Anna-Lina Köhler - Todes Tochter

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Ihr ganzes Leben lang glaubte Lia, sie sei ein ganz normales Mädchen – bis sie beinahe ermordert wird. Von diesem Tag an verändert sich ihr ganzes Leben. Denn sie erfährt, dass sie dazu auserwählt worden ist eine grausame Bestie aufzuhalten, die aus der Hölle entkommen ist, um die Welt in einen Krieg zu stürzen.

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Enago kam es jedoch vor wie eine Ewigkeit. Keira saß noch eine Weile mit geschlossenen Augen da. Ihre Hände hatten sich wieder voneinander getrennt. Unruhig rutschte Enago hin und her, wartend, dass sie die Augen wieder aufschlug -hoffentlich mit dem Aufenthaltsort der Todes Tochter. Sein stilles Flehen wurde erhört.

Keira öffnete die Augen.

„Und?“ überfiel er sie gleich.

Keira atmete schwer. Der Zauber schien sie sehr angestrengt zu haben.

„Hast du sie gesehen? Wo ist sie?“

Keira stand auf. Hastig erhob sich Enago ebenfalls. Dass sie nicht antwortete, beunruhigte ihn.

„Keira? Bitte, sag etwas.“

Sie hob den Kopf, sah ihm direkt in die Augen. Es war ein klarer, jedoch eiskalter Blick, der in ihren Augen lag. Enago spürte, wie es ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Er hatte das Gefühl, den Regenbogen des Feuers in ihren Augen wiederzufinden. Plötzlich leuchteten ihre Augen auf. Wurden für ein paar Sekunden strahlend weiß. Dann war alles vorbei. Keira sank in die Knie, ihr Kopf knickte nach vorne und für einen kurzen Moment sah es so aus, als ob sie das Bewusstsein verloren hätte. Enago begab sich besorgt zu ihr nach unten und berührte sie leicht am Arm. Sie schien erschöpft. Der Zauber musste an ihren Kräften gezerrt haben. Keira schnappte noch ein paar Mal nach Luft, ehe sie ihn wieder ansah.

„Ich weiß, wo sie ist.“

Der Geruch faulen Fleisches stieg den zwei Reisenden in die Nase und erinnerten Enago an die Wandverzierungen seines Meisters. Auch Keira hielt sich stöhnend die Nase zu. Fünf Männer, oder eher das, was von ihnen übriggeblieben war, lagen tot am Boden. Das faulige Fleisch hing an den langen, roten Mänteln. Die toten Körper waren mit Fliegen übersät und kleine Maden krochen an ihren Beinen hoch. Die Haut an ihren Schädeln hing schlaff herab und ihre Augen waren ungesund aus ihren Höhlen hervorgequollen.

„Sie sind schon etwas länger tot. Ich schätze einmal zwei bis drei Tage.“

Keiras Stimme zerriss die Stille. Sie ging langsam zu einem der Leichname und begann in seinen Taschen zu wühlen.

„Was machst du denn da?“ Enago rümpfte die Nase.

„Ich sehe nach, ob sie etwas Nützliches bei sich tragen.“

„Ich glaube kaum“, zweifelte Enago, „dass ihnen jetzt noch etwas nützt.“

Keira schüttelte lachend den Köpf.

„Dummkopf. Ich meine natürlich, nützlich für uns.“

Enago begann an seinem Schwertgriff herumzuspielen. Er war sich der Dummheit seiner Frage nicht bewusst gewesen.

„Und?“ fragte er zögerlich. „Tragen sie etwas bei sich, das wir gebrauchen können?“

Keine Antwort. Enago ließ von seinem Schwertgriff ab und hob den Kopf. Er sah, dass Keira einen der Männer umgedreht hatte und nun schockiert auf seinen Mantel blickte.

„Was ist?“

Keira strich mit einer Hand über die goldenen Verzierungen des Kleidungsstückes.

„Die Zeichen!“ Sie schloss die Augen.

Vorsichtig näherte sich Enago ihr. Obwohl er sie noch nicht lange kannte, wusste er, dass etwas nicht in Ordnung war.

„Was sind das für Zeichen, Keira?“ Es dauerte einen Moment, bis Enagos Frage beantwortet wurde.

„Die goldenen Zeichen, ich kenne sie. Es sind die Zeichen der Wächter des Lunus.“

Enago zog unwissend die Brauen hoch.

„Was oder wer ist ein Lunus?“

Keira betrachtete ihn mit einer Mischung aus Erstaunen und Misstrauen. Neben ihr kam sich Enago plötzlich klein und unwissend vor.

