Angelika Beltz - Daphne und der Kaiser

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Daphne, Tochter des römischen Senators Titus Orestes und seiner Frau Olympia, lebt im Jahr 286 n.u.Z. in Rom.
Sie lernt in Sizilien auf dem Gut von Kaiser Maximian Gaius Antonius Rufus Vitruv und den zukünftigen Kaiser Konstantin kennen. Aus Abenteuerlust, heiratet Daphne Vitruv und geht mit ihm nach Trier. Aber die Ehe wird unglücklich, ihr Ehemann liebt schöne junge Männer.
Daphne verliebt sich unglücklich in den Presbyter Gaius Philippus Paulus und bekommt von ihm einen Sohn.
Sie nimmt den christlichen Glauben an und wird die Beraterin von Kaiser Konstantin in Fragen des christlichen Kultes in den römischen Residenzstädten Trier und Konstantinopel.

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Daphne merkte, dass etwas nicht stimmte, war aber so glücklich, dass sie ihm zustimmend zulächelte, und beschloss, vorerst nicht nachzuforschen.

Augusta Treverorum

Im Frühling des Jahres 288 zog Daphne zusammen mit ihrer Tochter Claudia in ihre Stadtvilla ein. Zu dieser Zeit blickte Augusta Treverorum auf eine mehrere Jahrhunderte lange, bewegte Geschichte zurück:

Schon in den Jahren 56 und 54 v. u. Z. besiegten Julius Cäsar und seine Legionen die aufrührerischen Treveri (Treverer, ein spätkeltisches Volk) im Gallischen Krieg. Die Bebauung unter dem Westteil der Kaiserthermen sowie die ältesten Wohnbauten entstanden in den Jahren 31 bis 14 unter den Thermen am Viehmarkt.

Die erste hölzerne Brücke über die Mosella, an die sich ein rechtwinkliges Gitter geschotterter Straßen mit seitlichen Entwässerungsgräben anschloss, bauten die Römer in den Jahren 18 bis 17.

Ein Jahr später gründete Kaiser Augustus die Stadt nach römischem Recht und nannte sie Augusta Treverorum, die Kaiserstadt der Treveri. Zu dieser Zeit lebte die Bevölkerung in Häusern mit Wänden aus lehmverstrichenem Flechtwerk. Ihre Toten bestatteten die Menschen in Grabmälern an den südlichen und nördlichen Ausfallstraßen und waren stolz auf ein Ehrenmonument, das zur Erinnerung an, die im Jahr vier verstorbenen Enkel des Augustus errichtet worden war. Der römische Geograf Pomponius Mela bezeugt in einer seiner Schriften für das Jahr 44 n.u.Z., dass Augusta Treverorum als eine der wohlhabendsten Städte im Römischen Reich galt.

Zweimal erhoben sich die Treveri gegen die Römer: Für das Jahr 21 beschreibt der römische Historiker Tacitus in seinen „Annalen“, wie sich die Treveri gegen die römische Herrschaft erhoben. Wenige Jahre später führte die Unzufriedenheit der Treveri mit der Regierung Kaiser Neros zu dem Wunsch, ein selbstständiges gallisches Königreich zu gründen. In den Jahren 69 bis 70 erhoben sich die Treverir zusammen mit dem niederländischen Germanenstamm der Bataver ein letztes Mal gegen die römischen Besatzer unter dem Feldherrn Caius Petilius Cerialis, der den Aufstand im Auftrag Kaiser Vespasians niederschlug.

Kurz nach der endgültigen Niederlage entstand das weite, hundert Meter breite und zweihundertsiebenundachtzig Meter lange Forum am Kreuzpunkt der beiden Hauptstraßen, dem Cardo Maximus, der Nord-Süd-Achse und dem decumanus maximus, der Ost-West-Achse von Augusta Treverorum. Das Forum wurde zum politischen und wirtschaftlichen Mittelpunkt der Stadt. Zwischen den Jahren 82 und 90 errichtete der Kaiser die Provinzen Germania inferior und Germania superior. Im Jahr 100 zählte Augusta Treverorum fünfundzwanzigtausend Einwohner, und man baute zur Unterhaltung der Menschen ein Amphitheater und einen Zirkus wie zu dieser Zeit in vielen Provinzstädten des Römischen Reiches.

Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt wuchs die Bevölkerung, und es entstanden neue Monumentalbauten, wie eine zweite Brücke über die Mosella, jetzt mit steinernen Pfeilern. Geschützt wurde die Stadt durch eine sechseinhalb Meter hohe Stadtmauer mit siebenundvierzig massiven Toren, das Größte war die Porta Nigra. Ihre Götter verehrten die Menschen im weitläufigen Tempelbezirk am Ufer der Mosella und in den Tempeln am Herrenbrünnchen und dem Lenus-Mars-Heiligtum am Rande der Stadt.

Dreizehn Jahre dauerte das im Jahr 259 entstandene gallische Sonderkaisertum, das regiert wurde von den Gegenkaisern Postumus, Victorinus und Tetricus und von dem römischen Kaiser Aurelian beendet wurde. Hauptstützpunkte des Sonderreiches waren die Städte Augusta Treverorum und Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln), in denen erste Münzprägestätten errichtet wurden.

