Peter Höner - Rafiki Beach Hotel
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Über dieses Buch
Der Schweizer Privatdetektiv Jürg Mettler, ein moderner Taugenichts, erhält den Auftrag, der Witwe Hornacker aus Bassersdorf, die verdächtigt wird, in Lamu ihr Vermögen zu verjubeln, unauffällig nach- zuspionieren. Am Morgen, als Mettler in Lamu ankommt, wird in der Bucht hinter Lamus grösstem Hotel die Leiche einer Frau entdeckt: die der Witwe aus Bassersdorf ...
Foto Anne Buergisser
Peter Höner, geboren 1947 in Eupen, aufgewachsen in Belgien und der Schweiz, Schauspielstudium in Hamburg und Schauspieler u. a. in Basel, Bremen und Berlin. Seit 1981 freischaffender Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur, 1986–1990 Afrikaaufenthalt. Autor von Theaterstücken, Hörspielen und Büchern.
«Der Zürcher Schauspieler und Schriftsteller Peter Höner ist ein Schalk. Und er ist überdies ein feinsinniger Diagnostiker unserer verirrten und verwirrten Gesellschaftsformen.» Luzerner Zeitung
Petert Höner
Rafiki Beach Hotel
Limmat Verlag
Zürich
L A M U : Montag, den vierten April …
Über dem Festland und der Insel Manda hellt die Dämmerung den Himmel auf. Ein sanftes Licht breitet sich aus, und das Stahlgrau des Wassers wechselt seine Farbe. Aus dem seichten Meer steigen das Grünblau, aus den Tiefen das fast tintige Dunkelblau des Ozeans, bis die ersten Sonnenstrahlen übers Wasser funkeln, sich in den weissen Schaumkronen der Brandung brechen und das Meer vom Himmel trennen.
In der Bucht hinter Shela füllt der Eseltreiber Hamischi Kamani die Strohtaschen seiner Esel mit Korallensand. Bereits im Begriff den Rückweg nach Lamu anzutreten, entdeckt er etwas unterhalb der Marke von Blättern, Tang und Holzstückchen, die den Höchststand der letzten Flut anzeigen, den verdrehten Körper einer Frau, nackt und von Krabben aufgerissen, die sich in den toten Körper zwängen.
Sein Entsetzen überwindend, reisst er die Schaufel aus einer der sandgefüllten Taschen und läuft schreiend auf die Leiche zu, vertreibt die Krabben, rollt den Körper mit seiner Schaufel in den höher gelegenen Ufersand, deckt ihn mit Sand zu und eilt mit seinen Eseln, so schnell er kann, in die Stadt zurück.
Das zweimotorige Kleinflugzeug der «Equator Airlines» steht startklar in der flimmernden Hitze der Asphaltpiste in Mombasa. Vorne rechts klemmt sich der Privatdetektiv Jürg Mettler, ein grosser, kräftiger Mann, mit kurzgeschnittenen Haaren, kleinen, lebhaften Augen, von buschigen Brauen überschattet, auf den Sitz hinter dem Doppelsteuer neben den Piloten.
«Guten Flug und: Schöne Tage in Lamu».
Der Angestellte der «Equator Airlines» gibt dem Piloten die Flugscheine der Passagiere und drückt die Türe zu. Der Pilot lacht, kichert in die hohle Hand. Mettler schüttelt den Kopf.
«Warum lachen Sie? Steht die Insel unter Wasser?»
«Nein, nein, Entschuldigung, aber die Art wie er das sagte: Schöne Tage ...»
Misstrauisch und unfreundlich schaut Mettler den kenianischen Piloten an, der sich eine Schirmmütze in die Stirn zieht. Ein verwaschenes Mützchen mit dem bekannten Schriftzug einer Schweizer Zeitung.
«Ein Geschenk. I like it very much.»
Ein Pilot, der mit einer Werbemütze für das «Badener-Tagblatt» fliegt? Mettler, ein Aktenköfferchen auf den Knien, presst seinen schweren Körper gegen die Rückenlehne des kleinen Sitzes und zieht den Bauch ein, um nicht gegen den gabligen Steuerknüppel zu stossen. Der Pilot schaltet die Bordlautsprecher ein, spricht in sein Funkgerät, die Lautsprecher knacken und rauschen, irgendwo antwortet eine unverständliche Stimme, kauderwelscht in mehreren Sprachen – Mettler ist kurz davor, wieder auszusteigen, noch ist es Zeit – als der Pilot zwischen Steuerknüppel, Aktentasche, Mettlers Bauch und dessen krampfhaft verschränkten Armen nach der Türe greift, diese verriegelt, auch ein zweites Schloss unter dem Dach in seine Sicherheitsposition zieht und die Bremsen löst. Geschickt lenkt er das kleine Flugzeug in die Pistenmitte, jagt über Markierungen und Aufsetzpunktbefeuerung und hebt das Flugzeug in die Luft.
