Alrun von Berneck - Marinas reicher Onkel

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Die Generalstochter Baronesse Marina von Uhde und ihre beste Freundin Kora von Notteck leben im besten Einvernehmen. Der Dritte im Bunde ist Baron Igor von Notteck: Koras Bruder ist ein erfolgreicher Rechtsanwalt. Für Kora ist klar, dass ihr Bruder einmal Marina heiraten wird. Marina hat eine bittere Enttäuschung mit ihrer ersten Verlobung hinter sich. Eines Tages kommt die Nachricht, dass Horst von Bergh wieder im Land ist. Er war es, der damals seine Verlobte Marina so böswillig verließ. Von Bergh, inzwischen verheiratet, lebt von seiner Frau getrennt und befindet sich in dauernden finanziellen Schwierigkeiten. Natürlich wird er versuchen, Marina wieder für sich zu gewinnen, denn sie erwartet ein großes Erbe. Ihr Onkel, der superreiche Kalibaron, zählt zu den Millionären des Landes. Wird es Horst von Bergh gelingen, das Vertrauen Marinas erneut zu erobern? Ein außergewöhnlich spannender und dramatischer Schicksalsroman.

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Aber sie schafften es damit nicht aus der Welt, wie sich sehr bald erweisen sollte. Doch bevor es von einer gänzlich überraschenden Seite aufgerollt wurde, blieb es Kora vorbehalten, ihrerseits einen Vorstoß zu machen, von dem sie sich wenigstens den Erfolg versprach, über Marinas Gefühle Klarheit zu gewinnen.

Was sich Kora in den Kopf gesetzt hatte, das führte sie auch aus. Und wenn sie ein Problem ausfüllte, und mit Uebermaß beschäftigte, so suchte sie möglichst schnell mit ihm fertig zu werden. Schon am Tage nach ihrer ersten Ausfahrt mit dem neuen Wagen fand sie einen Vorwand, Marina in ihrer Wohnung aufzusuchen.

Aber sie wußte, daß sie bei Marina noch vorsichtiger vorgehen mußte als bei ihrem Bruder Igor. Denn die Freundin hatte Schweres hinter sich und in der Liebe eine Enttäuschung erlebt, die sie vielleicht niemals im Leben ganz verwinden würde. Es sei denn, es käme jemand, der ihr ein strahlendes Glück zu schenk ken vermöchte, das imstande war, alle Schatten der Vergangenheit auszulöschen.

Bei Igor war es nur die Achtung vor dem vielleicht vorhandenen Herzensgeheimnis des anderen gewesen, das ihr so lange zu schweigen gebot, bei Marina aber kam noch etwas hinzu, das ihr bisher den Mund verschloß. Was ihr den Mut gab, überhaupt zwischen diesen beiden Menschen Schicksal zu spielen, war ihre feste Ueberzeugung, daß sich die beiden liebten, ohne es eigentlich zu wissen, und daß sie miteinander sehr glücklich werden würden. Denn sie waren direkt füreinander geschaffen, das war Koras feste und unumstößliche Ueberzeugung.

Marina war überrascht, als sie Kora vor sich sah, als sie ihrer Besucherin auf ihr Klingeln die Tür öffnete.

„Nett von dir, daß du mich besuchst!“ begrüßte sie die Freundin und streckte ihr herzlich die Hand hin. „Komm herein, ich habe mir gerade eine gute Tasse Kaffee gemacht!“

„Dann komme ich selbstverständlich gern!“ sagte Kora und trat ein. Marina besaß ein großes Zimmer mit guten, alten Möbeln, das ihr als Wohnzimmer diente. Hier empfing sie ihre Kundschaft, hier hatte sie aber auch einen Teil ihrer fertigen Sachen ausgestellt. Die Bettcouch fiel in dieser Umgebung gar nicht auf. Nebenan war noch ein Raum, in dem sie arbeitete, dort gab es auch eine Kochnische und sogar ein Bad. Marina hatte es verstanden, aus allem ein wahres Schmuckkästchen zu machen und reine Aesthetik mit echter Behaglichkeit zu vereinen. So hatte sie sich mit selbstverdienten Mitteln ein gemütliches Heim geschaffen, das sich im Kreis ihrer Bekannten eines besonderen Rufes erfreute.

Kora machte es sich in der Sitzecke gemütlich und zündete sich eine Zigarette an, während Marina den Kaffee einschenkte. Sie hatte ein japanisches Service aus hauchdünnem Porzellan ausgesucht, das sie sonst nur bei festlichen Gelegenheiten deckte. Aber sie wußte, wie empfänglich Kora für schöne Sachen war, und darum wollte sie ihr eine Freude machen.

„Ich möchte aber nicht nur bei dir Kaffee trinken“, leitete Kora das Gespräch ein, „ich möchte auch etwas von deinen Schätzen kaufen. Dabei sollst du mich beraten Marina!“

„Was soll es denn sein? Oder sage mir lieber, für wen du es haben willst, dann kann ich dir vielleicht einen Rat geben.“

„Graf Retzlaf hat Geburtstag, und da er zu Igors besten Klienten zählt, sind wir ihm eine kleine Aufmerksamkeit schuldig.“

„Da ist allerdings schwer zu raten, denn im gräflichen Haushalt wird bestimmt alles überreich vorhanden sein“, sagte Marina zögernd.

