Walther von Hollander - Die Liebe, die uns rettet

Здесь есть возможность читать онлайн «Walther von Hollander - Die Liebe, die uns rettet» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Liebe, die uns rettet: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Liebe, die uns rettet»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Auf die Frage seiner Braut Barbara antwortet Alfred: «Natürlich, Barbi, jeder Mensch hat ein bisschen Angst vor dem Heiraten. Vor allem jeder Mann. Deshalb heiratet man zehnmal nicht. Weil es nicht ganz notwendig ist, oder weil die Frau ein Tyrann ist oder ein Frauenzimmer oder eine Dame oder darum oder darum. Aber bei dir ist das alles eben nicht. Darum muss ich dich notwendigerweise heiraten und deshalb: Kopfsprung, los! Und ein bisschen Herzklopfen hat man vor jedem Kopfsprung, ob man ihn auch tadellos macht. Aber Angst … Nee, Angst, nicht.» Und so heiraten sie und so beginnen ihre Hochzeitsreise, die aber einige Überraschungen und einiges Auf und Ab mit sich bringt, bevor sie wieder in Berlin anlangen.-

Die Liebe, die uns rettet — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Liebe, die uns rettet», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Man hat Verstand“, seufzt Krause II und blinzelt in die Abendsonne, „oder man hat keinen. Das ist es.“

Meimberg nickt. Er gibt Krause zwei Mark, eine Art Hochzeitsgeschenk.

„Bin ja nun fast vier Wochen weg“, sagt er. „Nee, wohin wir fahren, weiss ich noch nicht. Immer dem Kühler nach. Ist das einfachste.“

„Und das gemütlichste“, sagt Krause, „der Kühler weiss schon, wohin er will.“

Halb sieben ist es unterdes geworden. Also schnell nach Hause. Müsste man sich zum zweitenmal rasieren? Eigentlich ... Oben an den Backen und unten am Halse stoppelt es schon. Der Herr sind wohl Selbstrasierer? Jawohl ... der Herr rasieren sich selbst. Der Herr zerwürgt einen Kragen zu einem Waschlappen. Dann bekommt der zweite Kragen Fettflecke. Dann ist ein Hemd zerknittert. Meimberg krümmt sich, dreht sich. Aber er ärgert sich nicht. Denkt gar nicht dran. Denn schliesslich hat man es ja doch geschafft und steht mit glattem Hemd, mit blütenweissem Kragen vor dem Spiegel und gefällt sich gut.

Also, Schlips gebunden. Weisse Weste. Haare mit zwei ausgezeichneten Pferdestriegeln an den schmalen Schädel gestriegelt. Sehr gut. Er bürstet sich auch die Augenbrauen glatt. Eine dumme Angewohnheit. Aber es sieht ganz gut aus. Das werde ich wohl in Zukunft lassen, denkt er. Wenn Barbara ins Zimmer kommt und ich striegle gerade meine Augenbrauen, zu albern!

Also Smoking. Brieftasche. Uhr. Geld. Hausschlüssel. Taschentuch. Eau de Cologne. Noch einen Blick in den Spiegel. Jetzt erst fällt ihm so richtig ein, wohin er geht. Auf sein Fest, auf seinen eigenen Polterabend. Merkwürdig. Dass er nun wirklich Barbara Schreiner heiraten wird. Höchst märchenhaft. Er winkt sich zu. Guten Abend! Man braucht dir kein Glück zu wünschen, lieber Alfred. Hast ein kolossales Glück. Das richtige Sonntagskinderglück wieder einmal. Man will eine Frau heiraten, jahrelang nimmt man sich das vor. Und mit einemmal kann man sie heiraten. Könnte einem bange werden. Aber es ist alles vollkommen richtig. Ganz ohne Schwierigkeit. Verstehen sich, ohne viel über Verstehen zu reden. Wir haben das ja in den drei Monaten Verlobungszeit feststellen können. Wir passen nahtlos, bruchlos zusammen. Wie durch ein Wunder extra füreinander angefertigt. Und dabei ganz verschieden. Grossartig. Nun aber Adieu, Herr Meimberg ... es ist, wie Sie bitte sehen wollen, fünf Minuten vor sieben. Um aller Heiligen willen, die Mama wartet ja. Die Generalmajorin.

