Natascha N. Hoefer - Woanders am Ende der Welt

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Woanders am Ende der Welt: краткое содержание, описание и аннотация

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Es gibt Geschichten, die lange vergessen sind, doch eines Tages taucht etwas davon wieder auf, eine Spur, ein Indiz. Und man begreift, dass alles noch da war, dicht unter der Oberfläche – all diese alten Geschichten von Liebe und Verrat, Abschied und trotziger Hoffnung …
Am Ende der Welt, auf Crozon, im Westen des Finistère. Hier machen sich die Bretonin Marie und der Deutsche Florian auf die Suche nach Spuren ihrer Familiengeschichten. Jeder auf seiner Seite, als zufällige und an unglücklicher Liebe leidende und zerstrittene Nachbarn. Bis sie entdecken, dass sie auf der Suche nach etwas Ähnlichem sind – und dass sie sich zusammentun müssen.
Ein Roman zum Schmunzeln und zum Berührenlassen.
Ein packender Roman über Liebe in Zeiten des Kriegs und des Friedens.
Ein Roman über die bezaubernde, vielgründige Bretagne.

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»Dann freue ich mich darauf, mit dir diese unterirdischen Bunker anzusehen, wenn du sie mir zeigen willst. Und deine Idee mit den Recherchen, die finde ich überhaupt gut. Ich habe gesehen, dass der Mann am Nachbartisch mit seinem Notebook im Internet war; offenbar gibt es in der Brasserie Internetzugang …«

»WIFI, ja, es stand an der Wand über den Fenstern.«

»Schön. Mein Notebook in Gießen ist uralt; ich denke, ich könnte ein neues gebrauchen. Ich muss ohnehin einkaufen. Wo finde ich ein Notebook, am besten in der Nähe von Lebensmitteln?«

»Du hast Glück, mein Freund, mich getroffen zu haben«, verkündete Olivier.

»Das denke ich auch.«

картинка 44

Wieder in Mengleuff, luden Marie und Pierre mit einiger Mühe die Couch aus dem Bus und stellten sie an ihren künftigen Platz. Außer Atem, aber glücklich ließ Marie sich auf ihr Kuschelmöbel fallen – jetzt war die Wohnecke am Kamin wirklich ihre! Als Pierre sich neben sie plumpsen ließ, sprang sie schnell wieder auf. »Komm, lass uns Elodies Bett abbauen und die Sache hinter uns bringen, ja?«

»Sklaventreiberin«, lachte Pierre, folgte Marie aber ins Schlafzimmer.

Später entsorgten sie Elodies auseinandergenommenes Bett und den brummenden Kühlschrank und fuhren danach zum zweiten Mal zu Maries alter Wohnung. Ihr Bett dort war bald auseinandergebaut; neben die Einzelteile passte noch gerade der große Kühlschrank in den VWBus. Damit war die Wohnung bereit für die Rückgabe.

Es war merkwürdig, noch einmal zum Abschied durch die leeren Räume zu wandeln. Sie wirkten ohne die Einrichtung kleiner. Da war das Bücherregal gewesen, da der marokkanische Couchtisch; da die Couch selbst, bis noch vor kurzem. Auf der Couch hatten sie, Sylvain und Marie … Sie hatten eigentlich überall mal. Es war so eine leidenschaftliche Liebe gewesen. Affäre. Liebe – Marie ging zur Balkontür und öffnete sie. Sie brauchte Luft. Pierre trat hinter ihr auf den engen Balkon und stellte sich neben sie an das Geländer.

»Das sind aber keine harmlosen Küchenkräuter, die dein Kev da unten anbaut«, bemerkte er.

»Ich weiß«, sagte Marie und sah gleichfalls auf Kevs mit Topfpflanzen vollgestellten Balkon. Sie sah wieder auf – und erstarrte. Sylvain. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Er stand da und schaute zu ihr nach oben. Der Wind strich ihm die rebellische Haarsträhne in die Stirn. Ihre Blicke fanden sich. Marie zwinkerte. Der Gehweg dem Haus gegenüber war leer. – Was sollte sie tun, wenn Sylvain sie jetzt schon als Halluzination verfolgte?! Marie sah plötzlich nichts mehr. Heiß rann es ihr die Wangen hinab. »Marie«, hörte sie Pierre erschrocken flüstern und sie spürte seinen Arm um ihre Schulter. Sie ließ sich gegen seine Brust fallen und verlor gänzlich die Fassung.

картинка 45

Florian und Olivier landeten in einer Mall bei Quimper. Dort fanden sie alles, was Florian brauchte, vom Notebook zu Lebensmitteln und vom Französisch-Deutsch-Wörterbuch bis zu wander- und schwimmtauglicher Kleidung. Das Tüpfelchen auf dem i war für Florian aber das Gartencenter.

»Du musst Hortensien in der Bretagne nicht düngen, wirklich nicht! Sie wachsen hier ganz alleine. Und warum arbeitest du in deinen vacances? Es ist nicht dein Garten!«, protestierte Olivier noch immer, als sie den großen gelben Sack schon im Auto verstaut hatten. Aber Florian lächelte nur stumm vor sich hin.

