Chris Svartbeck - Hornstachler

Здесь есть возможность читать онлайн «Chris Svartbeck - Hornstachler» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Hornstachler: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Hornstachler»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Bann auf den Drachenbergen ist erloschen. Jahrhundertelang hat er jeden Zauber effektiv verhindert. Jahrhundertelang hat er auch das lauernde Unheil aus den Eisbergen in Schach gehalten. So lange, dass die Menschen fast vergessen haben, dass dieses Unheil existiert.
Jetzt ist der Weg wieder frei. Und während die Kinder der Drachenberge versuchen, nach einem langen Krieg ihr Leben neu zu ordnen, sind sie längst in einen neuen Krieg verwickelt, ohne es zu wissen.
Dieser Krieg begann weit in der Vergangenheit.
Dieser Krieg bedroht ihre Gegenwart.
Dieser Krieg kann ihre Zukunft vernichten.
Und das einzige, was sie retten kann, wurzelt ebenfalls tief in der Vergangenheit.
Nur, dass es überhaupt keinen Grund hat, ausgerechnet Menschen zu retten.

Hornstachler — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Hornstachler», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er ließ los. Mauro taumelte mit aschfahlem Gesicht zurück.

„Und glaub nicht, dass ich meine Meinung ändere, nur weil du mein ältester Sohn bist. Ich habe andere Söhne, die nur zu bereitwillig deinen Platz einnehmen werden.“

Mauro starrte blicklos auf die Wand. Er hörte, wie sein Vater hinausging. Einen Moment leuchtete eine breite Bahn Sonnenlicht in den Raum. Dann fiel die Tür wieder zu, und nur das Lämpchen auf dem Tisch spendete noch flackernd etwas Helligkeit. Der Lichtkreis war klein. Sehr klein. Mauro stand im Dunkeln. Es war niemand da, der sehen konnte, dass er zitterte.

*

Taephe lehnte im Laubengang hinter einer Säule und beobachtete die Jungen unten im Übungshof. Seit fast einem Jahr hatte sie jetzt nur noch zusehen können. Wie sie die Jungen beneidete! Fast schmerzhaft wach war ihre Erinnerung an jene Zeit, als sie ein Junge gewesen war und selbst im Übungshof hatte lernen dürfen. Noch immer zuckte es sie förmlich in den Fingern, sobald sie einen Bogen sah. Aber die einzigen spitzen Gegenstände, die man einer Palastfrau zumutete, waren Federkiele und Nähnadeln.

Gerade gab es Unterricht im Schwertkampf. Die Jungen übten in ständig wechselnden Zweiergruppen. Inagoro war der kleinste und damit auch der schwächste unter den Jungen. Alle anderen konnten schon besser kämpfen. Kunststück, sie waren ja auch alle mindestens ein oder zwei Jahre älter. Trotzdem gewann Inagoro immer wieder. Die anderen ließen ihn mit Absicht gewinnen. Taephe war sich absolut sicher, dass Inagoro das wusste, und dass es ihn gewaltig wurmte. Sie hatte ihn vor zwei Tagen alleine üben sehen. Inagoro hatte fest vor, eines nicht allzu fernen Tages besser zu sein als sie alle, und zwar aus eigener Kraft.

Gerade hatte der größte der Jungen, Mauro, seinen Gegner entwaffnet. Mauro stand hinter Inagoro. Und Mauro hatte sein Schwert nicht gesenkt, wie man es normalerweise nach einem Kampf tat. Er hielt es immer noch erhoben. Warum? Was tat Mauro da? Einen schrecklichen Moment lang dachte Taephe, Mauro würde Inagoro von hinten anfallen und ihm sein Schwert durch den Schädel treiben. Aber dann bellte der Lehrer einen Befehl, und alle Jungen senkten ihre Schwerter. Auch Mauro. Taephe atmete tief durch und versuchte, ihr wild klopfendes Herz zu beruhigen.

Als die Jungen sich nach dem Unterricht zerstreuten, um sich umzuziehen, passte Taephe ihren Bruder ab.

„Große Schwester!“ Über Inagoros Gesicht glitt ein Leuchten, als er sie sah. „Ich dachte, du bist im Palast?“

„Ich habe euch zugesehen.“

Das Leuchten erlosch schlagartig. „Dann weißt du auch, dass sie mich absichtlich gewinnen lassen. Nur weil ich der König bin. Ich bin einfach ein sehr schlechter Kämpfer.“

„Du bist ein sehr junger Kämpfer“, korrigierte Taephe ihn sanft. „Und deine Gegner sind alle älter und größer als du. Deine Technik ist gut. Dir fehlt nur noch die Kraft. Noch drei oder vier Regenzeiten, und du besiegst sie alle.“

„Glaube ich nicht. Dann sind die anderen nämlich auch alle entsprechend älter. Vielleicht schaffe ich es, ein besserer Kämpfer zu werden als ein paar von ihnen. Aber die wirklich guten, wie Mauro, die werden mich immer übertrumpfen.“

„Über Mauro wollte ich sowieso mit dir sprechen.“

Taephe zog Inagoro neben sich auf einen Sims und berichtete ihm, was sie gesehen hatte.

