Anna-Lina Köhler - Todes Tochter

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Ihr ganzes Leben lang glaubte Lia, sie sei ein ganz normales Mädchen – bis sie beinahe ermordert wird. Von diesem Tag an verändert sich ihr ganzes Leben. Denn sie erfährt, dass sie dazu auserwählt worden ist eine grausame Bestie aufzuhalten, die aus der Hölle entkommen ist, um die Welt in einen Krieg zu stürzen.

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„Wo bleibst du denn?“ Keira zuckte überrascht zusammen. Enago stand ein paar Meter von ihr entfernt und sah sie mit fragendem Blick an.

„Ich komme schon!“, rief sie ihm zu.

Kurz bevor sie die Stätte des Todes verließ, rollte ihr eine kleine Träne über die Wange und fiel zu Boden. Sie fiel auf eine kleine Blume, die kurz danach in Flammen aufging.

Die Nacht nahte. Ein Käuzchen flog über die Köpfe der beiden Gefährten und ließ sie mit ihrem Ruf kurz zusammenzucken. Enago drängte Keira dazu weiterzugehen, doch sie bat ihn darum, diese Nacht zu rasten, um schlafen zu können.

Dem heimlichen Schattendiener gefiel dieser Vorschlag überhaupt nicht. Die Zeit drängte und umso eher sie die Todes Tochter gefunden hatten, umso eher würde er wieder ruhig einschlafen können. Albträume grausamster Art plagten ihn des Nachts, suchten ihn heim und flüsterten ihm tödliche Dinge ins Ohr. Jedes Mal war Enago schweißgebadet hochgeschreckt, hatte am ganzen Körper gezittert. Er wollte seinem nahenden Schicksal entgehen und das um jeden Preis. Doch die schöne Frau bestand darauf, ein Lager aufzuschlagen. Widerwillig hatte Enago schließlich zugestimmt.

Der Himmel hatte sich schwarz gefärbt und nur ein gelblicher Streifen am Horizont ließ noch etwas Licht in die Dunkelheit dringen. Fledermäuse flogen durch die Lüfte, auf der Jagd nach etwas Essbarem. Auch den zwei Gefährten knurrte schon seit ein paar Stunden der Magen. Sie waren ausgehungert und müde. Das Feuer, das Enago mit ein paar dürren Ästen und zwei herumliegenden Steinen entfacht hatte, bot etwas Wärme, sodass die beiden in der kalten Nacht nicht frieren mussten. Plötzlich stand Enago auf. Keira sah zu ihm hoch.

„Wo gehst du hin?“

„Ich werde nach etwas Essbarem suchen.“

Enago griff nach seinem Umhang, den er vorhin ausgezogen und zur Seite gelegt hatte und zog ihn fest um seine Schultern.

„Sei vorsichtig!“, mahnte ihn Keira. „Wer weiß, was diese Wälder für Geheimnisse verbergen. Du möchtest ihnen sicher nicht alleine in der Dunkelheit begegnen.“

Enago nickte ihr zu, dann verschwand er zwischen den Bäumen. Die junge Frau hatte das Gefühl, dass er ihre Warnung nicht ernst genommen hatte. Zwar hatte es den Anschein, dass Enago ein kluger Mann war und auch das Schwert an seinem Gürtel war ihr schon aufgefallen, doch mit wilden Tieren und unbekannten Mächten war nicht zu spaßen. Sie wusste, wovon sie sprach, wusste wahrscheinlich wesentlich mehr als er. Auch in ihr schlummerten verborgene Kräfte. In ihrem Blut staute sich die Magie. Als sie vor einem Tag Enago von den Kräften ihrer Mutter erzählt hatte, hatte sie nicht gelogen. Ihr verdankte sie ihre magischen Fähigkeiten. Kräfte, die sie jedoch bloß im Schein eines Feuers zum Einsatz bringen vermochte oder wenn sich ihre Kräfte selbstständig machten. Ihrer magischen Begabung war es zu verdanken, dass Enago noch unter den Lebenden weilte. Ihre Magie hatte sich an diesem Tag selbständig gemacht, hatte ihr gezeigt, was zu tun war. Nun war sie hier.

Sie wartete noch eine Weile, bis sie sich ganz sicher glaubte, dass Enago schon tief in den Wald hineingegangen war, dann rief sie ihre Magie hervor. Sie begann sich auf die Flammen zu konzentrieren, wie sie im Wind hin und her tanzten und miteinander verschmolzen. Dann ließ sie ihre Kräfte frei. In Gedanken rief sie immer wieder den Namen der Todes Tochter, stellte ihn sich bildlich vor. Das Feuer begann größer zu werden, unkontrolliert sprangen Funken in alle Richtungen davon. Schatten, kleine schwarze Figuren tanzten im grellen Licht, umarmten einander und wanderten über die verschiedenen Farben der Flammen. In Keiras Kopf zeigten sich nun Bilder. Sie zeigten die Todes Tochter und ihren Gefährten, wie sie ebenfalls rasteten, im Wald, nicht weit von ihnen entfernt. Es war Gewissheit, die Keira dazu verleitet hatte, ihre Magie erneut anzuwenden. Sie war sich deren Ziel durchaus bewusst, befürchtete jedoch, dass sie sich geirrt haben könnte. Doch so war es nicht. Das junge Mädchen, mit den langen braunen Haaren, lag neben dem Todesritter auf dem Waldboden und schien zu schlafen. Der junge Mann blickte mit einem gefühllosen Gesichtsausdruck in die Dunkelheit des Waldes und murmelte etwas in sich hinein.

