Patrick Kruß - Die lebenden Schatten

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Vor zwei Jahren verschwand Penelope Ahrendt spurlos. Nur ihr Bruder Gregor hat sie noch nicht aufgegeben. Während einer Gedenkfeier für Penelope überschlagen sich die Ereignisse und Gregor scheint tatsächlich auf ein erstes Lebenszeichen seiner Schwester zu stoßen. Dabei erinnert er sich an ein Spiel, das sie als Kinder spielten: Gelingt es ihm die hinterlassenen Hinweise richtig zu deuten, wird er Penelope finden. Schon bald gerät Gregor in einen Strudel düsterer und schockierender Geheimnisse. Wem kann er noch vertrauen? Ist Penelope wirklich am Leben oder droht er den Verstand zu verlieren?

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Sophie und ich beginnen uns zu amüsieren. Sie erzählt mir zahlreich Geschichten aus ihrem Studenten- und WG-Leben. Von Kommilitonen, deren Name ich noch nie gehört habe, aber die von Penelope allesamt begeistert waren. Von Partys mit verrücktem Motto. Von dem kleinen Ort, aus dem sie stammt und wie sie durch ihre Entscheidung zu studieren die Tradition ihrer Familie - allesamt Winzer - durchbrochen hatte. Ich höre zu, frage nach und widme mein gesamtes Interesse Sophies Erzählungen.

Als sich die Kneipe zusehends leert und die Frage Raum einnimmt, nach Hause zu gehen, entscheiden wir uns sofort dagegen und folgen einer Gasse zu einem im Kellergewölbe liegenden Club. Er ist trotz der späten Uhrzeit noch immer bis zum Anschlag mit Tanzenden gefüllt und im Licht wandernder Scheinwerfer und einer langsam rotierenden Discokugel fügen Sophie und ich uns in die Masse aus feiernden und schwitzenden Leibern ein. Aus unsichtbaren Boxen hämmert der wilde Beat zahlreicher Songs unserer Jugend durch den Raum. Beginnt ein neues Lied, so durchfährt immer wieder ein Aufschrei die Menge. Die Euphorie über die Musik ist mitreißend und ich kann mich nicht länger dagegen wehren, es Sophie gleich zu tun und ebenfalls lauthals mitzusingen. Zwischen uns ist nur wenig Raum und während wir uns zur Musik hin- und herbewegen, fangen sich immer wieder unsere Blicke und Sophie lächelt mich selbstbewusst an.

Ein Typ hinter mir stößt mir durch sein wildes Tanzen in den Rücken und mit Mühe kann ich eine Bruchlandung auf Sophie verhindern. Sie lacht, als mein Gesicht auf ihrer rechten Schulter landet und streicht mir über die Wange. Verlegen schaue ich auf und möchte mich entschuldigen, da beginnt sie mich zu küssen.

Ohne weiter zu überlegen, was gerade passiert und ob wir diesen Moment nur dem Alkohol schulden, lasse ich mich darauf ein. Aus den zaghaften Berührungen unserer Lippen wird schnell ein wildes Spiel aus Zungen und wir suchen uns eine freie Stelle jenseits der Tanzfläche. Ich drücke Sophie an die Wand und küsse sie immer wieder. Ihre Hände liegen an dem Bund meiner Jeans und mit den Fingerspitzen fährt sie über die von Schweißperlen bedeckte Haut unter meinem T-Shirt. Ich liebkose ihren Hals und meine rechte Hand streift forsch über ihren Po. Ich spüre, wie Sophie meine Berührungen genießt und ihr warmer, nach Schnaps duftender Atem meine Wange kitzelt.

„Lass uns zu mir gehen", flüstert sie mir zu und mit einem viel sagenden, trunkenen Blick signalisiere ich ihr mein Einverständnis.

Wir suchen ein weiteres Taxi und spüren, je mehr Zeit bis zu unserem Ziel verstreicht, wie das Verlangen zwischen uns wächst. Mit einem großzügigen Trinkgeld verabschieden wir uns eilig von dem Fahrer und sprinten das Treppenhaus hinauf zu Sophies WG.

Als sie die Wohnungstür öffnet und mich mit dem Zeigefinger auf den Lippen durch den Flur führt, bleibe ich abrupt vor Penelopes früherem Zimmer stehen. Die Tür ist geschlossen und mein Verstand möchte mir einreden, wenn ich sie öffne, finde ich meine Schwester schlafend in ihrem Bett.

„Gregor", flüstert Sophie meinen Namen und formuliert damit insgeheim die Anweisung, ihr zu folgen.

Das Verlangen auf ein Abenteuer in mir ist nicht länger ein brennendes Feuer, sondern eine schwache Glut und mir wird bewusst, was für eine dämliche Idee es war, hierher zu kommen. An den Ort, der Penelopes letztes Zuhause war.

Schon möchte ich mich bei Sophie entschuldigen und wieder verschwinden. Da spüre ich, wie ihre Finger nach meiner Hand greifen. Ich sehe zu ihr und an ihrem Blick erkenne ich ihr Bewusstsein darüber, was gerade in mir vorgeht.

„Du solltest jetzt nicht alleine sein", rät sie mir mit sanfter Stimme.

„Einverstanden", zeige ich mich nach einem Augenblick des Zögerns - wenige Sekunden, die doch eine kleine Ewigkeit zwischen uns liegen - dazu bereit.

