Peter Höner - Wiener Walzer

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Jemand fuchtelte mit einem Wasserbecher vor ihrem Gesicht herum. Sie versuchte, die Hände aufzuhalten, schnappte nach den Fingern und biss in den Becher. Wasser lief ihr über Mund und Hals und in den Busen. Sie senkte den Kopf und stierte ihre Gegner an. «Die Arme», gurrte eine Stimme. «Ist sie tot?»

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Über dieses Buch

«Willkommen zur letzten Fahrt.» In ihrem Schlafabteil des Euro­night 467 «Wiener Walzer» sitzt die beliebte Fernsehmoderatorin der Reality-Show «Blick ins Herz» und hält einen Drohbrief in der Hand. Es ist nicht der erste seiner Art, doch jetzt scheint es ernst zu werden. Aber ist da nicht so ein Typ im Zug, der behauptet, Detektiv gewesen zu sein?

Tatsächlich ist Höners Detektiv Mettler aus Afrika zurück. Er sieht sich gezwungen, sein Leben als Privatermittler wieder aufzu­nehmen. Und schon gerät er in eine komplizierte Geschichte und zwischen zwei Frauen. Die Mode­ratorin ist so attraktiv wie überdreht, die Theaterautorin so charmant wie scharfzüngig. Reist sie wirklich nur zufällig mit? Ein paar Tage nach der Premiere ihres neuesten Stücks, in dem sie die Moderatorin lächerlich gemacht hat? Theater wird doch nicht Reality? Oder doch?

Kaum jemand findet Schlaf im Wagon 302, der Zug gleitet durch die Nacht, Wien entgegen.

Foto Anne Buergisser Peter Höner geboren 1947 in Eupen aufgewachsen in - фото 1

Foto Anne Buergisser

Peter Höner, geboren 1947 in Eupen, ­aufgewachsen in Belgien und der Schweiz, Schauspielstudium in Hamburg und Schauspieler u. a. in Basel, Bremen und ­Berlin. Seit 1981 freischaffender Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur, 1986–1990 ­Afrikaaufenthalt. Autor von Theaterstücken, Hörspielen und Büchern.

«Höner schreibt farbig, geht spielerisch mit der Sprache um; die Beschreibungen von Menschen und Ereignissen sind voller Erzählfreude.» Basler Zeitung

PETER HÖNER

WIENER WALZER

MORD IM EURONIGHT 467

Limmat Verlag

Zürich

«‹Der Mörder›, sagte Monsieur Bouc mit feierlichem Ernst, ‹ist unter uns – er sitzt hier in diesem Zug.›»

Agatha Christie

PROLOG

Mettler drehte den Verschluss auf und kippte den Cognac auf den Rest Whisky.

Nacht für Nacht stand er am Fenster seines Hotelzimmers und trank. Bier, Wein, Sekt, dann die Schnäpse, die gesamte Minibar. Frierend starrte er auf die fensterlose Fassade des Nachbarhauses und drängte seine Beine gegen den Heizkörper. Aber immer war die Heizung schon ausgegangen, und wenn er das Ventil aufdrehte, so kullerten nur ein paar Luftblasen in den Rohren, wärmer wurde es nie.

Er war viel zu leicht angezogen. Doch kurz vor Frühlingsbeginn hatte er keine Lust, sich eine Wintergarderobe anzuschaffen, er war froh, dass seine gesamte Habe in einem Koffer Platz hatte. Ein halbes Dutzend Hemden, zwei Sommerhosen, Wäsche. Eine Mappe mit Dokumenten und ein Karton voller Fotos. Das war alles, was er aus Afrika nach Hause brachte.

Nach Hause? War er vielleicht hier daheim? Hier, wo ihm alles fremd geworden war, er niemanden mehr kannte, niemand auf ihn wartete?

Er hatte Alice versprochen, zu Ali zu fahren. Zu zweit sei alles leichter, und er werde sehen, wie bald er in sein früheres Leben zurückfinde. Sie sei seine afrikanische Episode, und er müsse sie vergessen. Er wehrte sich und fluchte, während sie zerfiel und von Anfall zu Anfall schwächer wurde. Jahrelang hatten sie diese Pillen geschluckt, aber ausgerechnet sie muss­te von einer Mücke gestochen werden, deren Malariaerreger gegen sämtliche Mittel resistent war.

Er reiste mit der Urne nach Lamu, um sie im Hof ihres Hauses beizusetzen. Das war vor sieben Monaten. Er hatte seine Projektleiterstelle gekündigt und den Hausstand aufgelöst. Er vegetierte dahin, begann zu trinken. Warum er sich schließlich aufraffte und nach Zürich flog, wusste er auch nicht mehr.

