Chris Svartbeck - Steinfaust

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Nirgendwo sonst hätte ein Waisenknabe in der Armee Karriere machen können.
In Karapak nicht, denn dort kommandiert nur der Adel.
In den Grauen Schluchten nicht, denn die sind noch hochnäsiger.
In Kirsitan nicht, denn da regieren die Frauen.
In den Nordlanden nicht, denn die haben überhaupt keine Armee, da ist jedermann ein Krieger.
Und in seiner alten Heimat Meelas nicht, denn … die gibt es nicht mehr.
Steinfaust weiß, worauf er sich eingelassen hat. Wer in Narkassias Armee an die Spitze kommen will, muss mit allem kämpfen: Worte, Waffen und Verrat. Nur mit einem hat er nicht gerechnet: Dass ihm auch Magie in die Quere kommen könnte.

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Tareres Miene war steinern. „Hättest du eine bessere Lösung, Anwärter Steinfaust?”

„Ich würde um Verhandlungen bitten, von Anführer zu Anführer. Das ist ehrenhaft genug, dass sie vermutlich darauf eingehen würden. Dann würde ich dem Anführer der Nordleute das Angebot machen, dass er den kommenden Sturm sicher und gemütlich bei einem Ponybraten zusammen mit uns im Fort verbringen kann. Und dort würde ich ihm, da der Sturm vorerst weitere Kämpfe unmöglich macht, vorschlagen, das Ganze mit einem Spiel zu entscheiden. Am besten Dreizehn Wölfe , das Spiel kennen sowohl die Nordleute als auch wir. Sie spielen gerne. Ich bin sicher, er würde annehmen.”

„Und wenn er das Spiel gewinnt?”

„Würde er nicht. Er hat mit Sicherheit auf einem Raubzug keine Karten dabei. Also müssten wir meine nehmen. Und ich habe gezinkte Karten.”

„Du würdest mogeln?”

„Wenn ich damit eine Schlacht gewinne, warum nicht?”

„Das wäre aber nicht ehrenhaft.”

„Was nützt uns die Ehre, wenn wir alle tot sind? Was nützt dem Shorok die Ehre, wenn er ein Fort verliert? Was nützt dem Kind die Ehre, wenn es sein Leben nicht einmal richtig beginnen darf?”

Tarere regte immer noch keinen Muskel. „Wir werden beraten. Wegtreten, Anwärter!”

Wenn Blicke hätten töten können, wäre Steinfaust vermutlich schon beim Verlassen des Raumes tot umgefallen. Sowohl Propost als auch Gondak und ihrer beiden Anhänger rückten so rasch von ihm weg, als ob er die Krätze hatte. Keiner sprach mit ihm, dafür tuschelten sie untereinander. Steinfaust war sich darüber im Klaren, dass er heute keine Freunde gewonnen hatte. Hoffentlich ließen ihn die Prüfer zur Offiziersschule zu. Hoffentlich! Wenn nicht ... Dann hatte er nicht nur keine Kameraden mehr, zu denen er zurückkehren konnte, sondern auch noch Feinde im Offizierskader, die nur zu bald seine Vorgesetzten sein mochten.

Aber hätte es etwas gebracht, auf Sicherheit zu setzen und sich einer der beiden Parteien anzuschließen?

Steine.

Die zu Hause hatten auch auf Sicherheit gesetzt. Was hatte es ihnen eingebracht? Steine. Sie waren nur noch Steine. Was nützte ihnen da noch die Sicherheit?

Die Prüfungskommission beriet lange. Ungewöhnlich lange, wie Steinfaust den irritierten Blicken der anderen Anwärter entnahm.

Endlich wurden sie hereingerufen. Und wieder war es Tarere, der das Wort ergriff.

„Nicht alle von euch konnten uns überzeugen.”

Steinfaust spürte, wie ihm das Herz bis hinauf in den Hals klopfte. Göttin, bitte, lass ihn nicht mich meinen!

„Proposts Lösung ist tatsächlich dumm. Zudem spricht alles dafür, dass sowohl er als auch die beiden Anwärter, die sich seiner Meinung angeschlossen haben, die gebotene Pflichtlektüre vor der Prüfung nicht sorgsam genug gelesen haben. Allerdings war Propost mutig genug, als erster eine Lösung anzubieten. Für Mut ist immer Platz in der Armee Narkassias. Propost ist daher zugelassen. Seine beiden Mitläufer nicht.”

Steinfaust sah die beiden Anwärter sichtlich zusammensacken. Sie bewahrten aber genug Haltung, um zu salutieren und den Raum umgehend schweigend zu verlassen.

„Gondaks Lösung ist überlegt und ehrenvoll, wenn auch nicht vollständig durchdacht. Seine Gruppe ist komplett zugelassen.”

Die Männer um Gondak wurden sichtlich zwei Finger größer. Einer, ein etwas untersetzter Mann mit breiten Schultern, erlaubte sich sogar ein winziges Grinsen.

