Chris Svartbeck - Hornstachler

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Der Bann auf den Drachenbergen ist erloschen. Jahrhundertelang hat er jeden Zauber effektiv verhindert. Jahrhundertelang hat er auch das lauernde Unheil aus den Eisbergen in Schach gehalten. So lange, dass die Menschen fast vergessen haben, dass dieses Unheil existiert.
Jetzt ist der Weg wieder frei. Und während die Kinder der Drachenberge versuchen, nach einem langen Krieg ihr Leben neu zu ordnen, sind sie längst in einen neuen Krieg verwickelt, ohne es zu wissen.
Dieser Krieg begann weit in der Vergangenheit.
Dieser Krieg bedroht ihre Gegenwart.
Dieser Krieg kann ihre Zukunft vernichten.
Und das einzige, was sie retten kann, wurzelt ebenfalls tief in der Vergangenheit.
Nur, dass es überhaupt keinen Grund hat, ausgerechnet Menschen zu retten.

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Mauro starrte das renitente Geschöpf an. Was, wenn sie recht hatte? Er ließ los. Taephe taumelte zurück gegen die Wand. Und jetzt? Die kleine Schlampe konnte immer noch reden. Und wenn er Pech hatte, fand sie tatsächlich ein offenes Ohr. Frauen sollten wissen, wo ihr Platz war. Das musste er ihr irgendwie zeigen.

Er packte Taephe erneut und zerrte sie mit sich den Gang entlang. Da war ein kleiner, sehr versteckter Erker, der für das, was ihm vorschwebte, ideal geeignet war. Das Mädchen machte schon wieder den Mund auf. Bevor sie schreien konnte, riss er ihre Tunika hoch und verknotete die Enden über ihrem Kopf. Sie zappelte wie wild, aber der schwere Brokatstoff dämpfte ihre Schreie effektiv, wie er gehofft hatte. Mauro grinste. „Ruhig, oder es setzt was!“

Taephe erstarrte und verstummte.

Mauro griff nach einer der Lampen, die bereits für den Abend mit Öl gefüllt worden waren, und zündete sie an. Dann packte er Taephes Hand und hielt sie über die Flamme. Kurz nur, aber es reichte. Er konnte spüren, wie sie vergeblich ihre Muskeln anspannte, um die Hand zurückzuziehen. Er brachte seinen Kopf ganz dicht an den ihren, sodass sie ihn trotz des dicken Stoffes zwischen ihnen gut hören konnte. „Ihr Frauen, ihr tragt immer diese langen, flatternden Gewänder. Was glaubst du, was passiert, wenn dein Gewand – rein zufällig, versteht sich – zu lange in Kontakt mit einer Flamme kommt? Wäre das nicht ein wirklich tragischer Unglücksfall?“

Er hielt ihre Hand wieder über die Flamme, dieses Mal lange genug, um sie ein winziges bisschen zu versengen. Vielleicht auch etwas mehr als nur ein kleines bisschen. Ein gedämpfter Schmerzensschrei kam von dem in Brokat verpackten Kopf.

Mauro nickte zufrieden. „Das sollte reichen, oder? Ich nehme an, du weißt jetzt, was dich erwartet, wenn du dich weiter in Männer-Angelegenheiten einmischst. Beim nächsten Mal werde ich mich nicht so zurückhalten.“

Er bückte sich, entknotete die Tunika, schob den Stoff wieder herunter, so dass er ihr Gesicht sehen konnte. Die Augen des Mädchens waren schmale, zitternde Schlitze in einem verängstigten, kalkweißen Gesicht.

„Und wenn du es wagst, dich bei irgendjemandem über mich zu beklagen …“

An der Art, wie sie zusammenzuckte, erkannte Mauro, dass er nichts dergleichen befürchten musste. Die Kleine hatte ihre Lektion gelernt.

„Aber dir wird ohnehin niemand glauben. Du bist ja nur ein Mädchen. Hau ab, ich will dich nicht mehr sehen!“

Schweigend richtete Taephe sich auf, unsicher schwankend, weil ihre Kleidung immer noch am falschen Platz war. Mit zitternden Händen versuchte sie, den Stoff wieder nach unten zu streichen. Als es ihr endlich geglückt war, verließ sie ohne einen Laut den Erker. Ihre Bewegungen waren wie die einer hölzernen Marionette.

Mauro sah ihr zufrieden nach. Von der Seite hatte er nichts mehr zu befürchten.

*

Sirit wusste sofort, dass etwas nicht in Ordnung war. Nicht nur, dass Taephe ungewohnt schweigsam bei ihr erschienen war, ihre ganze Haltung wirkte gedrückt und ängstlich. Sie wartete geduldig. Aber selbst, als der Kalligrafie-Unterricht zu Ende war und sie beide wie gewohnt eine Tasse Früchtetee tranken, sagte Taephe kein Wort. Und das, was Sirits Spiegelaugen sahen, schrie förmlich nach Verletzung. Eine Verletzung, die vermutlich eher seelisch als körperlich war.

Sirit seufzte. Dann rückte sie zu Taephe, nahm sie in den Arm und strich ihr sanft über das Haar. Taephe brach in Tränen aus.