Bis sie in Mengleuff vor Maries Haus standen. Hier kamen sie nicht weiter, denn der schrottreife VW-Bus des Womanizers versperrte die alte Straße und damit den Weg zu Boris’ Hof. Florian hupte. Niemand kam, um den Bus wegzufahren. Hoffentlich war das Teil nicht liegengeblieben. Aber dann sah Florian, dass die seitliche Schiebetür offen stand. Das sah eher nach einer Ausladeaktion aus. Da kam endlich der Womanizer aus Maries Haus gesprungen und zerrte ein sperriges weißes Objekt aus dem Bus – eine Matratze. Ehebettformat, deutlich über eins vierzig breit.

»Wer ist das?«, wollte Olivier wissen. Nun war Marie herausgekommen, um dem Womanizer tragen zu helfen.

Florian zuckte entnervt die Achseln. »Die Nachbarin, sie heißt Marie. Wie er heißt, weiß ich nicht.«

Olivier sah ihn scharf von der Seite an, dann lachte er leise.

»Was?«, fragte Florian gereizt.

»Was habe ich dir gesagt, hein? Schön, aber zickig. So sind die Bretoninnen. Und oft schon vergeben.«

»Ich will nichts von der, keine Sorge.« Er drückte nochmals auf die Hupe.

»Er fährt schon, er fährt«, sagte Olivier beschwichtigend, und wirklich hatte der Womanizer die Karre gestartet und blies ihnen stinkendes Abgas zu.

Auf Boris’ Hof bremste Florian scharf und stoppte den Motor.

»Du willst wissen, wie du mit ihr umgehen musst?«, fragte Olivier.

»Nein.«

Olivier grinste breit. »Hör zu, mon ami. Ich gebe dir Unterricht. Du musst lernen de draguer. Kennst du das Wort? Draguer . Merke es gut. Es ist wichtig.«

»Für mich nicht, danke.«

Doch Olivier fuhr unbeirrt fort: »Draguer, es heißt herangehen an die Frau, du verstehst?«

»Du meinst anmachen; aber dazu hat sie schon einen, der kann das sicher super gut.«

»Hör zu, so machst du es: Du siehst sie an, du sprichst sie an, und du berührst sie. Nicht zu viel, sonst wird sie böse. Eine Hand hier hin«, Olivier zeigte auf Florians Hüfte, »eine Hand an die Schulter, und die Finger natürlich, nur un peu, du verstehst?«

»Sag mal, geht’s dir zu gut? Und überhaupt, gleich berühren? So ein Blödsinn, wenn man jemanden kaum kennt!«

»Si, si, die Franzosen machen das so. Die Frauen erwarten das. Sonst sehen sie nicht, dass du sie willst«, raunte Olivier verschwörerisch.

»Klasse. Das ist noch atemberaubender als Boris’ übliche Ratschläge.«

»Wichtig ist: Der Mann muss ergreifen die Initiative!«, schärfte Olivier ihm nun auch noch ein.

Florian verdrehte die Augen, dieser Mann hier war jedenfalls nicht zu stoppen. »Wieso überhaupt der Mann?«, protestierte Florian aus Prinzip, »kann das nicht auch mal die Frau tun? Was ist denn das für eine veraltete Vorstellung, die ihr habt, in der Bretagne?«

»Bien sûr der Mann! Es geht nicht anders!«

»Ach.« Florian hob ironisch eine Augenbraue. Damals hatte Katharina die Initiative ergriffen. Aber das war nicht das richtige Thema. »Wollen wir die Sachen ausladen und das Notebook ausprobieren?«, fragte er.

»D’accord, on y va, aber ich habe heute nicht mehr viel Zeit«, antwortete Olivier überraschend bereitwillig und sprang aus dem Porsche.

»Gut, ich habe nachher auch noch etwas zu erledigen«, murmelte Florian für sich.

картинка 46

Marie ließ sich auf ihre Kuschelcouch fallen. Ihre bequeme Herumlümmelcouch!

Pierre setzte sich neben sie. »Na, wie haben wir das gemacht?«

»Perfekt«, lächelte Marie. Der Kühlschrank stand an seinem Platz; das Bett oben war aufgebaut, danach hatte sie Pierre schnellstmöglich aus dem Schlafzimmer gelotst, er war ja heute so seltsam … Obwohl Pierre natürlich ein Gentleman war. Er würde ihren Schwächeanfall vorhin auf dem Balkon bestimmt nicht ausnutzen, um später … Nein, nein. Zufrieden dehnte und reckte sie sich. Und fing einen intensiven Seitenblick von Pierre auf, allzu intensiv. Schnell fragte sie: »Einen Kaffee?«

»Nein«, Pierre schüttelte den Kopf. Er sah sie noch immer unverwandt an.

»Ein Glas Wein?«, fragte Marie. »Wir könnten uns auch etwas zu essen machen. Ich hasse es, das Mittagessen zu überspringen, und sterbe vor Hunger!«

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