Alrun von Berneck - Ich will stets Dein Beschützer sein

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Komtesse Beatrix von Lockstätten befindet sich in einem Pensionat in Freiburg, um dort den letzten Schliff als Dame und Trägerin eines adeligen Namens zu bekommen. Ihr heimlicher Verlobter Achim Hollmann studiert dort Medizin. An Weihnachten soll offiziell die Verlobung auf Schloss Ahrenshofen gefeiert werden. Jetzt im Sommer können sich die beiden Liebenden nur selten sehen. Achims größter Feind ist der verschlagene und hinterhältige Graf Hasso von Focke. Niemals wird er es akzeptieren, dass der bürgerliche Achim es wagte, das Herz einer Komtesse zu erobern. Aus Prinzip will er Beatrix besitzen und jedes Mittel dazu ist ihm recht. Und noch ein Mann hat sein Herz an Beatrix verloren: Ulrich von Hasley, der Hauslehrer der Pension. Zwar ist er wesentlich älter als Beatrix, aber die junge Komtess ist fasziniert von der ruhigen, überlegenen Art des älteren, reifen Mannes. Als Achim Beatrix aus Trotz verlässt, nimmt sich Hasley des jungen Mädchens an. Ein weiterer Roman aus dem Leben einer unkonventionellen Frau, die ihren Weg noch finden muss.-

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„Ich habe auch eine Neuigkeit für dich, Achim! Paps kommt in drei Wochen nach Freiburg, er hat es mir heute geschrieben.“

„Aha, dann werden wir also unsere Verhaltungsmaßregeln bekommen!“ meinte er schmunzelnd. „Ob ich wohl bei Tante Adelheid noch um deine Hand anhalten muß?“

„Du sollst nicht spotten, Achim!“ sagte sie, und ihr Gesicht wurde ein wenig traurig. „Was Tante Adelheid zu unserer Verlobung sagen wird, weiß ich wirklich noch nicht. Paps wird es nicht leicht haben in Ahrenshofen.”

„Weiß Gott nicht“, bekräftigte er. „Als deinen Verlobten muß sie mich ja wohl dulden, aber als Neffen wird sie mich nie anerkennen. Damit muß ich mich wohl abfinden, Trixi!“

„Aber die Haltung meiner Tante wird unser Glück nicht schmälern“, antwortete sie fest und voll Überzeugung.

„Bravo, Trixi! Dann mach auch wieder ein liebes Gesicht! Du siehst ja schon ganz sorgenvoll aus!“

„Ich mache mir auch Sorgen, Achim!“

„Ganz unnötig, Trixi! Wenn wir beide nur zusammenhalten, wird und kann überhaupt nichts schlief gehen! Gib mir lieber einen Kuß, bevor dich deine Freundin zum Tennisspiel abholt!“

Sie küßte ihn flüchtig und fuhr dann fort:

„Und doch mache ich mir Sorgen, Achim! Da ist nämlich noch etwas. Graf Hasso ist in Freiburg! Seine Schwester hat ihren Besuch im ‚Haus Friederike‘ angekündigt, und er wird sie begleiten.“

„Hasso von Focke in Freiburg? Das ist allerdings eine Überraschung! Aber das soll uns nicht kümmern, Trixi, ich werde ihm, wo es eben angeht, aus dem Wege gehen. Und es muß ja nicht sein, daß wir uns überhaupt begegnen, Freiburg ist groß!“

„Und wenn er nun Revanche sucht?“

„Die kann er natürlich haben! Du glaubst doch nicht, daß ich ihm deswegen ausweichen würde? Da kennst du mich aber noch schlecht, Trixi!“

„Still, Liebster! Sprechen wir von anderen Dingen! Das Kapitel ist für uns alle beide zu unerfreulich!“

Draußen auf dem Kies nahten Schritte, und eine warnende Stimme flüsterte:

„Trixi, es ist Zeit! Wir können uns nicht länger verstecken, man sucht schon nach uns!“

„Danke, Jutta, ich komme sofort!“ gab Beatrix Antwort.

„Und wann sehen wir uns wieder, Trixi?“ fragte Achim begierig.

„Freitag um dieselbe Zeit! Aber nun sei nicht traurig, Liebster, die beiden Tage gehen schnell herum!“

Kuß und Umarmung beendeten das Rendezvous. Während Trixi mit ihrer Freundin davoneilte, blieb Achim Hollmann nachdenklich in der Laube zurück.

Ganz so rosig war es also um die Zukunft doch nicht bestellt, wenn Graf Focke wieder auftauchte. Aber sollte er nur kommen, er fürchtete den ebenso eifersüchtigen wie arroganten Herrn nicht!

Plötzlich richtete sich Achim trotzig auf, und um seine Lippen spielte ein spöttisches Lächeln. Sollte er doch kommen, dieser Graf Fokke! Dem würde er schon den Mund stopfen!

Wie sehr er sich darin irrte, ahnte er an diesem sonnendurchfluteten Frühlingstag allerdings noch nicht. Und das war gut so. Das Wissen um die Dinge, die das Schicksal noch für ihn in Bereitschaft hielt, hätte einen zu schwarzen Schatten auf seinen Weg geworfen und sein Herz mit Bitterkeit erfüllt.

Vorerst aber — so hatten die Götter in ihrer unendlichen Weisheit beschlossen — sollte sich Achim seiner Liebe freuen und seines Lebens froh sein.