Die Bilder begannen zu verschwimmen. Die Gestalten verzerrten sich und das Feuer nahm seine ursprüngliche Farbe an. Schweißperlen standen Keira auf der Stirn, sie atmete schwer. Jedes Mal, wenn sie ihren Zauber anwandte, verbrauchte sie viel Energie. Einmal hatte sie sogar das Bewusstsein verloren, als sie den Zauber zu lange aufrecht erhalten hatte. Keiras Bauch hob und senkte sich unregelmäßig. Immer wieder schnappte sie nach Luft, fürchtete zu ersticken. Mit ihren Fingernägeln, die sie in die weiche Erde gerammt hatte, hielt sie sich aufrecht. Plötzlich vernahm sie ein Geräusch. Es war ein Zweig, der unter einem Gewicht zu Bruch gegangen war. Trotz ihrer Erschöpfung hielt sie aufgeregt die Luft an und starrte gebannt in die Richtung, aus der der Laut gekommen war.

Keira bezweifelte, dass sie jetzt in ihrem Zustand noch in der Lage war zu kämpfen. Das Geräusch ertönte erneut, ein Rascheln, Schritte. Jemand näherte sich. Keira umfasste vorsichtshalber den Griff ihres kleinen Dolches. Einer der Drachenköpfe am Griff bohrte sich mit seinem Ohr tief in ihre Haut, doch die junge Frau ignorierte den Schmerz. Die Schritte kamen immer näher. Schließlich atmete Keira erleichtert auf, als Enago durch das Dickicht schritt. In der Hand hielt er ein paar knallrote Beeren. Schon öffnete er den Mund, wollte etwas sagen, doch es kam kein Laut über seine Lippen. Stattdessen starrte er sie erschrocken an.

„Ist irgendetwas passiert?“ Seine Stimme klang besorgt und Keira gefiel es, dass er sich um sie sorgte. Dennoch schüttelte sie den Kopf.

„Bei mir ist alles in Ordnung.“

Enago beäugte sie misstrauisch.

„Wirklich“, versicherte die junge Frau und stand auf. „Zeig du lieber einmal, was du im Wald gefunden hast.“

Der heimliche Schattendiener öffnete seine Hand und zeigte ihr die roten Beeren. Keira nahm eine von ihnen in die Hand, hielt sie gegen das Licht der Flammen und legte sie dann zurück auf Enagos Handfläche.

„Ich hoffe, du hast noch keine davon gegessen“, sagte sie und ging zurück ans Feuer. „Die Beeren sind nämlich giftig!“

Der Lunus Berg

Das leise Zwitschern der Vögel und das langsame Erwachen des Waldes kündigten den Morgen an. Lia erhob sich stöhnend vom harten Waldboden und rieb sich den steifen Nacken. Mit Erstaunen musste sie feststellen, dass Ragon schon auf den Beinen war und den Inhalt seines Rucksacks vom Waldboden zurück in das Gepäckstück beförderte. Neben ihm lagen Rufus und Viridis. Die aufgehende Sonne spiegelte sich auf den schwarzen Klingen der Schwerter und ließen sie prächtig und machtvoll erscheinen.

„Gut, du bist wach.“

Ragon hatte sich umgedreht und sah ihr mit seinem typischen Grinsen entgegen. Dass sich dieses Grinsen schnell in das Gesicht eines kaltblütigen Todesritter verwandeln konnte, hatte Lia in den letzten Tagen schnell gemerkt. Ragon schien sich zu ändern. Seit dem Beginn ihrer Reise schien es dem jungen Mädchen, als ob ihr Gefährte von Tag zu Tag kälter werden würde. Er zeigte kaum noch Gefühle, war wie besessen von seiner Aufgabe, seinem Ziel.

„Wann brechen wir auf?“, fragte sie. Anstatt ihr eine Antwort zu geben, schnallte Ragon seinen Rucksack auf sein Pferd und saß auf. Lia stand auf und klopfte sich das Laub und ein paar Würmer von ihrem Kleid, ehe auch sie sich in den Sattel schwang. Trotz einer relativ ruhigen Nacht fühlte sie sich nicht besser. Die anstrengende Reise zerrte an ihren Kräften.

Die Sonne wärmte die Körper der Pferde und ihrer Reiter. Die Wolken, die am frühen Morgen noch den Himmel bedeckt und den Tag unfreundlich und grau erscheinen lassen hatten, waren verschwunden und gaben den Blick auf einen wundscherschönen, blauen Himmel frei. Ragon hatte erleichtert aufgeatmet, als sich die Sonne gezeigt hatte, denn die beiden orientierten sich auf ihrem weiteren Weg an ihren hellen Strahlen. Die zwei Gefährten hatten bereits den festgelegten Pfad verlassen und ritten durch das dichte Unterholz. Lia musste sich immer wieder ducken, um nicht gegen einen herunterhängenden Ast zu stoßen, der Boden war uneben und die Pferde traten immer wieder in kleine Löcher, die sie zum Stolpern brachten. Das junge Mädchen hatte ihre Hände in den Mähnenkamm ihres Pferdes gekrallt und betete still, dass das Tier nicht hinfallen würde.

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