Peter Höner - Kenia Leak

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Damit hat Jürg Mettler nicht gerechnet. Sein Freund Tetu, der pensionierte und erblindete Polizist aus Kenia, kommt zu Besuch. Er will in der Schweiz seine Augen operieren las­sen. Ein Vorwand. Was will der Alte wirklich? Nach zwei Wochen, als er wieder sehen kann, gesteht ihm Tetu endlich den wahren Grund: Ihm ist eine heisse CD zuge­spielt worden, auf der offenbar Belastendes über den Clan des kenianischen Finanzministers Kimele gespeichert ist. Tetu braucht die Hilfe seines Freundes. Aber warum lässt der Rentner nicht einfach die Finger davon? Schon einmal hatten sie beide gegen Kimele ermittelt und es nur knapp überlebt. Widerwillig lässt sich Mettler, der heute als Be­treuer Asylsuchender arbeitet, darauf ein. Als Ers­tes stossen sie auf Dokumente, die ausgerechnet Mettler in ein schiefes Licht rücken. Dieser behauptet, die Dateien seien gefälscht. Aber woher hat Mettler das Geld, mit dem er sich das Haus auf dem Iselisberg gekauft hat? Tetus Misstrauen dem ehemaligen Freund gegenüber wächst mit jedem Erklärungsversuch Mettlers. Auch mit der Technik sind die alten Herren überfordert, und so weiss Kimele schon bald, wo er seine Daten suchen muss …

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Damit hat Jürg Mettler nicht gerechnet. Sein Freund Tetu, der pensionierte und erblinde­te Polizist aus Kenia, kommt zu Besuch. Er will in der Schweiz seine Augen operieren lassen. Ein Vorwand. Was will der Alte wirklich?

Nach zwei Wochen, als er wieder sehen kann, gesteht ihm Tetu endlich den wahren Grund: Ihm ist eine heisse CD zugespielt worden, auf der offenbar Belastendes über den Clan des kenianischen Finanzministers Kimele gespeichert ist. Tetu braucht die Hilfe seines Freundes. Aber warum lässt der Rentner nicht einfach die Finger davon? Schon einmal hatten sie beide gegen Kimele ermittelt und es nur knapp überlebt. ­Widerwillig lässt sich Mettler, der heute als Betreuer Asylsuchender arbeitet, darauf ein.

Als Erstes stossen sie auf Dokumente, die ausgerechnet Mettler ­in ein schiefes Licht rücken. Dieser behauptet, die Dateien seien gefälscht. Aber woher hat Mettler das Geld, mit dem er sich das Haus auf dem ­Iselisberg gekauft hat? Tetus Misstrauen dem ehemaligen Freund gegenüber wächst mit jedem Erklärungsversuch Mettlers.

Auch mit der Technik sind die alten Herren überfordert, und so weiss Kimele schon bald, wo er seine Daten suchen muss …

Foto Anne Buergisser Peter Höner geboren 1947 in Eupen aufgewachsen in - фото 1

Foto Anne Buergisser

Peter Höner, geboren 1947 in Eupen, ­aufgewachsen in Belgien und der Schweiz, Schauspielstudium in Hamburg und Schauspieler u. a. in Basel, Bremen und ­Berlin. Seit 1981 freischaffender Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur, 1986–1990 ­Afrikaaufenthalt. Autor von Theaterstücken, Hörspielen und Büchern. Im Limmat Verlag sind sieben Romane lieferbar, darunter die vier ersten Kriminalromane mit Jürg Mettler.

Peter Höner

Kenia Leak

Kriminalroman

Limmat Verlag

Zürich

Die Handlung des Romans ist frei ­erfunden. Ähnlichkeiten ­mit lebenden oder verstorbenen Personen sind ­zufällig.

Ende März 2016

Prolog

Er hätte sich sein Gesicht gerne genauer angeschaut, aber es gab keinen Spiegel, nicht einmal ein Fenster. Die verkrustete Schicht aus Blut und Schmutz, ein höckeriger, verschorfter Belag auf Wangen und Stirne schmerzte nicht mehr, wenn er ihn berührte.

Die Wände waren bis zur Decke gekachelt, weisse Fliesen wie in einer Metzgerei. Einen halben Meter über dem Tisch baumelte eine Neonröhre. Die Ecken des Raums verschwanden in der Dunkelheit, und nachdem man die Türe hinter ihm verriegelt hatte, war er sich lange Zeit nicht sicher, ob er allein war oder ob sich jemand in einem Winkel verbarg und ihn ­beobachtete.

Etwas später, als er sich an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatte, entdeckte er mehrere Haken an der Wand, eine Eisenstange, die an Seilen von der Decke hing und einen aufgerollten Wasserschlauch. Es musste sich um einen ehemaligen Schlachtraum handeln, und wenn er die Luft einsog, glaubte er den Blutgeruch wahrzunehmen, der sich in den Fugen festgesetzt hatte.

Bevor sie ihn hierhergebracht hatten, hatten sie ihn gezwungen, die Kleider zu wechseln, hatten ihm frische Anstalts­kleider gegeben, die so makellos sauber waren, dass er einen Moment lang glaubte, er wäre vor Gericht geladen. Einer hatte ihm sogar ein Pflaster auf die Nase geklebt und ihm das Blut aus den Augen gewischt.

Kaum hier angekommen, wurden die Kabelbinder, mit denen er gefesselt war, durchgeschnitten, und jemand zog ihm das Tuch vom Kopf.

