Alrun von Berneck - Marinas reicher Onkel

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Die Generalstochter Baronesse Marina von Uhde und ihre beste Freundin Kora von Notteck leben im besten Einvernehmen. Der Dritte im Bunde ist Baron Igor von Notteck: Koras Bruder ist ein erfolgreicher Rechtsanwalt. Für Kora ist klar, dass ihr Bruder einmal Marina heiraten wird. Marina hat eine bittere Enttäuschung mit ihrer ersten Verlobung hinter sich. Eines Tages kommt die Nachricht, dass Horst von Bergh wieder im Land ist. Er war es, der damals seine Verlobte Marina so böswillig verließ. Von Bergh, inzwischen verheiratet, lebt von seiner Frau getrennt und befindet sich in dauernden finanziellen Schwierigkeiten. Natürlich wird er versuchen, Marina wieder für sich zu gewinnen, denn sie erwartet ein großes Erbe. Ihr Onkel, der superreiche Kalibaron, zählt zu den Millionären des Landes. Wird es Horst von Bergh gelingen, das Vertrauen Marinas erneut zu erobern? Ein außergewöhnlich spannender und dramatischer Schicksalsroman.

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Alrun von Berneck

Marinas reicher Onkel

Roman

Saga

Marinas reicher Onkel

German

© 1957 Alrun von Berneck

Alle Rechte der Ebookausgabe: © 2016 SAGA Egmont, an imprint of Lindhardt og Ringhof A/S Copenhagen

All rights reserved

ISBN: 9788711507483

1. Ebook-Auflage, 2016

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Lindhardt und Ringhof und Autors nicht gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com– a part of Egmont, www.egmont.com

I.

„Haben Sie auch schon den Schriftsatz in der Mappe, den ich Ihnen in der Ehescheidungssache des Grafen Retberg diktiert habe, Fräulein Hilde?“ fragte der Anwalt, als er die Unterschriftenmappe von seiner Sekretärin entgegennahm.

„Nein, Herr Doktor, den habe ich noch in der Maschine! Im Manuskript war noch eine Unklarheit, ich wollte Sie lieber erst fragen.“

„Schön, dann holen Sie Ihr Manuskript herein! Sie wissen, der Schriftsatz muß heute noch hinaus, unser Mandant wartet drauf!“

Die Sekretärin nickte zur Bestätigung, sie hatte verstanden. Dann ging sie in ihr Büro zurück. Doktor von Notteck blieb für eine Weile allein. Er überflog die Briefe in der Unterschriftenmappe, und dann setzte er seinen Namen darunter. Das ging ihm sehr flott von der Hand, denn er brauchte die Briefe und Schriftsätze nicht mehr durchzulesen, weil er sich auf seine Sekretärin verlassen konnte. Und Notariatssachen, bei denen es auf eine gewissenhafte Ueberprüfung ankam, waren heute nicht dabei.

Er hatte die Mappe kaum zugeschlagen, als Fräulein Herberg wieder hereinkam. Er schob ihr die Mappe mit der Post zu, dann lehnte er sich in den Sessel zurück und wartete auf die Frage. Die Sekretärin begann auch ohne Umschweife, aus dem Stenogramm vorzulesen. Als sie geendet hatte, fragte er:

„Und was ist Ihnen unklar, Fräulein Hilde?“

„Nur der Satz, den ich Ihnen vorgelesen habe, Herr Doktor! Soll es wirklich heißen, Graf Retberg beantrage die Scheidung von seiner Frau wegen seelischer Grausamkeit?“

„Ganz recht, das ist auch einer der Scheidungsgründe! Bei dieser Person können wir nicht robust genug auftreten. Die bringt es sonst glatt fertig, ihren Mann abermals einzuwickeln!“

„Aber doch jetzt nicht mehr, Herr Doktor, wo Sie den Grafen vertreten!“ wandte Fräulein Hilde ein.

„Ihre gute Meinung in Ehren“, lachte Dr. von Notteck, „aber gerade in Scheidungssachen hat es schon die tollsten Dinge gegeben! Ich habe schon einmal erlebt, daß eine Ehefrau ihrem gerade von ihr geschiedenen Mann um den Hals fiel.“

„Das ist doch kaum zu verstehen, Herr Doktor!“ sagte Fräulein Hilde, die sich bei ihrem Chef ein Wort erlauben durfte, denn er schätzte die Meinung dieser unkomplizierten und unverbildeten jungen Dame.

„Die weibliche Psyche ist voller Geheimnisse, Fräulein Hilde“, erwiderte er mit einem wissenden Lächeln. „Die Frau hatte die Scheidung gar nicht ernst gemeint, sie wollte nur, daß Richter und Anwalt ihrem Mann einmal gründlich die Meinung sagten. Als sie dann sah, daß er ernst wurde und sie schon geschieden war, kamen ihr die Tränen.“

„Und was gab es dann?“

„Der Richter beschrieb dem gerade geschiedenen Paar den nächsten Weg zum Standesamt! Etwas anderes konnte er nicht mehr tun, sein Urteil hatte er bereits gesprochen.“

Die Sekretärin lächelte ob dieser Erklärung, nahm die Mappe vom Schreibtisch und wollte sich zurückziehen, als der Anwalt sie noch einmal zurückhielt.

