Alrun von Berneck - Ich will stets Dein Beschützer sein

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Komtesse Beatrix von Lockstätten befindet sich in einem Pensionat in Freiburg, um dort den letzten Schliff als Dame und Trägerin eines adeligen Namens zu bekommen. Ihr heimlicher Verlobter Achim Hollmann studiert dort Medizin. An Weihnachten soll offiziell die Verlobung auf Schloss Ahrenshofen gefeiert werden. Jetzt im Sommer können sich die beiden Liebenden nur selten sehen. Achims größter Feind ist der verschlagene und hinterhältige Graf Hasso von Focke. Niemals wird er es akzeptieren, dass der bürgerliche Achim es wagte, das Herz einer Komtesse zu erobern. Aus Prinzip will er Beatrix besitzen und jedes Mittel dazu ist ihm recht. Und noch ein Mann hat sein Herz an Beatrix verloren: Ulrich von Hasley, der Hauslehrer der Pension. Zwar ist er wesentlich älter als Beatrix, aber die junge Komtess ist fasziniert von der ruhigen, überlegenen Art des älteren, reifen Mannes. Als Achim Beatrix aus Trotz verlässt, nimmt sich Hasley des jungen Mädchens an. Ein weiterer Roman aus dem Leben einer unkonventionellen Frau, die ihren Weg noch finden muss.-

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„In die Kanne, von Bargen! Und Sie, Achim Hollmann, melden sich heute abend Punkt acht Uhr zur Stelle! Können Sie Ihren Minnedienst bis dahin beendet haben?“

„Jawohl, das kann ich!“ Er erhob sich, winkte den Zechern zu und verließ den Kneipsaal. Schon rauchte ihm der Kopf, denn er war keinen Frühschoppen gewohnt, und der Alkohol verlieh seiner Phantasie besonderen Schwung, so daß er sich bereits im siebenten Himmel glaubte.

Pfeifend ging er die Straße entlang, sodann beschloß er, irgendwo zu Mittag zu essen, denn einmal verlangte der Magen um diese Stunde sein Recht, zum anderen aber war es notwendig, die Wirkung des Alkohols aufzuheben. Trixi würde zwar größtes Verständnis haben, wenn seine Seele beschwingt war von der Liebe und dem Überschwang seiner Jugend, aber es war nicht sicher, ob sie sich freuen würde, wenn diese Beschwingtheit realere Ursachen hatte und auf einen ungewohnten Frühschoppen zurückzuführen war.

Er aß mit gutem Appetit im Großen Meyerhof, wo ihm die Kellnerin eine ausgezeichnete Schlachtplatte servierte. Als sie ihm aber ein Glas Bier vor die Nase setzte, winkte er entsetzt ab. Die Dame nahm das Glas wieder auf und rauschte verständnislos von dannen. Ein Student, der einen doppelt gebrauten halben Liter verschmähte, war ihr in ihrer Laufbahn noch nicht vorgekommen.

Es war inzwischen zwei Uhr geworden. Um drei würden die Damen zum Tennisspielen kommen. Trotzdem setzte er sich schon in die Straßenbahn und fuhr nach Güntherstal hinaus. Was schadete es schließlich, wenn er schon eine Stunde vor der Zeit in der Kyburg ankam? Er konnte dann noch in aller Ruhe eine Tasse Kaffee trinken.

In aller Ruhe, so hatte er sich gedacht. Aber als er in einer der Lauben saß, in der er Trixi nun schon zum drittenmal erwartete, überkam ihn eine Unruhe, die es ihm schwer machte, ruhig am Tisch sitzen zu bleiben. Es war auch zuviel, was heute auf ihn eingestürmt war. Zuerst der Brief mit der Ankündigung, daß ihm der Vater wohl verzeihen würde, dann die Aufnahme in eins der feudalsten Korps und schließlich noch das bevorstehende Rendezvous mit dem lieblichsten Mädchen der Welt, seiner vergötterten Komtesse Trixi! Herrgott — Achim faßte sich unwillkürlich mit der Hand an den Kopf — war das nicht zuviel des Glücks an einem einzigen Frühlingstag?

Endlich war es drei Uhr geworden. Die Damen mußten bereits eingetroffen sein. Er erhob sich und verließ die Laube, seine Unruhe zwang ihn, sich über die Situation auf den Tennisplätzen zu orientieren. Konnte sich Trixi jetzt schon freimachen oder hatte sie die aufsichtführende Lehrerin so eingeteilt, daß sie zuerst eine Partie spielen mußte?

Er schlich bis an die Umzäunung heran und schaute sich hier um, ohne selbst gesehen zu werden. Die Plätze waren bereits belegt und ein Spiel im Gange. Trixi aber war nicht unter den Spielenden. Zu seiner Freude bemerkte er sie unter den Zuschauerinnen, sie hatte sich mit ihrer Vertrauten, der Baronese von Freitag, ein wenig abseits gesetzt, so daß sie unauffällig den Platz verlassen konnte. Als er nach einer Weile beobachtete, daß Beatrix Anstalten machte, aufzustehen und sich mit ihrer Freundin davonzustehlen, hastete er in die Gartenlaube zurück, denn ihr Zusammentreffen sollte unter allen Umständen recht unauffällig geschehen.

Atemlos kam Trixi vor der Laube an, während Baronesse Jutta draußen ihren Wachtposten bezog, um die beiden Liebenden vor jeder Überraschung zu sichern. Achim stand bereits mit leuchtenden Augen und ausgebreiteten Armen hinter der Hecke.

