Chris Svartbeck - Hornstachler

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Der Bann auf den Drachenbergen ist erloschen. Jahrhundertelang hat er jeden Zauber effektiv verhindert. Jahrhundertelang hat er auch das lauernde Unheil aus den Eisbergen in Schach gehalten. So lange, dass die Menschen fast vergessen haben, dass dieses Unheil existiert.
Jetzt ist der Weg wieder frei. Und während die Kinder der Drachenberge versuchen, nach einem langen Krieg ihr Leben neu zu ordnen, sind sie längst in einen neuen Krieg verwickelt, ohne es zu wissen.
Dieser Krieg begann weit in der Vergangenheit.
Dieser Krieg bedroht ihre Gegenwart.
Dieser Krieg kann ihre Zukunft vernichten.
Und das einzige, was sie retten kann, wurzelt ebenfalls tief in der Vergangenheit.
Nur, dass es überhaupt keinen Grund hat, ausgerechnet Menschen zu retten.

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Die Jungen mochten Taephe deswegen kein bisschen mehr. Im Gegenteil, es war fast, als hätte sie persönlich jeden einzelnen von ihnen beleidigt. Taephe zog es vor, aus dem Blickfeld der Jungen zu verschwinden. Den Unterricht besuchte sie nie wieder.

Wenige Tage später teilte der Kronrat Sirit mit, dass aus Gründen der Schicklichkeit und eines angemessenen Umgangs der König und seine Freunde nicht länger im Sommerharem nächtigen sollten. Inagoro zog mit seinen Freunden um in die Kasernen der Palastgarde.

*

Sirit wanderte mit raschen, kleinen Schritten durch den Geheimgang. Wie oft war sie diesen Weg schon gegangen? Sirit wusste es nicht mehr. Unhörbar, unsichtbar, ein Geist, von dem niemand wusste. Nur hier war sie frei, nur hier fesselten sie weder Tradition noch Wächter noch Mauern. Hatte sie wirklich geglaubt, als Tolioros Ehefrau überaus eingeschränkt gewesen zu sein in ihrer Freiheit? Eine Regentin war noch stärker eingeschränkt. Eine Regentin war gefesselt in ihrer eigenen Macht.

Nur hier konnte sie sich noch bewegen, ohne jemandem Rechenschaft abzulegen. Die Geheimgänge des Schlosses. Geheimgänge in Tolor, Geheimgänge in Sawateenatari. Geheimgänge schienen ihr Schicksal zu sein.

Ihre Dienerinnen hatten sich daran gewöhnt, dass die Mutter des Königs manchmal in ihren Gemächern verschwand und stundenlang unauffindbar war. Keine von ihnen wagte es, zu fragen, wohin Sirit verschwand und was sie in dieser Zeit tat. Sie war wohl nicht die erste Frau im Sommerharem, die dergleichen tat. Einige der Gänge hatten so ausgesehen, als ob sehr häufig jemand durch sie gegangen war. Gänge, die auch zu ihren ehemaligen Räumen als Tolioros Gemahlin führten. Sirit konnte sich nur eine einzige Frau vorstellen, die dafür infrage kam: Iragana. Welch eine Ironie, dass ihre Feindin die gleichen Wege gegangen war wie sie selbst.

Sicheren Schrittes bog Sirit in einen abzweigenden Gang. Es war dunkel, wie überall in den Gängen, aber Sirit war diesen Weg so oft gegangen, dass sie ihn auswendig kannte und selbst dann sicher an ihr Ziel gelangt wäre, wenn ihre Zauberaugen ihr nicht freien Blick durch Dunkelheit und Mauern gegeben hätten.

Hier begannen die Kasernen der Palastgarde. Sie schaute durch die Wand hinaus. Der Junge schlief, alleine, wie es sein Vorrecht war. Sirit tastete über die Wand und drückte den verborgenen Riegel. Lautlos glitt ein Segment der Wand zurück. Sirit trat in das Zimmer und ging zu dem Bett. Behutsam, um den schlafenden Jungen nicht zu wecken, setzte sie sich an den Rand des Lagers. Inagoro atmete gleichmäßig. Sein Gesicht war entspannt, wirkte fast glücklich. Sirit konnte nicht widerstehen. Sanft strich sie mit ihrer Hand über seine Wange. Der Junge öffnete schlaftrunken die Augen.

„Mutter?“

„Sssssh, ruhig, schlaf weiter, du träumst nur.“

Gehorsam schloss der Junge die Augen wieder.

Wie schon so oft in den letzten Monden, begann Sirit zu reden, ein leises, gleichmäßiges Murmeln. „Du bist der König“, begann sie, wie jedes Mal. „Als König trägst du Verantwortung. Als König musst du in den Gesichtern der Menschen lesen und in ihre Herzen sehen. Lass dich nicht von Worten täuschen. Ich weiß, dass Ratsherr Takovra dir heute versichert hat, dass er und seine ganze Familie hinter dir stehen, immer schon hinter dem Haus Mehme gestanden haben. Glaube ihm nicht. Takovras Sippe gehörte zu jenen, die im Rat immer wieder gegen deinen Großvater gestimmt haben. Und das Haus Nimxa ist mit ihnen verbunden …“

Inagoro kuschelte sich gegen Sirits Hand, während sie ihren Monolog fortsetzte. Wer wusste schon, was er hörte. Sirit redete, weil auch ihre Mutter so mit ihr und ihren jüngeren Geschwistern geredet hatte. Weil ihre Mutter immer gesagt hatte, dass die Seelen der Kleinen im Schlaf begieriger das Wissen aufsaugten als im Wachen. Inagoro brauchte dieses Wissen. Und da die Männer offensichtlich nicht willens waren, es ihm zu geben, hatte Sirit diesen Part übernommen. Gut, er war Tolioros Sohn. Aber er war auch ihr Kind. Soviel war sie ihm schuldig.