Es dauerte, bis Sirit imstande war, eine einigermaßen brauchbare Version der Geschehnisse aus dem Mädchen herauszubekommen. Sie ballte die Fäuste. Fitor, Tolioro … Ihre eigenen Erinnerungen an männliche Grausamkeiten waren immer noch so frisch wie am ersten Tag. Und jetzt Taephe und Mauro. Was war das nur, das Männer bewog, Schwächere derart zu quälen? Sie wusste nur zu genau, wie erniedrigt sie sich damals gefühlt hatte. Und sie war eine erwachsene Frau gewesen. Taephe dagegen war nichts als ein junges Mädchen, das noch mit seinen Puppen spielte.

„Das wird kein zweites Mal passieren“, sagte sie hart.

„Mauro … Mauro sagte, dass mir ohnehin niemand glauben wird“, flüsterte Taephe.

Ich glaube dir. Das reicht. In einem hat Mauro Recht. Der Thronrat wird ihn nicht zur Rechenschaft ziehen. Mauro hat schließlich nichts Irreparables getan, deinen Heiratswert nicht angetastet. Er hat dich nur auf deinen Platz verwiesen, nach dem Verständnis dieser Männer. Sie werden ihn also ganz sicher nicht bestrafen, noch nicht einmal tadeln. Inagoro ist noch zu jung, um etwas tun zu können. Ich denke, wir sollten ihm diesen Vorfall überhaupt verschweigen. Mauro wird sein erster Feldherr. Die beiden verstehen sich ohnehin schon nicht sehr gut. Ein König, der seinen ersten Feldherren nicht leiden mag, ist schlimm genug, einer, der seinen ersten Feldherren hasst, wäre eine Katastrophe. Aber ich werde dafür sorgen, dass du das nächste Mal nicht hilflos bist. Dich wird nie wieder ein Mann straflos derart behandeln, das schwöre ich bei der Flammenden Göttin! Und auf Mauro werde ich ein besonderes Auge haben.“

Taephe sagte nichts, aber ihr Gesicht drückte Dankbarkeit aus, und ihre kleine Faust entspannte sich in Sirits Hand.

Ein Brief in die Provinz

Ein Brief aus Karapak. Seit Sirit dort Regentin war, hatten sich die Beziehungen zwischen Karapak und Kirsitan weit genug entspannt, dass solche Nachrichten möglich geworden waren. Die Duka lächelte. Dass die karapakische Regentin ihre Cousine war, war an dieser Entspannung nicht ganz unschuldig. Sie öffnete den Brief. Las ihn verwundert.

Schwester meiner Mutter,

ich schreibe, um Euch um einen Gefallen zu bitten. Mein verstorbener Gatte hat mir eine Tochter hinterlassen, das Kind seiner Ersten Konkubine. Das Mädchen wird in Karapak aufwachsen und leben. Bereits jetzt ist der Thronrat auf der Suche nach einem passenden Ehemann für sie, obgleich sie kaum mehr als elf Regenzeiten zählt. Ich stelle fest, dass ich eine gewisse Sympathie zu dem Mädchen fühle, seitdem ich sie in meine Familie aufgenommen haben. Nach allen Erfahrungen, die ich gemacht habe, widerstrebt es mir, sie, wenn es soweit ist, dass sie heiraten muss, ohne Ausbildung und ohne Schutz aus dem Palast zu schicken. Ich selbst kann eine solche Ausbildung nur begrenzt übernehmen, ich werde vom Thronrat scharf beobachtet. Wäre es eventuell möglich, dass eine der Frauen unserer Sippe zu mir in den Palast kommt und sich um Taephe kümmert? Eine Dienerin und ein Mädchen, das kaum von Bedeutung ist, wird man nicht so scharf kontrollieren wie die Regentin.

Sirit (die immer noch von den Bergen und den blauen Blumenwiesen träumt)

Die Duka starrte auf das Papier. Sirit musste gute Verbindungen haben, dass so ein Brief unbeschadet durch die Zensur und nach Kirsitan kam. Soso, Ausbildung brauchte das junge Prinzesschen. Kirsitanische Ausbildung. Die sollte sie haben, Die Duka sah keinen Grund, einer lieben Verwandten einen kleinen Freundschaftsdienst zu verweigern. Gut, dass man in Karapak ignorierte, dass zur Ausbildung kirsitanischer Frauen auch der Umgang mit Waffen gehörte.

Nur eines machte der Duka Sorgen. Weshalb träumte Sirit ausgerechnet von den blauen Blumenwiesen der Drachenberge?

Sie trat zum Fenster und sah hinaus. Weit hinten gleißten die Eiswipfel der Drachenzahnberge in der Sommersonne. Dort musste mittlerweile der lange Bergwinter auch vorbei sein. Mit einem nicht ergründbaren Unbehagen erinnerte sich die Duka daran, dass um diese Zeit die Bergglockenblumen in den nördlichen Drachenzahntälern zu blühen begannen. Aber das konnte Sirit eigentlich überhaupt nicht wissen.

*

Drei Jahre hatte es gedauert, bis der Südwind wieder seinen Weg in die Drachenzahnberge fand. Drei Jahre, in denen die Sommer zu kühl und die Winter zu lang waren, drei Jahre, in denen die feinen Samen im Boden schliefen. Doch jetzt waren sie erwacht,

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