Chris Svartbeck - Wüstenkrieger

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Dass die Wüstenstämme sich mit Tolor und Karapak anlegen würden, war praktisch vorprogrammiert. Der Grundstein zu diesem Krieg wurde bereits vor 1000 Jahren gelegt. Allerdings hatte niemand voraussehen können, wozu sich dieser Krieg entwickeln würde. Mit so verheerenden Folgen rechneten nicht einmal die Zauberer.
Die Prophezeiungen führen in die Irre.
Die Orakel können die tatsächliche Zukunft nicht mehr erkennen.
Die Götter haben einen unberechenbaren Stein in die Wagschale der Zukunft geworfen.
Und das Rad des Schicksals ist bereit, sich zu drehen.

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„Wärst du geblieben, hättest du nicht lange genug gelebt, um dir Sorgen über seine Erziehung und seine Ansichten zu machen“, stellte die Duka trocken fest. „Und was hast du jetzt vor?“

„Wenn Tolioro durch unseren Sohn Anspruch auf Tolor erhebt, muss er nach Tolor kommen. Und dort trifft er auf meine Mutter, die Königin. Sie kennt ihn nicht gut genug. Im besten Fall geht sie ihm auf den Leim. Im schlechtesten fürchte ich um ihr Leben.“

Die Duka seufzte. „Da es um deine Mutter geht, haben deine Pflichten Vorrang vor allem anderen. Das wird jede unserer Schwestern so sehen. Ich gebe dir Recht. Du musst zurück nach Tolor.“ Sie stand auf, nahm Sirit behutsam die leere Tasse aus den zitternden Händen und umarmte sie. Sirit spürte, wie die schwieligen Hände der älteren Frau über ihr Haar glitten und sie behutsam streichelten, während sie heiße Tränen in den Rock der Duka schluchzte.

Die Duka sah der Karawane lange nach. Es wäre schön gewesen, wenn Sirit sich zum Bleiben entschlossen hätte. Sirit war eine tatkräftige, umsichtige Frau, die gut organisieren konnte. Andererseits …

Die Duka hatte die Runen geworfen. Die Aussage der Runen war eindeutig gewesen. Sirits Schicksal lag nicht in den Drachenbergen.

Warum, fragte sich die Duka, hatte sie dann trotzdem das sichere Gefühl, dass Sirit in den Drachenbergen etwas immens Wichtiges in Gang gesetzt hatte?

*

Weit entfernt im Herzen der Drachenberge fühlte das Wesen, das ein Kind hätte sein sollen, wie sich die vertraute Präsenz aus den Bergen entfernte. Es streckte seine Gedankenfühler aus, soweit es konnte. Aber es reichte nicht. Die Präsenz entfernte sich weiter. Das Band, das sie beide verband, zerriss mit einem hässlichen Brennen bis auf eine einzige, dünne, zerfranste Restfaser.

Das Wesen schrie laut auf.

Oben in der Felswand brandete der Schall gegen eine mächtige Schneewächte. Ein Riss bildete sich. Erst langsam, dann immer schneller begann der Schnee zu rutschen. Schließlich donnerte eine mächtige Lawine den Hang hinab. Die Lawine überrollte das Wesen, riss es mit und begrub es unter haushohem Schnee. Dann war wieder Stille in den Bergen.

Tödliche Stille.

***

Die Reise nach Tolor war fast zu einfach gewesen. Sirit hatte sich einer Handelskarawane angeschlossen, inkognito, einige handverlesene Rohsteine im Gepäck, und war als reisende Edelsteinhändlerin ungeschoren durch alle Kontrollen gekommen. Das einzig überraschende für sie war, wie schwer ihr der Abschied von der mittlerweile vertrauten Silhouette der Drachenberge und von den gastfreundlichen Häusern ihrer kirsitanischen Sippe fiel. Ihr letzter Gedanke aber, als sie noch einmal zurücksah, galt ihrem letzten Kind. Ob das kleine Ungeheuer überlebt hatte? Fast gegen ihren Willen hoffte Sirit es.

Jetzt ragten vor ihr die vertrauten Dächer Tolors aus der Hochebene. Linker Hand stand der Tempel der Brennenden Göttin. Wie immer zog sich ein dünner Faden gläubiger Pilger von der Stadt zum Tempel. Einem Impuls folgend verließ Sirit die Karawane und lenkte ihr Maultier zum Tempel.

Rot waren die Mauern des Tempels, geschnitten aus den Sandsteinen der fernen Wüstenberge. Rotorange leuchtete das Dach aus glasierten Ziegeln. Die heiligen Farben der Brennenden Göttin. Im Inneren erleuchteten mehrere Feuerbecken entlang der Wände das Rund des Tempels. Eine weitere, zentrale Feuerstelle flammte direkt vor dem Standbild der Göttin. Alt war es. Unzählige Jahrhunderte und unzählige Küsse der Gläubigen hatten das steinerne Bildnis glattgeschliffen und seine Details weitgehend verwischt. Lediglich der Kopf der Göttin war noch klar zu erkennen und die Hand an ihrem Herzen, die das berühmte Flammenjuwel trug. Der Stein, der ihre Hochzeit mit Tolioro besiegelt hatte und damit auch den Pakt mit Karapak. Sirit verspürte Zorn. Zorn auf ihren verstorbenen Vater, weil er sie so verschachert hatte. Zorn auf ihr Volk, dass diesen Stein im Austausch für seine Prinzessin genommen und gejubelt hatte. Verzweifelten Zorn. Wenn sie damals gewusst hätte …

„Du streitest mit der Göttin?“ Die Stimme der Priesterin klang ruhig, aber ein Unterton von Spott schimmerte hindurch.