Noch hatten sie den Stab nicht über ihn gebrochen.

II.

„Ich muß Ihnen eine Eröffnung machen, Achim“, sagte Baron von Lauff am Abend, als sich die beiden Freunde in der Halle des Verbindungshauses gegenüberstanden. „Ich werde wohl auf das Vergnügen verzichten müssen, Sie meinen Leibfuchs nennen zu dürfen. Die Korporation hat beschlossen, Sie zum Fechtwart zu bestimmen. Da bleibt Ihnen leider keine Zeit, sich bei mir zum Burschendienst zu melden.“

„Was hätte ich als Fuchs denn tun müssen, Baron?“ fragte Achim naiv. „Vielleicht kann ich das noch nebenbei erledigen. Ich stehe ja sowieso in Ihrer Schuld, da möchte ich natürlich nicht verfehlen, wenigstens einen kleinen Teil davon abzutragen.“

„Die Aufgabe des Fuchses wollen Sie erläutert haben?“ fragte Baron von Lauff voller Staunen. „Aber da ist doch nicht viel zu erklären! Sie kennen doch die Rolle des Putzers beim Militär? Nun, so ähnlich ist es auch bei uns. Sie müßten mir, wenn Sie mein Fuchs wären, das Bier holen, mir die Pfeife anzünden oder auch, wenn ich das Bedürfnis habe, es mir einmal ganz gemütlich zu machen, die Pantoffeln anziehen.”

„So ist das also“, erwiderte Achim lachend. „Also gewissermaßen Mädchen für alles! Da weiß ich wirklich nicht, ob ich nun froh sein soll oder es bedauern muß, daß ich von meinem Leibburschen Dispens erhalten habe.“

„Bedauern natürlich, Achim!“ lachte Baron von Lauff ebenfalls und klopfte ihm mit der Hand auf die Schulter. „Bedenken Sie, Sie hätten auch das Recht gehabt, meinen Stiefel auszutrinken, wenn mein Durst wider Erwarten vorzeitig gelöscht gewesen wäre.“

„Und diese Herrlichkeiten sollen mir nun alle entgehen?“ fragte Achim mit gespielter Zerknirschung.

„Dafür tauschen Sie eine Menge anderer ein; nun, Sie werden schon sehen! Jetzt aber sehen Sie sich das Pauken an, und dann werden Sie anschließend bei der Kneipe feierlich in unseren Kreis aufgenommen.“

Er führte ihn auf die Tür zu, die zum Hauptraum des Hauses gehörte, den er bei seinem Besuch am Vormittag als Kneipraum kennengelernt hatte.

Doch wie hatte er sich inzwischen verändert! Die Tische waren an die Wand gerückt und die Stühle zu einer langen Bank zusammengestellt worden. Überall lagen Paukmasken, Rapiere und anderes Fechtgerät umher, in der Mitte des Raumes standen sich zwei Paukanten mit ihren Schlägern gegenüber, und die Sekundanten bemühten sich, sie nach allen Regeln der Kunst im Fechten zu unterweisen. Die große Schar der anderen aber saß auf Stühlen und Tischen herum und mimte begeisterte und sachverständige Zuschauermasse. Daß es auch an ‚Stoff‘ nicht mangelte, versteht sich am Rande. Der Pedell hatte alle Hände voll zu tun, die Gläser immer wieder aufs neue zu füllen und seine bierlüsterne Kundschaft bei guter Laune zu erhalten.

Sie waren kaum eingetreten, als die jungen Männer, die im Schmuck ihrer Farben herumsaßen und gerade einen Kantus angestimmt hatten, aufsprangen und ihr Lied unterbrachen. Im nächsten Augenblick waren die Ankömmlinge umringt, und Graf von der Holst begrüßte Achim mit Handschlag und vollem Gemäß.

Achim machte mit seinem Glas die Nagelprobe, und da er es schneller geschafft hatte als der zünftige Präside, erhob sich ringsum ein anerkennendes Beifallsgemurmel.

„Und nun, mein lieber Hollmann, sehen Sie sich unseren Paukbetrieb einmal genau an!” forderte Graf von der Holst auf. „Das hier ist nun Ihr zukünftiges Reich, hier haben Sie zu bestimmen, und hier sollen Füchse und Burschen von Ihnen lernen, wie man eine gute Klinge führt!“

„Aber die Kameraden können doch fechten!“ entgegnete Achim, mit der Hand auf die beiden Duellanten weisend, die sich forsch und unermüdlich mit heftigen Hieben bedachten.

„Das ist alles nur Handwerksarbeit, Herr Hollmann“, erklärte der erste Chargierte der Saxo-Borussen leichthin. „Sie sollen jetzt dafür sorgen, daß es eine Hohe Schule des Fechtens wird! Im Vertrauen gesagt, wir haben bei unseren letzten Freundschaftsmensuren nicht besonders gut abgeschnitten! Das muß unbedingt anders werden, und eben dies zu erreichen, wird Ihre Aufgabe sein. Glauben Sie, daß Sie es bis zum Semesterschluß schaffen werden?“

„Ich will mein möglichstes versuchen, Graf! Es kommt ja wohl nur darauf an, daß jeder nach seiner besonderen Veranlagung richtig geschult und eingesetzt wird.“

„Was wollen Sie damit sagen, Hollmann?“ fragte Graf von der Holst neugierig.

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