„Einen Moment, Fräulein Hilde! Schauen Sie doch mal nach, ob meine Schwester in der Wohnung ist. Sagen Sie ihr, ich möchte sie sprechen!“

Jetzt erst ging Fräulein Herberg wieder hinaus. Dr. von Notteck blätterte ein wenig geistesabwesend in bunten Prospekten, die vor ihm auf dem Tisch lagen. Wahrscheinlich dachte er schon an das, was er seiner Schwester sagen wollte.

Doktor Igor Freiherr von Notteck, Sproß einer baltischen Adelsfamilie, groß und wuchtig von Gestalt, aber die Gutmütigkeit in Person, hatte sich gleich nach dem Staatsexamen in Wildungen als Rechtsanwalt niedergelassen. Trotz seiner jungen Jahre — er hatte gerade seinen dreißigsten Geburtstag hinter sich gebracht — erfreute er sich einer ständig wachsenden Beliebtheit und war vor allem in Adelskreisen bereits ein gesuchter Anwalt. Seine Klientel wuchs von Monat zu Monat, und so brauchte er sich in beruflicher Hinsicht keinerlei Zukunftssorgen zu machen. Ihm, dem Junggesellen, führte seine um sechs Jahre jüngere Schwester den Haushalt, und da er von Baronesse Kora aufs beste betreut wurde, hatte er noch nicht den Drang verspürt, eine eigene Familie zu gründen, wenn er auch, wie zum Beispiel gerade jetzt, oft mit einem Gedanken spielte, den er vor seiner Schwester bisher sorgfältig geheimgehalten hatte.

Als sich jetzt die Tür öffnete und Baronesse Kora des Privatkontor betrat, fühlte er sich ertappt und wurde rot wie ein Schuljunge. Kora musterte den Bruder eingehend, als sie nähertrat und sich in ihrer ganzen Größe vor ihm aufbaute. Auch sie war groß, aber dabei schlank und wohlproportioniert, und ihr Gesicht mit der geraden, doch etwas zu kurz geratenen Nase und den stahlgrauen Augen mußte hübsch genannt werden.

„Du wolltest mich sprechen, Igor?“

„Das hatte ich vor“, sagte er und war um einen forschen Ton bemüht. „Bitte, setz dich einen Augenblick!“

„Nanu, so feierlich? Das hat doch etwas zu bedeuten!“

Sie lächelte ironisch, um ihm zu zeigen, daß sie ihn durchschaut hatte. Sie glaubte immer, ihm gegenüber um ihre Position kämpfen zu müssen, obwohl er noch nie den Versuch gemacht hatte, sie zu bevormunden. Seiner selbstsicheren Männlichkeit gegenüber fühlte sie sich stets ein bißchen zurückgesetzt. Zu Unrecht allerdings, doch das hatte sie noch nicht erkannt. Und so herrschte zwischen ihnen, trotz des aus geschwisterlicher Liebe erwachsenen Vertrauens, immer ein latenter Spannungszustand, der niemals Gleichgültigkeit oder Langeweile aufkommen ließ.

„Ich wollte dich bitten, dir einmal diese Prospekte durchzusehen!“ sagte er möglichst gleichgültig und schob ihr die Papiere zu, in denen er bei ihrem Eintritt gedankenlos geblättert hatte.

Sie griff zu und warf einen Blick darauf.

„Das sind ja Prospekte von Autofirmen!“ Erstaunen und Ueberraschung lagen in ihrem Blick, den sie ihm blitzschnell zuwarf, um ihm seine Gedanken vom Gesicht abzulesen. Sie glaubte, wenigstens ihrem Bruder gegenüber diese Fähigkeit zu besitzen.

„Ganz recht!“ sagte der Baron leichthin. „Schau sie dir mal genau an! Ich möchte deine Meinung darüber hören.“

Aber die Schwester dachte nicht daran, sich die schönen Wagen anzuschauen, die in eleganter Linienführung und in bestechenden Farben auf den Reklamebildern prangten. Kora wollte zunächst einmal die Lage klären, der Wunsch ihres Bruders mußte schließlich einen Grund haben.

„Ich weiß ja noch nicht, unter welchen Gesichtspunkten ich mir die Wagen anschauen soll“, meinte sie mit einem kleinen Vorwurf in der Stimme, weil er sie noch nicht aufgeklärt hatte. „Willst du etwa einen neuen Wagen anschaffen?“

„Und wenn es so wäre?“

Nun war die Baronesse ehrlich verblüfft.

„Aber wir haben doch einen Wagen, Igor! Zugegeben, er ist nicht das neueste Modell, und gut im Lack ist er auch nicht mehr, aber er tut es doch noch eine ganze Weile!“

„Man behält einen Wagen aber nicht, bis er auseinanderfällt!“ widersprach er lebhaft. „Jetzt kann ich ihn noch günstig in Zahlung geben. Das wird mir in einem Jahr nicht mehr möglich sein.“

Sie betrachtete ihn skeptisch. Warum ereiferte er sich nur so? Bisher hatte ihm der Wagen noch genügt. Doch da fuhr er schon fort:

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