Zum ersten Mal seit Tagen konnte er sich frei bewegen.

Er marschierte vor den Wänden auf und ab, umkreiste den Tisch, prüfte den Fussboden und suchte in Ecken und unter der Decke nach versteckten Kameras. Er klopfte mit seinen Knöcheln die Kacheln ab. Er rüttelte an der Tür.

Er begann zu schwitzen, er zitterte, er klammerte sich an den Tisch. Er ahnte, wohin man ihn geholt hatte. Und wozu.

Die Angst vor dem, was auf ihn zuzukommen drohte, zwang ihn, sich auf den Stuhl zu setzen. Er liess den Ober­körper vornüber auf den Tisch fallen, sein Atem ging schwer und stossweise. Er hustete und spuckte Blut.

Er brauchte seine Medikamente. Heilen konnten sie ihn nicht, aber zumindest sorgten sie dafür, dass er beschwerdefrei atmen und damit leben konnte. Wenigstens noch ein paar Monate, vielleicht ein Jahr.

Die Zeit verstrich langsam. Sein Herz tat ihm weh, die Lungen schmerzten, bald fühlte er seinen Hintern nicht mehr. Die Beine. Wenn ihn ein Hustenanfall aufrüttelte, glaubte er, kurz eingeschlafen zu sein, irgendwie mit verdrehtem Kopf unter der Neonröhre.

Als er hörte, wie sich ein Schlüssel im Schloss drehte, wusste er längst nicht mehr, wie lange er schon hier war.

«Francis Ali Odongo. Ich hätte mir zu deiner Pensionierung weiss Gott eine schönere Begegnung vorgestellt.»

Er erkannte die Stimme sofort, diesen krächzenden, scharfen Tonfall, die gehässige Rechthaberei. Samuel Kimele, der Professor und ehemalige Finanzminister, Kopf des Kimele­clans. Der Mann, der so gern als Onkel Sam auftrat, als stamme er aus Amerika und nicht aus einem Nest in der Nähe von Kisumu.

Hinter Kimele bauten sich zwei Typen mit Baseballschlägern auf.

Er schnellte auf, wischte hastig mit dem Ärmel den blutigen Auswurf vom Tisch und nahm Haltung an. Fehlte nur, dass er die Hacken zusammenschlug. Im letzten Moment gelang es ihm, den blödsinnigen Impuls zu unterdrücken, und er streckte dem Minister die Hand entgegen.

Sie waren beide gleich alt, waren zusammen in die Schule gegangen, hatten dieselben Lehrer. Auch später noch, als sie beide Karriere machten, der Minister als Politiker, er als Beamter, grüssten sie sich, wenn sie einander begegneten, obwohl er Kimele immer verdächtigte, nicht zu wissen, wem er zunickte.

Kimele übersah seine Hand, die in die Dunkelheit ragte und für einen Moment im Raum stehen blieb.

Er setzte sich, legte die Hände auf den Tisch und wartete.

Der Minister begann, vor dem Tisch hin und her zu schreiten. Wenn er in den Schein der Neonröhre kam, blitzte ein Knopf seines Anzugs, Schultern und Kopf verschwanden im Dunkeln, nur manchmal, wenn der Mann stehen blieb und auf ihn herabschaute, glaubte er die matt glänzenden Spiegel seiner Brillengläser zu erkennen.

Er beruhigte sich.

Der Besuch des Ministers war eine Überraschung, und dessen Anwesenheit bewahrte ihn vor Schlimmerem. Zumindest für den Moment.

«Odongo. Vor mehr als dreissig Jahren hast du bei der Steuerbehörde angefangen. Als Kommissär. Subalterner Sachbear­bei­ter für Zollvergehen. Vor einem Monat bist du als einer der Direktoren der Finanzverwaltung in Pension gegangen. Du schaust auf ein reiches und erfülltes Leben zurück», eröffnete Kimele salbungsvoll, indem er vor dem Tisch stehen blieb und die Fingerspitzen seiner Hände aufeinanderlegte. Schlanke Finger, geschmeidige Fingerkuppen, die sich im Licht sanft berührten, als müssten sie ihre Empfindlichkeit überprüfen. «Jedermann wünschte dir noch ein paar glückliche Jahre. – Ich weiss, du bist krank, aber in guten Händen, alles spricht dafür, dass du dich erholen wirst.»

Kimele wanderte hinter dem Tisch hin und her, als wolle er ihm Gelegenheit geben, ein paar Worte zu seiner Krankheit zu sagen. Er schnaubte, dann blieb er erneut stehen, holte Luft und wurde lauter:

«Aber nein, dich sticht seit Jahren etwas ganz Anderes. Etwas, was nichts mit deinem Herzen zu tun hat. – Oder doch?»

Der Minister wartete auf einen Protest. Wahrscheinlich hatte er gehofft, sein blosses Erscheinen mache ihn gefügig.

Dann nahm er den Faden wieder auf.

«Glaubst du wirklich, wir hätten deine ‹Sammlung› nicht bemerkt? – Mich hat immer ein bisschen belustigt, was du dir alles aus den Akten kopiert hast. Deine Notizen! Die doppelt und dreifach verschlüsselten Rechenkünste eines begabten Buchhalters. Wertloses Zeug, das niemand ernst zu nehmen brauchte. Die Spielerei eines Kontrollfreaks. Harmlos. Zumal du die Daten niemandem gezeigt und an niemanden weitergegeben hast.»

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