Jade Y. Chen - Die Tränen des Porzellans

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Im Auftrag des Kurfürstentums Sachsen wird der Mineraloge Wilhelm Bühl 1763 nach China geschickt. Er soll für die angeschlagene Porzellanmanufaktur Meißen das letzte Geheimnis des zerbrechlichen Golds lüften, die Herstellung der himmelblauen Ru-Keramik. Schließlich gelangt er an den chinesischen Kaiserhof und wird schnell in Intrigen und Machtkämpfe hineingezogen. Doch dann kreuzt eine unbekannte Frau seinen Weg und Wilhelm will sie unbedingt wiedersehen, obwohl die Gefahren um ihn immer größer werden. Aber wie findet man eine Unbekannte in einer Stadt voller Mauern und Verbote?

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Die Traenen des Porzellans

von Jade Y. Chen

übersetzt von Ilka Schneider

Inhaltsverzeichnis Titel Die Traenen des Porzellans von Jade Y Chen übersetzt - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Die Traenen des Porzellans von Jade Y. Chen übersetzt von Ilka Schneider

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Titel Die Traenen des Porzellans von Jade Y. Chen übersetzt von Ilka Schneider Inhaltsverzeichnis Die Tränen des Porzellans Nachwort der Übersetzerin Glossar Impressum Zum Weiterlesen

Die Tränen des Porzellans

Nachwort der Übersetzerin

Glossar

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Die Tränen des Porzellans - изображение 2 Die Tränen des Porzellans - изображение 3

This project was kindly supported by the National Museum of Taiwan Literature.

Die Übersetzung des Romans wurde mit freundlicher Unterstützung des National Museum of Taiwan Literature ermöglicht.

Exquisites, aber zerbrochenes Porzellan verursacht Bedauern.

Makellose, aber geschmacklose Jade verursacht Abscheu.

Die Edlen der Welt sind lieber die Ursache für Bedauern als für Abscheu.

Chen Lie, Der Alte vom Stillen Garten, Jiangpu(Qing-Dynastie)

Dresden, 8. September 1763

Tharandter Wald, sechs Uhr morgens, es war neblig und der Himmel noch immer dunkel. Die ersten Strahlen der Morgensonne brachen gerade erst durch. Der Abstand von zehn Metern war ausgemessen. Ich stand in der Nähe des Sees, Webermann stand unter einem Baum. Nachdem wir unsere Positionen eingenommen hatten, wurden uns die Pistolen übergeben. Mein Gegner sei kurzsichtig, hatte mir jemand zuvor versichert. Ich brauche daher keine Angst zu haben, sagte er.

Ich hatte keine Angst. Mir war, als sei ich gar nicht ich, als sei ich nur an meiner statt gekommen.

Mir oblag der erste Schuss und ich drückte ab. Doch die Kugel ging fehl und schlug in den Baumstamm. Dann war mein Gegner am Zug, es gab einen Knall und ich ging sofort zu Boden. Ich war bei Bewusstsein und spürte, dass ich auf Laub lag. Der weiche Boden war feucht.

Die Kugel hatte mich wohl am Oberschenkel in der Nähe der Leiste getroffen. Ich hörte meinen eigenen Herzschlag, andere kamen über das Laub zu mir gelaufen, jemand sprach, irgendwer rief meinen Namen. Als ich eine Möglichkeit suchte, wieder aufzustehen, verlor ich allmählich das Bewusstsein.

Dresden, 11. September 1763

Ich würde für sie sterben – vor jenem Tag hatte ich so gedacht.

Wenn es auf dieser Welt so etwas wie Liebe auf den ersten Blick gibt, bin ich dafür der lebende Beweis. Das Schicksal interessierte sich nicht für meine Pläne und es traf seine eigenen Entscheidungen für mich. Letztes Jahr an diesem einen Tag, als sie, gefolgt von ihrer Zofe, so schlank und voller Liebreiz in ihren Salon trat, wurde ich ihr linkischer Verehrer. Schüchtern stellte ich mich als Mineraloge aus Dresden und Kunstliebhaber vor. Sie lächelte und fragte noch mal nach meinem Namen. Dann wiederholte sie ihn, als ob sie eine geheime Formel rezitieren würde, als ob das Aussprechen meines Namens eine Bedeutung enthüllen würde. An diesem Tag war ich gerufen worden, um ihren Schmuck zu schätzen.

„Sie können sich nicht vorstellen, wie glücklich ich mich schätze, dass Sie sich bereit erklärt haben, mir heute einen Besuch abzustatten.“

„Meine beschränkten Fähigkeiten stelle ich Ihnen mit allergrößtem Vergnügen ganz und gar zur Verfügung.“

Ihr Lächeln traf mich ohne jede Vorwarnung wie ein Blitz mitten ins Herz.