Wir gehen in ihr Zimmer und Sophie schließt, möglichst bedacht, ihre Mitbewohner nicht aus dem Schlaf zu reißen, sachte die Tür hinter sich. Sie streift die Pumps ab, hängt ihre Jacke an einen Stuhl und stellt sich vor ihr Bett.

„Du kannst hier übernachten, Gregor", deutet sie auf die große Matratze.

Ich streife ebenfalls Jacke und Schuhe ab und während Sophie sich aus ihrem Kleiderschrank einen Pyjama zieht, merke ich, wie der letzte Rest meiner Betäubung erlischt und meine Gedanken an Penelope und den unbekannten Schatten die Oberhand gewinnen.

„Nein", hauche ich, verzweifelt darüber, mich wieder dem Wahnsinn stellen zu müssen, der mein Leben zeichnet.

Sophie dreht sich zu mir um und sieht mich irritiert an.

„Wie…", möchte sie etwas fragen, doch da bin ich bereits bei ihr und küsse sie. Zumindest bis zum Anbruch des nächsten Tages will ich ignorieren, was mich quält.

Sophies Mund formt ein Lächeln und sie zieht mir mein T-Shirt über den Kopf. Sanft stößt sie mich auf ihr Bett, schlüpft aus ihrem Kleid und folgt mir auf die Matratze. Die Begierde zwischen uns entflammt erneut und willig lassen wir uns von ihr mitreißen. Nur einen Moment später liegen wir nackt aufeinander, streicheln, küssen und stimulieren uns. Ich liebkose ihre Brüste, spiele mit meiner Zunge an ihren Brustwarzen und nehme die Wärme ihres Körpers auf meiner Haut in mir auf. Sophies Lippen wandern an meinem Bauch hinab. Ich schließe die Augen, genieße jede ihrer Berührungen und spüre, während sie sich ausgiebig meiner Erektion widmet, wie ich zusehends die Beherrschung über meinen Atem verliere. In ihrem Nachttisch findet Sophie ein Kondom, streift es mir über und gesteht, während sie sich auf mich setzt, wie lange sie sich bereits nach mir sehnt. Ich höre ihre Worte, doch hinterfrage ich die Botschaft dahinter in keiner Weise.

Wir verschmelzen und steuern zusehends gemeinsam auf den Höhepunkt unseres Verlangens zu. Zuerst hat Sophie mich unter ihrer Kontrolle und ich gebe mich ihr vollkommen hin. Dann werde ich fordernd, drehe sie auf den Rücken und bestimme das Tempo. Kraftvoll stoße ich in sie. Während ich überrascht bin, weshalb ich Sophie so hart behandle, scheint ihr der raue Umgang zu gefallen.

Du kommst nicht damit klar, dass Männer wie ich es Penelope besorgen durften.

Sebastians Anschuldigung ist plötzlich in meinen Gedanken. Sie bestimmt mein Handeln, macht mich wütend und treibt mich noch mehr an. Als ich mir vorstelle, wie ich unentwegt auf ihn einschlage und darüber zufrieden grinse, durchbricht ein lautes Stöhnen meinen Wunsch nach Rache. Es ist Sophie, die jedoch nicht vor erfüllter Begierde nach Luft ringt, sondern weil sich meine Hand wie ein strammer Gürtel um ihre Kehle spannt.

Ruckartig lasse ich los und finde, wenige Sekunden später, meinen Höhepunkt. Ich ziehe mich zurück und bleibe neben Sophie wie paralysiert liegen. Mein Blick klebt an der Decke. Ich bin unfähig, sie anzuschauen, nachdem sie mit einer Seite meiner Persönlichkeit Bekanntschaft machen musste, die ich selbst nicht kenne.

„Ich bin gleich wieder bei dir", sagt sie nach einer Weile mit gefasster Stimme und verschwindet aus dem Zimmer. Was geht in ihr gerade vor? Ich muss völlig selbstsüchtig wirken, nur darauf bedacht, meine eigenen Triebe zu befriedigen.

So selbstsüchtig und arrogant wie Sebastian Schönbrecht.

Und als könnte ich dem Ausgang dieser Nacht nicht noch ein schlimmeres Finale verleihen, ziehe ich mich eilig an und schleiche, während Sophie sich vermutlich im Badezimmer meiner nicht nachvollziehbaren Brutalität stellt, aus der Wohnung.

Als ich im Morgengrauen alleine durch die Straßen streife, manifestiert sich in mir eine bittere Erkenntnis.

Ich kann den Schatten meiner Vergangenheit nicht entrinnen. Sie sind hier und in ihnen muss ich leben.

Kapitel 4: Maiah

Jedes Mitglied der Gemeinschaft erfüllt eine Aufgabe. Sie soll helfen, den eigenen Tag zu strukturieren und die Gewissheit verdeutlichen, dass der Einzelne einen Beitrag für das Wohl aller leistet. Ich arbeite in der zum Anwesen zählenden Konditorei und verbringe nach dem Frühstück bis in den späten Nachmittag die Zeit damit, Kuchen und Torten zu backen, Rezepte auszuprobieren und den Eingang der bestellten Zutaten zu überprüfen. Vor meiner Aufnahme in der Gemeinschaft hatte ich kaum Zeit in der Küche verbracht, weder zum Kochen noch zum Backen. Mein früheres Leben ließ hierfür keinen Freiraum. Erstaunt darüber, dass ich offensichtlich ein Talent verfüge, von dem ich selbst nichts wusste, versuche ich mich immer wieder an neuen Kreationen mit Obst, Quark oder Schokolade.

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