Wie sich der Pilot seinen Weg zwischen Himmel und Erde sucht, einem Wolkenturm ausweichend, einen anderen überfliegend, macht demjenigen Spass, der sich ohne Angst den Flugkünsten des Piloten überlassen kann, Mettler gelingt dies nicht.
Er traut weder dem Piloten noch der Maschine, und wenn er seinen Blick dem Flugzeugflügel entlang schweifen lässt, entdeckt er laufend kleinere Mängel. Eine aufgeplatzte Blindniete. Eine lose Kreuzschlitzschraube. Abblätternde Farbe. Alles Vorboten weit gravierenderer Mängel. Wenn dann gar der Pilot mit dem Mittelfinger gegen die Gläser der Kontrollanzeigen im Cockpit klopft, um die Anzeigenadeln, die sich verklemmt haben, wieder frei zu bekommen, bricht Mettler der kalte Schweiss aus. Er glaubt, in einer fliegenden Schrottkiste zu hocken, der jederzeit irgendetwas abbrechen kann, wo Leitungen lecken, Kontakte verschmutzen, die Zündung aussetzt, oder ein Fahrgestell klemmt, eine Seitenruderflosse sich aus ihren Scharnieren löst. Nein, Fliegen hat für Mettler keinen Reiz.
Der Flug dauert nicht lange. Nach einer guten Stunde setzt der Pilot zur Landung an. In einem sanften Bogen zieht er über Lamu hinweg und steuert auf den kleinen Flughafen der gegenüberliegenden Insel zu. Aus dem Buschwerk der Mangroven taucht ein kurzes Stück rotbrauner Piste, der Pilot drosselt die Geschwindigkeit, kaum spürbar setzen die Räder auf, die Maschine ist gelandet.
«Willkommen in Lamu.»
Die Hitze ist unerträglich. Kein Wind, keine kühlende Brise über den Mangrovensümpfen, nichts, nur diese lähmend feuchte Glut. Die kleine Gruppe der Lamureisenden steht neben dem Flugzeug und wartet darauf, dass das Gepäck ausgeladen wird. Eine Schar zudringlicher Träger umringen die Touristen.
«Das erste Mal in Lamu?»
«Welches Hotel? Haben sie schon eine Unterkunft?»
«Wie lange bleiben Sie? »
«Boot?»
Mettler folgt den beiden Halbwüchsigen, die mit seiner Reisetasche losziehen, wohin weiss er nicht, doch es wird wohl alles seine Ordnung haben. Schon beginnt seine Hose im Schritt zu kleben. Die schwüle Luft verursacht ihm Atembeschwerden und der milchgraue, gleissende Himmel blendet ihn so, dass er hastig nach seiner Sonnenbrille sucht, die er sich auf die Nase klemmt. Die beiden Träger hat er längst aus den Augen verloren. Er trottet mit den soeben angekommenen Touristen, die alle wie Mettler unter ähnlichen Hitzesymptomen leiden, auf dem schmalen Pfad durch den Mangrovensumpf.
Einzig eine junge Mutter mit Kind scheint gegen den Überfall der erdrückenden Hitze gefeit zu sein und beschreibt ihrem Sohn oder der Tochter die Schönheiten der Mangroven, die in der Tat, jetzt im April, viele farbige Blätter haben, rote, gelbe, braune, was bei dem vom Baum gefallenen Laub, das zwischen den Mangrovenstrünken auf dem Wasser tanzt, an einen europäischen Buchenlaubteppich im Herbst erinnert.
Die Nachricht des Eseltreibers Hamischi Kamani, dass am Strand die Leiche einer Frau, einer Weissen liegt, löst in der Polizeistation Lamus eine Flut von Ausreden aus. Die Bereitschaftspolizei will den Fall an die Kriminalpolizei übergeben. Die Kriminalpolizei weigert sich und informiert die Hafen- und Wasserpolizei. Diese verteidigt sich. Die Tote sei am Strand gefunden worden und falle deshalb nicht mehr in ihren Kompetenzbereich. Die ganze Angelegenheit sei äusserst delikat und ein Fall für den Geheimdienst.
Erst die Order des Polizeichefs, dass sich alle Organe der Vollzugspolizei um den Fall zu kümmern haben, veranlasst den Chef der Kriminalpolizei, Mister Tetu, einen älteren Kikuyu, der von allen als Chef anerkannt wird, seinen Assistenten Mwasi und ein paar weitere Leute zu beauftragen, in die Bucht hinauszufahren und die Ertrunkene zu bergen.
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