Bis vor kurzem hatte Ali in Zürich gelebt und in einer Bar gearbeitet. In der Stadt fand er nur noch Alis geschiedene Frau Christina. Er sei nach Wien gezogen, eine neue Stelle. Eine neue Freundin. Immerhin wusste sie seine Adresse. Pension «Alsergrund».

Nun musste er, wenn er sein Versprechen einlösen wollte, auch noch nach Wien. Um Vater und Sohn zu spielen. Als ob Ali ihn je als Vater akzeptiert hätte. Über Jahre wussten sie nichts voneinander, und als sie sich schließlich kennen lernten, war der Junge längst erwachsen. Um doch noch so etwas wie Verantwortung zu übernehmen, hatte er Ali eine Ausbildung finanziert. Alice und er schickten ihren Sohn an die Hotelfachschule in Luzern, hofften, dass er später einmal ihr Hotel in Lamu übernehmen würde, doch Ali hatte andere Pläne, und von seinem Vater ließ er sich schon gar nichts sagen.

Der Heizkörper war ja kälter als seine Beine, und der Schnaps taugte auch nichts. Er zog die Vorhänge zu und schaltete den Fernseher ein. In der Minibar waren noch ein Wodka und zwei Underberg, er schüttete alles zusammen und setzte sich aufs Bett, dann langte er nach einem Stapel Fotos, die auf dem Nachttisch lagen.

Alice und Ali vor dem «Rafiki Beach Hotel».

Ali mit Sombrero: der Eisverkäufer.

Alice auf der Terrasse ihres Hotels.

Die beiden vor seiner Piper Cup.

Die Hoteldirektorin. – Da waren sie schon verheiratet.

Alice und er vor dem Rundhaus ihrer Baumschule in Tansania.

Aus Wien kündigte eine rothaarige Moderatorin ihre Show an. Groß, schlank und mit langen Haaren entsprach sie wohl dem üblichen Schönheitsideal. Ihre Munterkeit freilich passte schlecht zur nachtschlafenden Stunde. Sie kam eine Treppe herunter, schwebte in Wolken, vervielfachte sich und warf ihren Gästen oder den Zuschauern daheim – bald in ein Lumpenkostüm gewickelt, dann wieder in einem roten Minirock – Kaskaden von Kusshänden zu. Schließlich landete sie in einem rosafarbenen Ledersessel und fing mit der eigentlichen Sendung an. Sie begrüßte eine weiß gepuderte Dame mit strohblonden Haaren, die sie als die älteste Wahrsagerin der Schweiz vorstellte.

Warum die Frau in einem weißen Spitzenkleid auftrat, als sei sie eine Braut, konnte er sich allerdings nicht erklären. Doch daran, dass er nicht verstand, was er sah, hatte er sich in den vergangenen Tagen längst gewöhnt. Jeder Werbespot war eine Denksportaufgabe, und vor den meisten kapitulierte er.

Das Publikum klatschte und johlte, und die Moderatorin, die in ihrem Plastikrock neben dem Tüll, den Rüschen und Bändern wie nackt dastand, lächelte so milde und andächtig, als habe sie dem Wiener Studiopublikum gerade eine neue Mutter Theresa vorgestellt.

In welchem Mief war er denn da gelandet? Er legte die Fotos zurück auf den Nachttisch und ging ins Bad.

Er war wieder da, von wo er geflohen war, er war wieder in der Schweiz, doch die Vorstellung, er könnte seine alte Arbeit wieder aufnehmen, war schlicht undenkbar.

«Büro Lux, Beobachtungen und Ermittlungen aller Art. Wir liefern die Fakten, die Ihnen fehlen. Diskret, modern, Tag und Nacht.»

Woher hatte er nur diesen blödsinnigen Sprüche? «Diskret, modern, Tag und Nacht.» Was hieß denn das? Was hatte das mit seiner Arbeit zu tun?

Eifersüchtige Ehepartner wollten Beweise für Seitensprünge, missgünstige Angehörige glaubten sich von einer lustigen Witwe um ihr Erbe betrogen, und ängstliche Eltern vermuteten, ihre Kinder würden Drogen nehmen. Er stellte Ladendiebe, versteckte sich mit einem Fotoapparat in staubigen Büschen, fuhr in einem alten BMW hinter dem Ford Fiesta einer Hausfrau her und ärgerte sich über alle, die ihn kaufen konnten. Tag und Nacht.

Doch womit sollte er seinen Unterhalt verdienen, wovon sollte er leben, wenn seine Ersparnisse einmal aufgebraucht sein würden? In Afrika war es leicht, seinen Beruf als Hobby zu betreiben. Zusammen mit seinem Freund, Kommissar Tetu.

Leicht? – Tetu saß immer noch im Gefängnis, und er hatte sein Hotel verloren, in dem sein ganzes Geld gesteckt hatte. Nein, leicht war das nie, und hier schon gar nicht. Wenn er denn als Detektiv überhaupt noch zu gebrauchen war.

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