Sie hieß Helena und war die neue Frau von Webermann. Webermann selbst war nicht zuhause, und ich fand es etwas ungewöhnlich, dass sie allein Gäste empfing, aber vielleicht war ich auch nur überempfindlich.

„Mein Mann ist auf der Jagd. Sie müssen wissen, er ist ganz verrückt danach. Im Moment scheint eine gute Zeit für die Hasenjagd zu sein.“

Sie bat dafür um Verzeihung und sagte, dass sie mich mit der Reise zu ihr nicht deswegen behelligt habe, weil sie den Wert ihrer Juwelen wissen wolle, sondern um zu erfahren, wie sie sie behandeln solle. Wir setzten uns und ich begutachtete jeden einzelnen Stein und erläuterte ihn ihr. Sie lud mich danach zum Tee ein und bedankte sich vielmals. Als ich mich erhob, um aufzubrechen, brachte sie mich zur Tür. In diesem Moment verlangsamte ich willkürlich meine Schritte, und als sie mir zum Abschied winkte, sah sie so einsam aus, dass ich meine Augen nicht von ihr abwenden konnte. Als ich meine Unschicklichkeit bemerkte, schaute ich sofort zur Seite.

„Gott sei mit Ihnen, und hoffentlich habe ich das Glück, dereinst wieder von Ihnen unterwiesen zu werden.“

„Sehr verehrte Dame, das ist zu viel der Höflichkeit. Sobald Sie mich brauchen, werde ich Ihnen von ganzem Herzen zu Diensten sein.“

Einen Monat später überbrachte mir ihre Zofe einen Brief. Darin bat sie mich zu sich, um noch einen weiteren Edelstein zu begutachten. Diese Aufgabe duldete keinen Aufschub und ich machte mich sofort auf den Weg. Als ich ihre Hand zur Begrüßung küsste, nahm sie meine rechte Hand und legte sie auf ihre Brust. Dann ging alles seinen natürlichen Gang, so selbstverständlich, wie Wasser durch ein Tal fließt oder Vögel hoch im Himmel fliegen. In einer Abstellkammer liebten wir uns hemmungslos zwischen den Schränken.

So blieb es, bis Webermann die Affäre entdeckte.

Dresden, 15. September 1763

Manchmal ist es schmerzhaft aufzuwachen.

Allmählich kam ich wieder zu mir. Ich lag zuhause in meinem Bett.

Dr. Schrader, ein befreundeter Arzt, hatte die Kugel mit einer Zange entfernt. Zwar hatte ich bis zur Besinnungslosigkeit getrunken, trotzdem erinnerte ich mich an unbeschreibliche Schmerzen und unaufhörliche Krämpfe.

Freiherr von Seydewitz stattete mir einen Besuch ab, was mir ziemlich schmeichelte. Seit wann war von Seydewitz eine Art Samariter? Dann hatte ich diesen bedeutenden Mann bisher falsch eingeschätzt. Wir waren uns nie begegnet, so dass sein persönliches Erscheinen bei mir außerordentlich sonderbar war. Ein Freiherr kommt in seiner prächtigen Kutsche, um mich, einen einfachen Mineralogie-Professor, zu besuchen und mir Dresdener Stollen und Meißener Porzellan mitzubringen?

Abgesehen davon hatte der Baron große Neuigkeiten im Gepäck. „Warum unternehmen Sie nicht eine Reise? Von hier zu verschwinden hätte für Sie nur Vorteile“, fühlte er vorsichtig vor, nachdem er sich nach meinem Gesundheitszustand erkundigt hatte. Sein Auftreten war bescheiden und er sprach mit so sanfter Stimme, dass mich seine Rede auf Anhieb berührte, und das Gefühl von Einsamkeit, das mich seit einiger Zeit bedrückte, ließ etwas nach.

Der Baron erkundigte sich erneut nach meiner Verletzung und wann ich wieder völlig hergestellt sein würde. Er sprach voller Anteilnahme und war von so aufmerksamer Besorgnis, als sei er mir der nächste Mensch auf der ganzen Welt.

„Wir möchten Sie bitten, eine Reise in den Fernen Osten zu unternehmen.“

„Ah.“

Ich war verblüfft und wartete darauf, dass der Baron mit seinen Ausführungen fortfuhr. Mein Gegenüber schien die Angelegenheit bereits gründlich durchdacht zu haben und erklärte umsichtig, dass mich die Albrechtsburg mit Reisekosten versorgen und nach der Rückkehr von einer erfolgreichen Mission eine Belohnung erwarten würde.

„Wenn Sie sich uns anschließen, dann gehören Sie zu uns, dann bieten wir jedwede Unterstützung.“

„Ich fühle mich sehr geehrt, und es liegt mir fern, Ihre freundlichen Absichten zurückzuweisen, aber was kann denn ich für Meißener Porzellan tun?“

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