„Aber handgemaltes Porzellan von dir wird er bestimmt noch nicht haben!“

„Da käme höchstens eine Vase in Frage!“ Und schon sprang Marina auf und holte drei Vasen verschiedener Größe von einem Wandgestell.

Kora wurde die Wahl sehr schwer, denn alle drei waren schön.

„Ich lasse sie dir natürlich zu einem Vorzugspreis!“ ermunterte sie Marina.

„Das schlag dir aus dem Kopf, Marina!“ wehrte Kora heftig ab. „Wenn du so handelst, kommst du doch zu nichts! Und außerdem macht es Igor nichts aus, es geht ja doch aus der Geschäftskasse!“

„Richtig!“ lachte Marina. „Geschenke an Geschäftsfreunde kann man ja von der Steuer absetzen!“ Dann nannte sie der Freundin den Preis, den sie für angebracht hielt.

Kora drehte die Vase herum und sah nach dem Etikett, das unter den Fuß geklebt war. Dort stand ein höherer Preis.

„Aber hier steht doch ...“

„Das gilt nur für ganz reiche Kunden!“ sagte Marina.

„Nun, Igor ist ja auch nicht gerade arm! Also ich zahle, was hier steht, oder ich lasse dir die Vase überhaupt hier.“

Seufzend schickte sich Marina darein. Sofort zog Kora ihre Handtasche und legte das Geld auf den Tisch. Da aber einem Geschäft unter Freundinnen immer eine kleine Peinlichkeit anhaftet, wechselte sie sofort das Thema.

„Für übermorgen mußt du dich übrigens freihalten, Marina! Igor hat einen Termin am Landgericht in Limburg und möchte uns mitnehmen.“

„Schon wieder?“ fragte Marina, aber es war kein Erschrecken, sondern ein freudiges Erstaunen.

„Ich finde, man sollte diese Gelegenheit nutzen, so oft sie sich bietet!“ meinte Kora gelassen. „Wer weiß, wie lange das schöne Wetter noch anhält. Und schließlich fährt Igor ja auch nicht jede Woche nach Limburg.“

„Du hast schon recht, nur ...“

„Nun sage nur nicht, du hättest keine Zeit!“ unterbrach Kora die Freundin sofort, bevor sie einen Einwand vorbringen konnte. „Oder hast du einen Eilauftrag, der zu einem bestimmten Termin erledigt werden muß?“

„Das nicht, aber ich weiß nicht, ob ich das Igor zumuten darf, mich immer mit sich herumzuschleppen.“

Da drückte Kora energisch ihre Zigarette in den Aschenbecher, setzte sich in Positur und sah die Freundin kampflustig an.

„Ich will dir mal etwas sagen, mein liebes Kind! Wenn einer sich über deine Gesellschaft freut, dann ist es Igor! Ich freue mich natürlich auch. Aber meinem Bruder willst du doch nicht mit Gewalt den Spaß verderben? So grausam kannst du doch gar nicht sein!“

Ueber diesen Ausbruch war Marina nun wirklich erschrocken. Verdutzt schaute sie die Freundin an.

„Aber ich will ihn doch nicht kränken“, sagte sie gedehnt.

„Dann ist es ja gut!“ meinte Kora schnell versöhnt. „Das wäre auch nicht nett von dir gewesen. Igor mag dich nämlich recht gern!“

Sie wußte genau, was sie sagte, und sie hatte ihre Worte mit voller Absicht so gewählt. Vielleicht ließ sich Marina auf diese Weise ihr Herzensgeheimnis entlocken — wenn es überhaupt ein solches Geheimnis gab.

„Ich mag ihn auch gern!“ antwortete Marina unbefangen. „Er ist ein ganz prächtiger Kamerad!“

„Ja, das ist er! Man kann sich in jeder Beziehung auf ihn verlassen. Ich bin sehr froh, daß er mein Bruder ist!“

Bei diesen Worten beobachtete sie Marina scharf, aber der Freundin war nichts Außergewöhnliches anzusehen.

„Ihn als Freund zu haben, ist auch ein wunderbares Gefühl“, fuhr Marina fort, sein Loblied zu singen. „In seiner Nähe fühlt man sich so geborgen!“

„Ich glaube, die Frau, die ihn einmal bekommt, hat das große Los gezogen. Ich könnte mir vorstellen, daß er auch als Ehemann ganz ideal sein muß.“

„Dieser Frau kann man bestimmt gratulieren!“ erwiderte Marina mit der gleichen Unbefangenheit, mit der sie bisher das Gespräch geführt hatte. Es kam ihr einfach nicht in den Sinn, Koras Worte in Beziehung zu ihre eigenen Person zu bringen. War sie nun begriffsstutzig oder brachte sie Igor wirklich nicht mehr entgegen als ein kameradschaftliches Gefühl?

Kora war ein wenig verzweifelt, weil sie trotz ihrer sehr deutlichen Anspielung keine befriedigende Antwort erhalten hatte. Sie war jetzt nicht klüger als zuvor. Weiter aber konnte sie unter keinen Umständen gehen, wenn sie Marina nicht kopfscheu machen wollte. Sie kannte den offenen und geraden Sinn der Freundin, und weil sie nicht dumm war, zog sie aus dem Gespräch die einzig mögliche Lehre: Marina war sich über ihre Gefühle offenbar selber nicht im klaren.

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