Sirit ließ beschämt den Kopf sinken. „Bin ich so leicht durchschaubar?“

Die Priesterin lächelte. „Wenn man so lange im Tempel lebt wie ich, dann lernt man, die Körpersprache der Besucher zu deuten.“ Sie wurde wieder ernst. „Allerdings kommen die meisten Leute als Bittsteller in den Tempel und nicht, um die Göttin zur Rechenschaft zu ziehen.“

„Ich bin nicht so sicher, ob es die Götter überhaupt interessiert, was wir tun oder denken“, gestand Sirit. „So viele Dinge passieren, die nie hätten sein dürfen.“

Die Priesterin trat näher. „Tochter“, sagte sie sanft, „es mag manchmal so erscheinen, dass die Götter sich nicht kümmern. Aber sie kümmern sich, das weiß ich sicher. Sie denken nur in ganz anderen Zeiträumen als wir Menschen. Für sie zählt ein einzelnes Leben nicht mehr als für uns die Fliege an der Wand. Doch es ist überliefert, die Brennende Göttin hat Tolor erwählt, und sie wird Tolor niemals fallen lassen.“ Die Priesterin berührte Sirits Scheitel. „Ich gebe dir den Segen der brennenden Göttin, Tochter. Ich gebe dir ihren Segen und die Gewissheit, dass, was immer auch geschieht, dein Weg immer wieder ins Licht der Göttin führen wird. Du bist von ihr gezeichnet, du bist ihr Werkzeug.“

Sirit fühlte einen Schauder über ihren Rücken laufen. Aus diesem Segen hatte nicht die Stimme der Priesterin gesprochen, sondern etwas Fremdes, unendlich viel Mächtigeres. Sirit verneigte sich in Demut vor der Göttin.

Königin Mirsken tauchte die Feder erneut in die Tinte. Irgendwann musste diese leidige Arbeit ja getan werden, und tagsüber hielten sie andere Verpflichtungen in Trab. Ihre Gedanken schweiften einen Moment ab. Gab es nicht ohnehin für eine Königin genügend Arbeit? Musste da auch noch ihr karapakischer Schwiegersohn aus heiterem Himmel seinen Besuch ankündigen? Tolioro würde bereits in den kommenden Tagen mit einer hochrangigen Delegation in Tolor eintreffen. Mirsken runzelte die Stirn. Was das wohl Wichtiges war, das Tolioro nur vor Ort klären zu können glaubte?

Ihre Feder kratzte auf dem Papier. Diese bürokratische Arbeit wurde auch von Tag zu Tag schlimmer. Hatte Ihr Gatte früher ebenso viele Protokolle zu unterzeichnen gehabt? Sie musterte den Stapel vor sich widerwillig. Treffen mit den Pfalzgrafen, Treffen mit den Handelshäusern, Petitionen der Gildemeister, der Jahresbericht des königlichen Gestüts, Anfragen aus dem Bergtempel, ein Schriftwechsel über den Handelszoll der nördlichen Grenzstationen … Es nahm und nahm keine Ende, und jeden Tag kam neues dazu. Mirsken hatte langsam dem Eindruck, dass diese Papiere auf ihrem Schreibtisch Junge bekamen. Wenn wenigstens Sirit hier gewesen wäre, um ihr bei dieser Arbeit zu helfen. Das Mädchen hatte den schärfsten Verstand in der ganzen Familie. Sie seufzte. Ihre beiden jüngeren Töchter kamen mehr nach dem Vater. Gutmütig, mittelmäßig intelligent, und wenig ehrgeizig. Natürlich waren sie zudem noch viel zu jung, um ihr eine echte Hilfe zu sein, auch wenn sie es immerhin versuchten. Aber was konnte man von elf- und neunjährigen Mädchen schon erwarten ...

Wenn nur Sirit nicht nach Karapak gegangen wären …

Wie lange hatte sie schon nichts mehr von ihrer ältesten Tochter gehört? Vor fast zwei Wintern hatte sie ihr letztes Lebenszeichen erhalten. Ihr Schwiegersohn Tolioro behauptete, es ginge Sirit gut, und sie wäre glücklich in seinem Harem. Die Gerüchte sagten etwas anderes. Die Gerüchte waren sich nur nicht einig darüber, ob Sirit tot war oder ob sie verstoßen wurde. Womöglich war ihre Tochter tot. Womöglich waren die beiden jüngsten die einzigen Kinder, die sie noch hatte. Und damit die letzte Hoffnung Tolors. Ob einer der Markgrafen einwilligen würde, einen seiner Söhne mit einer so jungen Braut zu verheiraten? Wenn kein anderer männlicher Erbe aus Dacas Linie gezeugt wurde, dann bekam Karapak über Sirits Sohn Tolor wie eine dicke fette Frucht, die einem unter dem Baum direkt in den Schoß fällt. Karapak … Unter König Kanata hätte sie vielleicht damit leben können. Ihr Schwiegersohn, das war etwas völlig anderes. Der Mann bereitete ihr Alpträume.

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