Um das Römische Reich gegen die in kürzeren Abständen einfallenden Germanen zu schützen, begann im Jahr 83 der Bau des obergermanischen Limes.

Zwei Jahrhunderte später, im Jahr 276, durchbrachen Franken und Alemannen die Befestigung des Rhenus und drangen tief nach Gallia ein. Zusammen mit Augusta Treverorum gingen siebzig gallische Städte in Flammen auf. Handel und Gewerbe kamen fast zum Erliegen. Das Land glich einer Einöde, die Bevölkerung war geflohen oder durch die Eindringlinge ums Leben gekommen. Viele Landstriche und Städte in Gallia erholten sich nicht mehr von der Zerstörung. Auch Augusta Treverorum hatte schwer gelitten, aber die Menschen fanden die Kraft zum Neuanfang, unter anderem durch den Wiederaufbau der Weinproduktion.

Daphne war von Augusta Treverorum enttäuscht. Die Stadt war kleiner, als sie erwartet hatte, nicht zu vergleichen mit ihrem geliebten Roma. Dabei war Augusta Treverorum eine der größten Städte des Imperiums Romanum und hatte jetzt im Jahr 288 eine ummauerte Fläche von 285 Hektar. Im Jahr 285, kurz nach seinem Regierungsantritt als Caesar, machte Kaiser Maximian die Stadt an der Mosella zu einer seiner Residenzstädte: Die Stadt lag in der Nähe der Grenze Germaniens, so dass er schnell im Feindesland sein konnte, wenn germanische Stämme erneut in das Römische Reich eindringen sollten. Aber Maximian war unzufrieden über die vorgefundene Bausubstanz des Regierungsbezirks der Residenzstadt. Zu Zeiten des „Gallischen Sonderkaisertums“ hatten die Gegenkaiser, besonders Victorinus, große und prächtige Gebäude für die kaiserliche Repräsentation errichtet, aber ohne Konzept und Plan. Für Maximian wie für seinen Nachfolger im Amt, Kaiser Constantius, wurde der Ausbau von Augusta Treverorum eine Herzensangelegenheit.

Vitruv stellte schnell fest, dass nicht nur er als Statthalter einen respektablen Amtssitz benötigte, sondern auch der seit dem 2. Jahrhundert in Augusta Treverorum residierende Finanzverwalter des römischen Westreiches. Dessen Prokuratorenpalast war bei dem alles verwüstenden Einfall der Franken zehn Jahre zuvor zerstört worden. Seitdem residierte er mit seiner Verwaltung behelfsmäßig, dabei ständig darüber murrend, in einem wenig repräsentativen Gebäude nahe dem Forum. Nun plante Kaiser Maximian, das zentral gelegene Gelände des zerstörten Prokuratorenpalastes einzuebnen und darauf eine Palastaula als Empfangs- und Thronhalle für die kaiserliche Rechtsprechung zu errichten. Der kaiserlichen Verwaltung wies Vitruv vorerst Gebäude im Palastbereich zu, die für seinen Aufgabenbereich nicht groß genug waren. Ihm unterstellt war die Rechtsprechung aller Provinzialen, die nicht militärischen, geistlichen oder senatorischen Ranges waren. Die Verwaltung der Provinz, der sein Oberhofmarschall, der Magister Officiorum, vorstand, bestand aus der Garde, der Polizei, dem Archiv, dem Kanzleiwesen für Briefe und Bittschriften, der Terminverwaltung, den Waffenfabriken und der Staatspost. Außerdem wurde Raum benötigt für hochrangige Ämter des Krongutes, des Militärs, und es fehlte an Quartieren für die protectores domestici, die Leibwache des Kaisers, die in der neuen Kaiserresidenz stationiert wurde.

In enger Zusammenarbeit mit dem Curialen (Stadtadel) der Stadt Augusta Treverorum hatten Vitruvs Architekten in den letzten Monaten Pläne erarbeitet, nach denen der Regierungs- und Palastbereich nach Fertigstellung eine stattliche Länge von fast einem Kilometer, umfassen würde, angefangen von den sich im Bau befindenden Kaiserthermen am decumanus maximus als südlichen Abschluss und des Palastes mit seiner Basilika und den sich in Richtung Osten anschließenden Bauten mit Prunkfassaden, Säulenhallen und Innenhöfen - ähnlich den Palästen auf dem Palatin in Roma - bis hin zu einer palastartigen Villa für die Familienmitglieder der kaiserlichen Familie. Die Breite dieses kaiserlichen Regierungs- und Wohnsitzes würde einen halben Kilometer von der Basilika bis zum Zirkus betragen, wobei Letztgenannter sich mehr als einen halben Kilometer lang als östliche Begrenzung am Fuß des Petriberges erstreckte. Auch musste Vitruv bei seiner Planung an die Privathäuser der Beamten und ihrer Familien denken, von denen viele kümmerlich in nicht standesgemäßen Hütten am Stadtrand wohnten.

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