Einen Augenblick überlegte sie, was wohl aus diesem Kind geworden wäre, hätte sie es in Kirsitan, der Heimat ihrer Mutter, aufziehen können. Oder in Tolor, beim Volk ihres Vaters. Nein. Sirit schob den Gedanken energisch wieder zur Seite. An diesem Kind war nichts, was auf seine Berg-Abstammung hindeutete. Keine hellere Haut, keine helleren Haare, keine helleren Augen. Braun, schwarz und braun war dieses Kind, ein Ebenbild seines Vaters, bis hin zu der Falkennase der Mehmes. Wenigstens hatte der Junge nicht Tolioros Boshaftigkeit geerbt. Sirit war den Göttern aufrichtig dankbar dafür.

Erwachender Zauber

Weit entfernt in den Drachenbergen beobachtete jemand ebenfalls etwas Schlafendes. Der Mann hatte Geduld. Viel Geduld. Er beobachtete das Wesen, das aus dem Gespinst hervorgekommen war und jetzt reglos zwischen den feinen Fäden kauerte, schon seit vielen Monden. Der Mann rührte sich nicht. Das Wesen rührte sich auch nicht.

Eine massige Wolke schob sich über den nahen Schneegipfel.Die Sonne verschwand, der Himmel wurde dunkel. Es begann zu schneien.

Der Mann rührte sich nicht. Das Wesen rührte sich auch nicht. Die Zeit war noch nicht reif.

*

Die zweite Kristallkammer war vernichtet. So weit, so gut. Nur, dass Großmeister Ro trotzdem das nagende Gefühl hatte, etwas übersehen zu haben.

Mit gerunzelter Stirn deaktivierte er den Sichtschutz seines Turmes. Schlagartig erhellte vielfarben gleißendes Sonnenlicht den Raum. Um ihn herum strebten die Türme seiner Kollegen in den wolkenfreien Himmel über Sawateenatari. Hohe, schlanke Kristallnadeln. Natürlich war keine davon höher als sein eigener Turm. Er war nicht umsonst Großmeister.

Ro seufzte.

Es waren weniger Türme als früher. Deutlich weniger. Er musste sie nicht zählen, um das zu wissen. Kriege bedeuteten Verluste.

Sein Blick wanderte zu Aks Turm. Ein Turm, der leer stand, wie ihm schmerzlich bewusst war. Ak war verschwunden, einfach so, nach dem Sieg, noch während der letzten Aufräumarbeiten. Nicht einmal ihre Freundin Pi wusste Näheres über ihren Verbleib.

Wenigstens lebte sie noch, ihr Turm stand unerschütterlich.

Sein Blick glitt weiter zu dem zweiten leerstehenden Turm. Jos Turm. Niemand hatte auch nur die leiseste Ahnung, was aus dem jungen Zauberer geworden war. Aber sein Turm hatte nicht nur Bestand, es schien ihm sogar manchmal, als ob er noch wüchse. Ro schüttelte sich unbehaglich. Dieser Jo … Er tauchte in keiner Prophezeiung auf. Er fügte sich keiner Regel. Es war, als hätten die Götter einen Stein in die Schale geworfen, der keinen Regeln gehorchte.

Ro aktivierte den Sichtschutz wieder.

Dieser Jo war ihm nicht geheuer.

*

Zum gefühlt zehntausendsten Mal schritt Jo die Grenzen seines Gefängnisses ab. Es gab diese Lücke, verdammt noch mal, er wusste es, da musste sie doch irgendwo zu finden sein! Zum gefühlt zehntausendsten Mal kam er wieder bei der Markierung an, von der aus er gestartet war. Nichts. Absolut nichts. Der Rand war fugenlos wie immer. Frustriert schlug er mit der Faust gegen die verschwommen durchsichtige Masse, die sein Gefängnis begrenzte. Nichts passierte. Und so hart er auch schlug, seine Faust verspürte keinen Schmerz.

Aber draußen war es noch immer hell, konnte er noch immer die Bibliothek sehen, in die Skane ihn gelockt hatte. Und er wusste mit absoluter Sicherheit, dass er selbst dieses Licht außerhalb des Spiegels geschaffen hatte. Wusste es, weil das Licht auf ihn reagierte. Er konnte es heller werden lassen, dunkler, er konnte es sogar zu verschiedenen Plätzen in der Bibliothek lenken. Die Lücke war real. Warum, bei allen Winddämonen, konnte er sie nicht finden?

Wie war seine Magie aus dem Spiegel herausgelangt?

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