Er sitzt unten im Auto, den steifen Hut hat er in den Nacken geschoben, ein weisses Halstuch sieht unter dem schwarzen leichten Mantel hervor. Er ist viel zu warm angezogen für diesen heissen Abend, aber wenigstens korrekt. Er geht gern korrekt, genau nach Vorschrift, wie sein Vater gegangen ist.

Als er sich dem Hause seiner Mutter nähert, beginnt er, der allein im Auto sitzt, zu lachen. Er lacht, lacht, leise, schütternd. Unwiderstehlich. Er hält. Er springt immer noch lachend die Treppen hinauf. Er findet die Generalmajorin sehr böse, sehr aufgeregt, wie zu allen Festen in Spitzen und schwarzem Taft.

„Ich bin es nicht gewöhnt“, sagt die kleine Generalmajorin streng, „dass man mich warten lässt. Dein Vater hat mich nie warten lassen. Jetzt müssen wieder die Schreiners warten, und die Gäste werden dasein, bevor ein Bräutigam vorhanden ist. Sehr peinlich.“

Aber der Sohn Meimberg lässt sich diesmal nicht wie sonst geduldig ausschimpfen. Er muss erst mal seine unbändige Heiterkeit loswerden. „Ich habe schon die ganze Kaiserallee herunter gelacht“, lacht er. „Ich erkläre dir das ein andermal ganz genau. Es hängt mit einem Gespräch zusammen, das ich mit Doktor Weppen gehabt habe. Aber du musst mir mal ganz ehrlich was verraten. Ehrlich, ja? Also, war Vater jemals auf dich eifersüchtig? Hat er irgendwann mal den leisesten Grund einer Ahnung zur Eifersucht gehabt? Nein, bitte, antworte mal. Ich muss das wirklich wissen.“

Die Mutter schüttelt unwillig den Kopf und fängt schon an, die Treppe hinunterzugehen.

„Mutter“, sagt Meimberg ernst, „es ist eine ganz wichtige Geschichte. Aber ich weiss schon Bescheid. Wenn diese ganzen Mätzchen der Liebe, wie Eifersucht und so, anfangen, dann – nicht wahr – dann soll man doch gleich Schluss machen. Findest du nicht?“

Die Generalmajorin sieht ungeduldig zu, wie Meimberg das Patentschloss der Wohnungstür schliesst.

„Komm jetzt“, sagt sie leise aus dem dämmrigen Flur. „Komm jetzt endlich. Ausserdem steht man hier in halber Öffentlichkeit.“

„Gut“, sagt Meimberg und hakt sie unter, „aber wenn wir mal allein sind, musst du es mir ganz genau erzählen.“

Die Mutter schüttelt den Kopf. Natürlich wird sie niemals mit ihrem Sohn über solche Dinge sprechen.

Aber Meimberg ist noch nicht ganz fertig. Unten im Auto, nachdem er sorglich eine Decke über die Knie der alten Dame gebreitet hat, fängt er wieder an: „Nicht wahr, Eifersucht, das gibt es doch nicht. Dann doch lieber gleich Schluss. Gleich. Sofort. Kurzschluss.“

Die Mutter sieht den Jungen prüfend von der Seite an. Steckt da etwa eine wirkliche Angst dahinter? Nein, die Stirn ist klar, die Augen sind hell und scharf. Die Lippen, wie immer, ein wenig geöffnet. (Das war das einzige, was ihr Sorge gemacht hat. Es sah immer so aus, als wollte er von allem und jedem trinken). Nein, nein, es ist nichts.