Inagoro nickte gedankenvoll. „Ich habe ihm nie getraut. Vermutlich ist es besser, wenn ich ihm in Zukunft nicht mehr den Rücken zudrehe.“

„Du bist doch der König. Kannst du ihn nicht einfach wegschicken?“

„Kann ich nicht, und das weißt du.“ Inagoro sah sie mit einem Blick an, der älter war als seine acht Jahre. „Der Thronrat hat das Sagen. Wenn Mutter nicht wäre, würden sie machen, was sie wollen, und ich wäre vollkommen machtlos.“

„Ich könnte mit deiner Mutter reden. Vielleicht fällt ihr etwas ein, wie wir Mauro aus deiner Nähe entfernen können.“

„Das wäre nicht schlecht.“ Inagoro rutsche vom Sims herunter. „Ich muss leider los, große Schwester, sonst bin ich nachher für den Taktik-Unterricht zu spät dran.“ Er umarmte sie kurz. „Ich liebe dich, große Schwester!“

Taephe sah ihm nach, als er den Gang entlanglief. „Ich dich auch, kleiner Bruder“, sagte sie leise.

Mauro wartete, bis Taephe sich in Bewegung setzte. Dann löste er sich aus dem Schatten der Nische, in dem er unerkannt gelauscht hatte.

Diese kleine Schlange! Wollte ihn bei der Mutter des Königs anschwärzen! Vermutlich sogar mit Erfolg. Mauro konnte sich lebhaft vorstellen, wie die verdammte tolorische Regentin mit ihren Zauberaugen den ganzen Thronrat verhexte, für seinen Rauswurf und damit für sein sicheres Ende sorgte. Das durfte auf keinen Fall passieren! Soviel wusste Mauro, sein Vater sprach niemals leere Drohungen aus. Er musste das Mädchen aufhalten.

Was nicht allzu schwierig war. Seine Schritte waren länger, und er wurde nicht durch wallende Kleidung behindert. Mauro machte einen kleinen Umweg, sodass er von der Seite kam. Da war auch schon Taephe. Mauros Arm schoss vor, und bevor die kleine Schlampe auch nur quieken konnte, hatte er sie bereits in den Nebengang und in eine Nische gezogen.

„Miststück!“, zischte er. „Glaubst wohl, dass du mit mir umspringen kannst wie diese tolorische Hure, die unsere Regentin ist. Das kannst du vergessen! Das lasse ich nicht mit mir machen!“

Das Mädchen starrte ihm aus weit aufgerissenen Augen an. Er konnte die Ader an ihrem Hals erregt pochen sehen. Ha, damit hatte sie nicht gerechnet!

„Ihr hättet ein wenig vorsichtiger sein sollen, wo ihr euch unterhaltet, dein Halbblut von einem Bruder und du!“

Mauro spürte, wie ein Zittern durch ihren Körper lief. Trotzdem wagte sie es, den Mund aufzumachen.

„Wie redest du von deinem König! Und überhaupt, du bist derjenige, der sich vorsehen sollte. Du hast versucht, den König zu ermorden!“

„Unfug!“

„Ich habe gesehen, dass du hinter ihm gestanden hast mit erhobenem Schwert!“

„Du hast gar nichts gesehen. Du bist nur ein Mädchen, das vom Kämpfen keine Ahnung hat. Und wenn du das sagst, steht dein Wort gegen meines. Niemand sonst hat etwas gesehen, die andern Jungen nicht, nicht einmal der Lehrer. Niemand wird einem bloßen Mädchen glauben.“

„Inagoro glaubt mir“, sagte Taephe leise.

„Und? Er hat auch nur dein Wort. Er hat nichts selbst gesehen. Vor dem Thronrat würde das nicht gelten.“

Mauros Hand legte sich um ihre Kehle. „Natürlich ist es sicherer, wenn ich dafür sorge, dass du deine Lügen gar nicht erst weiter verbreiten kannst.“

Das Mädchen zitterte stärker. Aber nicht einmal jetzt war sie bereit, den Mund zu halten. „Das wagst du nicht!“, presste sie hervor.

„Und warum nicht?“, höhnte Mauro.

„Wir sind im Palast!“

„Ich bin über eine Dienerin gestolpert, die sich in einer Ecke sehr verdächtig herumdrückte. Es hat ein Handgemenge gegeben, und ich war leider etwas zu gründlich mit meiner Reaktion.“ Mauro drückte versuchsweise etwas zu. Taephes Gesicht lief dunkel an. Er lockerte die Hand noch einmal. „Überaus schade, dass es die Halbschwester unseres geliebten jungen Königs erwischte, aber konnte ich ahnen, dass sie sich außerhalb des Sommerharems aufhalten würde? Niemand wird es wagen, mir daraus einen Vorwurf zu machen.“

„Niemand außer Inagoro“, quetschte Taephe aus ihrer zusammengepressten Kehle mühsam hervor.

„Hm.“ Mauro überlegte kurz. „Vermutlich hast du Recht. Aber wer weiß schon, ob unser junger König überhaupt alt genug wird, um mir Ärger zu machen? Du dagegen … du machst mir jetzt schon Ärger.“

Taephes Stimme war kaum noch zu hören. „Der König wird deinen Kopf fordern. Und die Regentin wird ihn unterstützen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Hornstachler»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Hornstachler» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Chris Carter - I Am Death
Chris Carter
Chris Simms - Killing the Beasts
Chris Simms
Chris Svartbeck - Falkenrache
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Brutmutter
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Falkenblut
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Steinfaust
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Windschwingen
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Wüstenkrieger
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Feuerwind
Chris Svartbeck
Chris Svartbeck - Falkenkrieger
Chris Svartbeck
Отзывы о книге «Hornstachler»

Обсуждение, отзывы о книге «Hornstachler» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x