„Trixi!“ flüsterte er mit klopfendem Herzen.

„Achim, daß du da bist!“ gab sie ebenso leise zurück, warf ihm mit leidenschaftlichem Ungestüm die Arme um den Nacken und bot ihm selig erschauernd die Lippen zum Kuß.

„Ach Trixi, das Leben ist wunderbar!“ jubelte er und schaute ihr tief in die Augen.

„Ja, findest du? Das ist schön, Achim, auch ich bin ja so glücklich! Ich möchte, daß es immerzu so bleibt, wie es heute ist!“

Er lächelte auf sie herab.

„Das soll es ja auch, Liebste! Vielleicht wird es sogar noch viel, viel schöner! Höre mal zu, was ich dir zu berichten habe!“

Er zog sie neben sich auf die Bank und nahm ihre beiden Hände.

„Du hast eine Neuigkeit für mich, Achim?“ fragte sie interessiert.

„Zwei sogar, Trixi! Erstens bin ich heute morgen von den Saxo-Borussen als Fuchs aufgenommen worden, was Baron Rüdiger zuwege gebracht hat, und dann hat meine Mutter geschrieben, daß mein Vater eine Unterredung mit dem Schloßherrn von Ahrenshofen gehabt hat ...“

„Mit Paps?“ fragte Beatrix und drückte seine Hände vor lauter Aufregung fest an sich.

„Ja, mit deinem Vater! Und es hat den Anschein, als ob er mir verziehen hat.“

„Das konnte er ja auch nicht anders, Achim, wo uns doch mein Vater seinen Segen gegeben hat.“

„Hast du eine Ahnung, Trix!“ widersprach er mit einem etwas überlegenen Lächeln. „Du müßtest doch eigentlich seinen Dickkopf kennen!“

Da lächelte auch sie, denn sie wußte sehr genau, daß der Rentmeister Wilhelm Hollmann einen Eisenschädel hatte. Dann aber sagte sie:

„Dann liegt es also an dir, Achim, die diplomatischen Beziehungen wiederaufzunehmen! Versprichst du mir, daß du ihm zuerst schreibst? Das ist nicht nur selbstverständlich, sondern auch klug und geschickt!“

„Nun sieh mal einer an, wie klug mein Mädel ist!“ antwortete er scherzend. „Aber ich will dir den Gefallen tun und ihm schreiben. Nur darfst du von mir nicht verlangen, daß ich bußfertig zu Kreuze krieche und ihn gar noch um Verzeihung bitte. Schließlich war er es ja, der mich hinausgeworfen hat. Und noch dazu ...“

Achim stockte mitten im Satz. Fast hätte er gesagt: und noch dazu ohne Grund. Aber das stimmte ja nicht! Grund hatte sein Vater schon gehabt, hatte doch Graf Lockstätten von einem Vertrauensbruch gesprochen. Und schließlich hatte er das Vertrauen des Grafen mißbraucht, wenn er es soweit kommen ließ, daß seine Freundschaft zu Komtese Beatrix zu einer Liebe wurde, die für alle Ewigkeit aneinanderband.

Aber nun hatte ihm der Graf ja verziehen. Er atmete erleichtert auf und lächelte. Trixi erwiderte sein Lächeln, denn sie glaubte zu wissen, welche Gedanken ihn bewegten. Und mit ruhiger Stimme sagte sie:

„Die Hauptsache ist, daß du ihm überhaupt schreibst!“

„Geht in Ordnung, Trix!” versprach er ihr. „Damit wäre also mein Studium gesichert, ich kann der Zukunft schon ein wenig beruhigter ins Auge schauen. Aber das ist ja noch gar nicht das Wesentliche, Mädel! Weißt du überhaupt, was es bedeutet, daß mich Baron Rüdiger in seine Verbindung eingeführt hat?“

„Nun ja, Achim, du bist nun Korpsstudent! Darauf kannst du mächtig stolz sein, denn die Saxo-Borussen haben manchen berühmten Mann gestellt und werden es noch tun. Du hast Freunde, Verbindungen und wirst im späteren Leben immer eine Stütze haben.“

„Alles noch nicht das Wesentliche, Trixi!“ lachte er übermütig.

„Paps wird natürlich auch stolz auf dich sein! Daß sein zukünftiger Schwiegersohn Korpsstudent ist, wird ihn ein wenig damit versöhnen, daß der Verlobte seiner Tochter kein Adelsprädikat hat.“

„Ich sehe schon, Trix, du kommst einfach nicht darauf! Dann will ich dir sagen, was das Wichtigste ist: die Saxo-Borussen sind Verkehrsgäste im ‚Haus Friederike‘! Wenn ich also zur Saxo-Borussia gehöre, werde ich dich, wenn das Pensionat einen Hausball gibt, ganz offiziell sehen und sprechen dürfen. Ist das nicht herrlich?“

„Wunderbar, Achim! Aber dann müssen wir uns höllisch zusammennehmen, daß Frau von Ergste nichts merkt! Vor Weihnachten müssen wir unser Geheimnis besonders gut hüten. Du weißt ja, was Vater geschrieben hat!“

„Nun, deine Pensionatsvorsteherin wird auch die ärgste nicht sein, wenn auch ihr Name das zu sagen scheint. Wir wollen aber keineswegs die Probe aufs Exempel machen, das verspreche ich dir.“

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