„Und nun zu dir, Steinfaust. Du wirst nicht mit den anderen die Offiziersschule besuchen.”

Steinfaust spürte, wie ein Eisring sein Herz umschloss. Versagt! , war alles, was er denken konnte. Er hatte die Kommission nicht überzeugen können. Alle seine Pläne waren zunichte geworden.

„Für dich haben wir etwas anderes beschlossen. Du wirst meinem persönlichen Kader zugeteilt. Falls Hauptmann Ochon einverstanden ist, heißt das.”

Steinfaust starrte ihn verständnislos an. Wieso sollte er zum persönlichen Kader des Obristen, wenn er die Prüfung nicht bestanden hatte? Und warum musste Hauptmann Ochon zustimmen? War nicht Obrist der höhere Rang?

„Du kommst am besten gleich mit. Ich rede später mit Hauptmann Ochon.”

Und schon steuerte Tarere zur Tür hinaus. Steinfaust folgte ihm, noch immer völlig verwirrt.

Tarere ging direkt mit ihm in die Kaserne der höheren Dienstgrade. Dort bekam Steinfaust ein eigenes Zimmer angewiesen, in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Räumen Tareres.

„Deine Sachen werden gebracht.”

Tarere war wieder zur Tür hinaus, bevor Steinfaust sich seine Frage auch nur überlegt hatte. Steinfaust blieb mitten im Zimmer stehen und sah sich um.

Ein kleines Fenster. Direkt darunter ein Tisch und ein Stuhl, daneben ein kleines, leeres Regal. Eine Pritsche von der gleichen Art wie in seinem bisherigen Schlafraum, nur dass er den mit fünf Kameraden hatte teilen müssen. Auch der Spind sah nicht anders aus.

Aber die Tür, die immer noch offen stand, hatte einen Riegel von der Innenseite. Und auf dem Tisch stand eine Öllampe.

Steinfaust setzte sich und wartete.

Zwei Soldaten, die er nicht kannte, erfahrene, ältere Veteranen, brachten seine Sachen und warfen sie kommentarlos auf die Pritsche. Da er eh nichts anderes zu tun hatte, stand Steinfaust auf und machte sich ans Einräumen. Er war gerade damit fertig, als Tarere wieder auftauchte. „Zu mir!”, befahl er knapp und drehte sich bereits wieder um. Steinfaust trabte hinterher.

Die höheren Ränge wohnten um einiges komfortabler. Tareres Raum hatte zusätzlich zu einem großen Tisch mit mehreren Stühlen noch einen Schreibtisch. Eine Wand des Zimmers nahm ein fast überquellendes Bücherbord ein, und auf dem Fußboden lag sogar ein dünner Webteppich.

„Du wirst ab sofort die Morgenschicht bei mir haben. Das bedeutet, vom Weckruf bis zum Mittagsfeuer wirst du wie ein Schatten an meiner Seite kleben und mich nur verlassen, wenn ich einen entsprechenden Auftrag für dich habe. Nach dem Mittagsfeuer kannst du den Stoff der Offiziersschule lernen, aber in deinem eigenen Zimmer. Ich werde dafür sorgen, dass du alle notwendigen Bücher bekommst. Jeden fünften Nachmittag und Abend hast du frei und kannst machen, was du willst. Und wenn du dich in der Stadt besäufst oder zu den Huren gehst.”

Steinfaust öffnete den Mund – und schloss ihn wieder.

„Du darfst fragen.”

„Dann bin ich nicht durchgefallen?”

„Wie kommst du darauf, dass du durchgefallen sein könntest?”

„Weil die anderen die Schule besuchen dürfen und ich nicht.”

„Du brauchst die Schule nicht. Ich habe mit Ochon gesprochen und er ist der gleichen Meinung wie ich. Die Bücher kannst du alleine bewältigen. Und den Rest kannst du dir direkt bei mir in der Praxis aneignen.”

Steinfaust spürte, dass seine Wangen glühten. „Warum ich? Warum nicht einer der anderen?”

„Weil du als Einziger eine Lösung gefunden hast, die nicht in einem totalen Fiasko endet. Weil du versucht hättest, möglichst viele von deinen Männern am Leben zu halten. Weil du denken kannst. Selbstständig denken. Das ist genau die Eigenschaft, die ein Anführer braucht. Und weil du Ehrgeiz hast. Ochon sagt, du willst General werden.”

Steinfaust fühlte das Glühen jetzt bis in die Spitze seiner Ohren. „Ja.”

„Nun”, in Tareres Gesicht blitzte ein kurzes Lächeln auf, „dann brauchst du eine bessere Ausbildung als die anderen. Die werden Offiziere, ja, aber ihre Laufbahn wird bei den mittleren Dienstgraden enden. Deine dagegen … wenn du hältst, was deine bisherigen Leistungen versprechen, dann hättest du vielleicht tatsächlich eine winzige Chance, es bis an die Spitze zu schaffen.”

„Aber ich bin ein Sklave gewesen und nicht einmal in Narkassia geboren.”

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