„Die Wächter des Lunus sind ein magischer Orden. Sie beschützen den Lunus Berg, der der Legende nach vom Zauberer Lunus dazu genutzt wurde, die Todes Tochter zu erschaffen und das Schicksal einer Welt in Knechtschaft zu verhindern. Die Wächter warten ein paar Meilen entfernt des Berges, um jeden Eindringling zu vernichten, denn dieser Pfad, auf dem wir uns gerade befinden, ist der einzige, der zu diesem magischen Ort führt.“

Enago schluckte. Sie wusste viel. Viel über die Todes Tochter. Sie wusste über die Legende und das schreckliche Schicksal der Welt Bescheid. Sie wusste mehr als er und genau das begann ihm langsam Sorgen zu bereiten. Wie lange würde er sie noch belügen können, wenn er von ihr abhängig war?

„Hast du mir gerade zugehört?“ Ihre liebliche Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.

„Wie bitte, Entschuldigung, was hast du gerade gesagt?“

„Ich sagte, dass all dies nun alles einen Sinn ergibt.“

„Ich verstehe nicht.“ Enago legte die Stirn in Falten.

„Mein Zauber! Durch ihn hab ich gesehen, dass sich die Todes Tochter auf einer Lichtung ein paar Meilen jenseits dieses Pfades befindet. Wohin sollte sie sonst gehen, als zum Lunus Berg! Sie wird dort mit ihrer Ausbildung beginnen.“ Sie schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn.

„Es ist so offensichtlich gewesen. Wir hätten den Zauber gar nicht erst anwenden müssen.“

Enago schüttelte den Kopf.

„Nichts ist niemals umsonst geschehen. Nun wissen wir, wo sie hingeht und wir wissen auch, wohin wir gehen müssen.“

Er lächelte Keira zu. Es wirkte herzlich und aufmunternd, doch es war ein falsches Lächeln, das er ihr schenkte. Sie war ihm nützlich, sehr nützlich sogar. Denn ohne sie wäre er wahrscheinlich noch immer ziellos herumgeirrt. Der kalte Hauch, die Angst und der Tod im Nacken. Er blickte auf die toten Kadaver der Männer hinab und sein Blick verriet keinerlei Mitgefühl.

„Wie und durch welche Hand die Männer wohl gestorben sind?“, fragte er.

„Ich weiß es nicht“, flüsterte sie leise und es war, als ob Trauer in ihrer Stimme mitschwang. „Aber wir können nur hoffen, dass nicht eres war.“

„Wer ist er?“ hakte Enago nach.

„Der dunkle Herrscher, der Schatten. Die dunkle Kreatur, die aus der Hölle entkam!“

Ihre Worte trafen Enago wie einen Fausthieb in den Magen. Es war, als ob jegliche Luft plötzlich aus seiner Lunge gepresst worden war. Keira schien seine Sprachlosigkeit als Zeichen der Unwissenheit zu deuten.

„Weißt du, von wem ich spreche?“

Enago biss sich auf die Unterlippe. Er wusste zu gut, wen sie meinte. Jahrelange Knechtschaft und die Angst, die dies mit sich brachte. Körperlicher und seelischer Schaden waren nur ein Teil der Schmerzen, die er bis heute mit davongetragen hatte. Jetzt, wo Keira seinen Namen ausgesprochen hatte, kam die Erinnerung an seine Aufgabe zurück. Es war nicht so, dass er sie vergessen hätte. Er hatte sie nur kurz verdrängt und für einen Augenblick schien es, als ob er ein ganz normaler Mensch wäre. Doch das war er nicht. Er war ein Schattendiener!

„Ich habe von ihm gehört“, sagte er nur.

„Wir können nur hoffen, dass nicht er oder einer seiner abscheulichen Diener diese Männer getötet hat.“ Keira blickte ihm in die Augen. „Ansonsten wird die Todes Tochter nicht mehr lange am Leben sein!“

Erschrocken stöhnte Enago auf. Es war sein Auftrag, sie zu seinem Meister zu bringen. Hatte er ihm etwa misstraut und noch weitere seiner Untergebenen auf die Suche geschickt? Dies war Enagos letzte Chance, Gnade zu finden, sonst würde er sterben.

„Wir müssen weiter.“

Mit schnellen Schritten ging er weiter den Pfad entlang, Keira folgte ihm. Schließlich drehte sich noch einmal um und sah auf ihre alten Freunde hinab. Sie alle waren tot. Gestorben durch eine unbekannte Klinge. Dem Orden, dem sie angehörte, waren diese Männer durchaus bekannt. Man könnte fast sagen, dass sie befreundet waren, denn sie kämpften alle für das gleiche Ziel. Doch nun waren sie in den finsteren Abgrund gestoßen worden, in die ewige Dunkelheit. Konnte sie Enago vertrauen? War ihr Geheimnis bei ihm sicher? Schon mehrmals hatte sie sich diese Frage gestellt. Zu gerne würde sie ihm ihr Geheimnis verraten, doch das konnte sie nicht. Sie kannte ihn erst seit wenigen Tagen und wenn ihre Kräfte sie nicht zum ihm geführt hätten, wäre er mit Sicherheit bereits tot.

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