ich natürlich zugeben. Es hat Kosten verursacht, die Säulen der Solidarität zu erhalten, die Basis, auf die sich unsere Gesellschaft stützt. Manchmal, glaubt mir, war es schmerzhaft, Einsparungen zu beschließen. Bei so mancher Entscheidung habe ich mich sehr unwohl gefühlt. Aber ich habe aus Überzeugung gehandelt und zum Wohl aller und für die Zukunft kommender Generationen entschieden.«

Das Publikum applaudierte verhalten.

»Wenn ich meinen Posten jetzt verlasse, möchte ich mich bei einigen von Ihnen ganz besonders bedanken. Alle kann ich nicht erwähnen. Wenn ich also einige Namen auslasse, geschieht das nicht absichtlich oder aus Geringschätzung. Es ist lediglich ein Zeichen dafür, dass so viele von Bedeutung waren für das, was wir erreicht haben. So groß ist die Zahl derer, die mich unterstützt haben, dass es unmöglich ist, jeden Einzelnen zu nennen.«

Er stand auf einem Podium, etwa einen halben Meter über dem Boden. Von unten gesehen wirkte er mächtig. Mehr als einsneunzig groß und mit einem Bauch, der in den letzten fünfundzwanzig Jahren beträchtlich zugenommen hatte, sodass das Jackett seines Maßanzugs aufsprang. Sein zurückgekämmtes Haar war weiß, aber immer noch voll. Seine Nase ähnelte der eines römischen Heerführers.

»Aber diese will ich doch nennen: Ragnar Sundstedt, Sixten Eriksson, Karl-Axel Svensson. Sie haben mir stets den Rücken gestärkt und eine Loyalität bewiesen, die ich persönlich ganz außerordentlich schätze.«

Wiljam Åkesson stieg vom Podium. Er ging nach links und reichte allen am Tisch die Hand. Die Sitzenden erhoben sich einer nach dem anderen und ergriffen seine Hand. Dann winkte er denen zu, die standen. Ragnar Sundstedt, äußerlich der krasse Gegensatz zu Åkesson, klein, dünn und fast kahl, blieb neben seinem Stuhl am Podium stehen, nachdem sie sich die Hand geschüttelt hatten.

»Ein vierfaches Hoch auf den frisch gebackenen Pensionär!«, rief er. »Hurra, hurra, hurra, hurra!«

Den Hochrufen folgte donnernder Applaus. Anna-Margareta Nilsson ging auf Wiljam Åkesson zu.

»Ich bin froh, deine Sekretärin gewesen zu sein«, sagte sie. »Ich bin kein Mensch großer Worte, aber ich muss sagen, dass es wirklich nicht schwer war, alle im Rathaus zu einem Beitrag für das Abschiedsgeschenk zu überreden. Du hast der Kommune in all den Jahren treu gedient, und jetzt sollst du die Chance haben, deinen Horizont zu erweitern. Ich wünsche dir Glück und hoffe, dich auch in Zukunft häufig zu sehen. So wie ich dich kenne, wirst du dich nicht lange ausruhen, obwohl du es verdient hättest.«

Sie umarmte Åkesson und überreichte ihm ein Kuvert, das er mit übertriebener Geste drehte und wendete, ehe er es öffnete und den Inhalt herausnahm.

»Eine Reise nach China«, rief er aus. »Fantastisch! Ich danke euch allen von ganzem Herzen. Na dann vielleicht bis zu den Olympischen Spielen in Peking?«

Er sah demonstrativ auf die Uhr.

»Aber die findet ja erst in sechs Jahren statt. So lange lebe ich wohl nicht mehr!«

»Doch, doch, Unkraut vergeht nicht«, ertönte eine Stimme aus dem hinteren Teil des Raumes, gefolgt von Gelächter.

»Na, ich glaube, ich reise eher. Nochmals danke!«

Im selben Moment schlug die Rathausuhr fünf. Alle applaudierten noch einmal und schickten sich an zu gehen.

