Heike Brandt - Der tote Rottweiler

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Bobi, Amal, Manuel und Natalie bereiten ein Schulprojekt vor: Frieden schaffen ohne Waffen, ein Slogan aus dem vorigen Jahrhundert, aber immer noch brandaktuell, wie sie finden.
Fantasten!, sagen die Leute aus ihrer Klasse. Je mehr die vier sich in ihr Thema einarbeiten, desto empörter sind sie über das Geschäft mit Waffen, das so viel Tod und Elend bringt, von dem aber fast die ganze Stadt lebt, auch ihre eigenen Familien. Bald reicht es ihnen nicht mehr, zu recherchieren und zu präsentieren, sie wollen die Leute in ihrer Stadt aufrütteln. Es muss sich was ändern, von Grund auf. Das erfordert radikales Handeln.
Radikal handeln will auch Julika, die zufällig zu der Gruppe stößt. Ihre Eltern sind leitende Angestellte in der Waffenfirma, in ihrer Familie gehören Waffen bei der Jagd oder im Schützenverein einfach dazu. Erst als Julikas Hund Bello erschossen wird, bemerkt sie die Risse im scheinbar heilen Familienbild und kommt sorgsam gehüteten Geheimnissen auf die Spur.

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Julikas Vater, der ihrer Mutter gerade Wein nachschenken will, hält inne und fragt stirnrunzelnd:

„Soll ich jetzt eifersüchtig werden oder was?“

Opa Gunter hält ihm sein Glas hin, lacht glucksend auf und sagt:

„Nein, lieber Schwiegersohn, das soll ein Ansporn sein, du weißt schon, auf Händen tragen und so. Das wollen die Frauen doch!“

Worauf die Oma ihm ein schnippisches „Was weißt denn du schon von Frauen?“ hinwirft und einen kräftigen Schluck Wein nimmt.

Betretenes Schweigen.

Da denkt Julika: Jetzt. Jetzt ist der richtige Moment, jetzt sage ich es, und bevor sie es sich anders überlegen kann, spricht sie aus, was ihr die ganze Zeit durch den Kopf geht:

„Ich habe auf dem Weg hierher ein Denkmal für Zwangsarbeiter gesehen, gleich hinterm Fluss.“

Aller Köpfe wenden sich ihr zu. Die Gesichter sind verschlossen, abwartend.

„Kennt ihr das?“, fährt Julika fort. „Hier, ich hab’s auf dem Handy?“

Sie hält ihr Handy mit dem Bild hoch und zeigt es herum.

„Wusstet ihr von den Zwangsarbeitern? Dass ganz viele von denen hier gestorben sind, sogar kleine Kinder?“

Für einen Moment wird es noch stiller.

Und dann reden alle auf einmal.

„Mädchen, das Denkmal steht doch schon lange dort. Die Debatten haben wir hinter uns.“

„Ach, du großer Gott, das Thema wieder! Ich dachte, damit sind wir durch.“

„Mein Vater ist im Krieg gefallen. Ich kann mich gar nicht an ihn erinnern.“

„Jetzt verdirb Opa doch nicht seinen Geburtstag.“

„Hast du das Denkmal wirklich noch nie gesehen? Da sind wir doch schon so oft dran vorbeigefahren.“

„Ach ja, das war wirklich eine schlimme Zeit damals. Gott sei Dank ist das lange her.“

Opa setzt sich auf und trompetet:

„Ach, Kind, du hast doch keine Ahnung, wie das damals war!“

„Dann erzähl’s mir doch.“

Er zieht beide Augenbrauen hoch und blickt sie erstaunt an.

„Ja, habt ihr das denn nicht in der Schule gehabt? Die reden doch andauernd von der NS-Zeit, als gäb’s keine anderen Probleme!“

„Schon. Aber mehr so allgemein. Nicht, wie das hier bei uns war“, antwortet Julika. „Mit den Zwangsarbeitern und so.“

„Mein Kind, ich will dir mal eins sagen: Das waren damals ganz andere Zeiten, das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Ohne die Arbeiter aus dem Osten wäre hier die Produktion zum Erliegen gekommen, wir hätten die Front nicht mit ausreichend Waffen und Munition versorgen können. Und dann? Hätten wir etwa Stalin und die Bolschewisten gewinnen lassen sollen? Wenn die Amerikaner uns damals nicht in den Rücken gefallen wären …“

Opa winkt ärgerlich ab.

„Aber hör mal“, fährt Julikas Vater auf. „So einfach kannst du dir das aber nicht machen. Die Amerikaner …“

Opas Freund Klaus will sich einmischen, aber Oma Barbara legt beschwichtigend ihre Hand auf seinen Arm, klopft mit dem Löffel an ihr Glas und hebt energisch die Stimme:

„Ich möchte keinen Streit an Opas Geburtstag. Lassen wir die alten Zeiten ruhen und stoßen wir auf Opas neues Lebensjahr an.“

Sie hebt ihr Glas.

„Denn es gibt noch etwas zu feiern.“

Sie macht eine Pause, blickt in die Runde und verkündet dann strahlend:

„Die Gewebeproben sind negativ. Opa hat keinen Krebs.“

Alle greifen erleichtert nach ihren Gläsern und prosten Opa und Oma fröhlich zu. Außer Christian, der hat nichts gehört und daddelt weiter auf seinem Handy.

Julika freut sich für ihren Opa wie alle anderen, auch wenn sie von dem Krebsverdacht gar nichts gewusst hat. Sie ärgert sich, dass Oma das Gespräch über ihre Frage einfach so abgewürgt hat, was sonst niemanden zu stören scheint. Doch Julika bringt kein Wort des Protests heraus. Alle anderen sind schnell wieder in lebhafte Gespräche vertieft. Über so wichtige Themen wie den Kauf eines neuen SUVs, den Opas Freund Klaus beabsichtigt.

In Julika wächst das schale Gefühl von Fremdheit.

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