„Sag mir lieber“, flüstert sie, „was du deiner Braut heute mitbringst. Ich sehe nichts. Keine Blumen, gar nichts.“

Aber Meimberg ist nicht aus seiner Fröhlichkeit herauszukriegen. Er weist auf sich. „Mitbringen?“ sagt er. „Einen schönen blonden jungen Mann bringe ich mit. Rechtsanwalt, unvermögend, aber mit guter Praxis, viel Spass am Leben. Könnte gescheiter sein, mehr Tiefgang haben, wie seine Mutter sagt. Kommt aber noch. Kommt Zeit, kommt Malheur. Und Malheur macht tiefsinnig ... Wünschen wir dem jungen Mann ein kleines Unglück.“

Er sieht seine Mutter herausfordernd an. Er legt ihr den rechten Arm um die Schulter. „Na, Frau General“, lacht er, „nu sag auch du mal was.“

„Dummer Junge“, ruft die Generalmajorin, „pass gefälligst auf dein Auto auf.“

„Zu Befehl, Frau General“, schliesst Meimberg, „das werden wir schon richtig hinkriegen.“

6

Es ist alles in Ordnung, draussen in Lichterfelde. Selbstverständlich. Denn die Brettwitz hat für alles gesorgt. Alles in Ordnung, bis auf die Hauptpersonen, und die kann die Brettwitz ja nicht aufstellen, garnieren, kochen und arrangieren, wie die Getränke, die Speisen, die Blumen. Der Professor kommt zwar noch leidlich pünktlich um viertel nach sechs. Aber er zieht sich lange um. Er hat schon wieder zwei Gespräche mit der Klinik gehabt, und die Brettwitz muss verbinden. Er hat es ausdrücklich so angeordnet. „Auch heute?“ hat sie gefragt. Und der Professor: „Leider nimmt der Tod auf Polterabende keine Rücksicht, Brettwitz.“

Barbara kommt um dreiviertel sieben angestürzt. Ist aufgeregt und abweisend. Wird von Sophie Wahnke, die doch auch kommen soll, nochmal angerufen, spricht sehr laut mit ihr. Auch der Bräutigam ist, wie wir wissen, um dreiviertel sieben, ja um sieben noch nicht vorhanden. Die Brettwitz muss die Tante Anna Schreiner zur Hilfe heranziehen. Denn schon kommen die ersten Gäste, Assistenzarzt Dr. Werkmann mit Frau, und Otto Schreiner, Tante Annas Mann, im Frack, obwohl sie ihm ausdrücklich gesagt hat, Smoking am Polterabend, Frack bei der Hochzeit.

Schreiner spricht sofort auf den Assistenzarzt ein, über die Fragen des japanischen Dumping und der englischen Abwertung. Dass die Neger in Afrika nur noch japanische oder zur Not englische Nadeln beziehen können. Denn sie verdienen, in Gold gerechnet, den fünften bis zehnten Teil dessen, was sie noch vor fünf Jahren verdienten. Und ob Dr. Werkmann sich einmal darüber den Kopf zerbrochen hat, wie man zu einer vollkommen stabilen Währung kommen könnte, ohne die völlig veraltete Goldgrundlage.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Liebe, die uns rettet»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Liebe, die uns rettet» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Walther von Hollander - Kleine Dämonen
Walther von Hollander
Walther von Hollander - Lucia Bernhöven
Walther von Hollander
Walther von Hollander - Der Granatapfelbaum
Walther von Hollander
Walther von Hollander - Grenze der Erfüllung
Walther von Hollander
Walther von Hollander - Akazien
Walther von Hollander
Walther von Hollander - Auf der Suche
Walther von Hollander
Walther von Hollander - Als wäre nichts geschehen
Walther von Hollander
Walther von Hollander - Zehn Jahre, zehn Tage
Walther von Hollander
Walther von Hollander - Licht im dunklen Haus
Walther von Hollander
Walther von Hollander - Oktober
Walther von Hollander
Walther von Hollander - Schicksale gebündelt
Walther von Hollander
Walther von Hollander - Komödie der Liebe
Walther von Hollander
Отзывы о книге «Die Liebe, die uns rettet»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Liebe, die uns rettet» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x