»Soll ich dich fahren?«, fragte Ragnar Sundstedt.

»Danke, Ragnar«, sagte Wiljam Åkesson. »Aber ich glaube, ich möchte das Ganze während eines Spaziergangs verdauen.«

Wiljam Åkesson entschied sich, das Rathaus durch den Haupteingang zu verlassen, der zum Fiskartorget und Svartån hinausging. Er blieb eine Weile auf der Treppe stehen und schaute zur Grotte der Winde , Eric Grates Statue, an die er oft gedacht hatte, wenn die Wogen über seiner Person zusammenschlugen. Dann warf er noch einen raschen Abschiedsblick zum goldenen Stier auf seinem Sockel. Er hatte wahrhaftig das Seine für die Kommune von Västerås getan.

Auf dem Heimweg wurde er mehrere Male von Einwohnern der Stadt aufgehalten, die ihm die Hand drücken wollten, und es war Viertel vor sechs, als er den Schlüssel ins Schlüsselloch steckte. Er bückte sich, hob die Post auf und warf sie auf den Couchtisch, ohne nachzusehen, was sie enthielt. Stattdessen griff er nach der Länstidningen, die aufgeschlagen auf dem Tisch lag. »Wiljam Åkessons politisches Erbe« lautete die Überschrift auf der ersten Seite. Sein Bild ging über drei Spalten; allein sein Lächeln war fast eine ganze Spalte breit.

Er schaute kurz auf das Foto, bevor er die Zeitung zurücklegte. Dann drehte er sich zu den gut gefüllten Bücherregalen um.

Er zog ein Buch heraus, es war der dritte Teil einer Biographie über Per Albin Hansson.

Eine ganze Weile stand er still da und las. Plötzlich erstarrte sein Körper. Sein Blick wurde unbestimmt und hob sich langsam von den Zeilen.

Mit einer zögernden Bewegung sah er sich im Zimmer um. Nichts kam ihm verändert vor. Seine Augen blieben an einem gerahmten Gemälde von Albin Amelin hängen, einer Radierung, die er vor mehr als zwanzig Jahren für knapp tausend Kronen gekauft hatte.

Abrupt ließ Wiljam Åkesson das Buch zu Boden fallen. Mit wenigen raschen Schritten war er beim Fenster neben dem Amelin-Bild und tastete nach dem Griff. Es war geschlossen. Er wandte sich hastig um. Die Küchentür war zu, obwohl er doch immer alle Türen im Haus offen ließ.

Er verharrte mehrere Sekunden regungslos. Auf einem kleinen Intarsientisch zwei Meter von ihm entfernt stand ein schwarzes Telefon.

Bevor er es erreichte, wurde die Stille von einem schwachen, metallischen Klicken unterbrochen.

2

Elina Wiik erwachte mit einem Ruck in dem breiten Bett in ihrer Wohnung auf dem Oxbacken.

Auf diesen Tag hatte sie sich gefreut. Aber sofort breitete sich wie eine Schockwelle das Gefühl von Einsamkeit in ihr aus. Wahrscheinlich hatte sie schlecht geträumt. Sie richtete sich auf, um das Gefühl rasch loszuwerden.

Sonnenlicht tröpfelte herein. Es würde ein schöner Spätsommertag werden.

Plötzlich war aller Missmut verschwunden.

Ich muss den Posten bekommen, dachte sie. Selbstverständlich bekomme ich ihn. Die wissen doch, was zu ihrem Besten ist. Alles andere wäre unangemessen.

Sie richtete sich auf und betrachtete sich im Spiegel, der die ganze Wand bedeckte. Sie hatte ihn vor zehn Jahren, als sie die Wohnung bezog, und eine Woche, bevor sie als Assistentin bei der Polizei anfing, in ihrem jugendlichen Übermut aufgehängt.

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