Elke Schwab - Tief unter Wasser

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Ein neuer Leichenfund erinnert an einen alten Mordfall. Vater und Sohn werden im Abstand von zwanzig Jahren getötet.
Stehen beide Taten im Zusammenhang?
Und welche Rolle spielen die Freundinnen Britta und Cindy dabei?
Sie waren vor zwanzig Jahren in der Nähe des getöteten Ernst Gerlach am Burbacher Weiher gesehen worden. Heute findet man die Leiche von Thomas Gerlach in Cindys Wohnung, kurz nachdem der für zwanzig Jahre verurteilte Markus Gronski in die Freiheit entlassen worden ist.
Britta Ballhaus arbeitet inzwischen als Kriminalkommissarin. Sie wird mit einer Reihe von tödlichen Unfällen konfrontiert. Jeder der damals zu Markus Gronskis Verurteilung beigetragen hat, stirbt.
Als sich Britta und Cindy eigenmächtig auf die Suche nach dem Hauptverdächtigen machen, erleben sie eine Überraschung nach der anderen.
Und das Sterben hört nicht auf …

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Für den Feierabend war sie nun mit ihrem Outfit zufrieden.

Das Auto ließ sie auf dem Parkplatz stehen. Dafür hatte Britta einen guten Grund: Sie wollte Alkohol trinken. Also bestellte sie ein Taxi. Egal, wie sehr das ihrem Geldbeutel widerstrebte.

Die Kneipe, in der ihre Freundin Cindy seit ihrer Arbeitslosigkeit aushalf, war wie immer gut besucht. Obwohl der Laden nichts Besonderes hergab, das Mobiliar aus einfachem, dunklem Holz bestand, der Wirt immer griesgrämig in die Gegend schaute, war das „Basilisk“ ein Geheimtipp unter regen Kneipengängern. Der Lärm war ohrenbetäubend. Trotzdem schaffte es Cindy locker, mit ihrer Stimme alles zu übertönen.

„Da bist du ja. Der Sekt steht ab. Beeil dich!“

Britta konnte nicht anders, sie lachte. Sie drängte sich durch die Menschenmenge an die Theke zu ihrer Freundin. Cindy sah umwerfend aus. Ihre roten Haare hatte sie zurückgebunden zu einem Pferdeschwanz, wodurch ihr schmales Gesicht mit den hohen Wangenknochen besonders zur Geltung kam. Ihre Lippen knallrot geschminkt, die grünen Augen mit Kajal betont. Dazu trug sie ein kurzes Kleidchen, das alle Männer an der Theke in den Wahnsinn trieb. Anmutig bewegte sie sich, warf ihren Kopf in den Nacken, womit es ihr gelang, auch dem sprödesten unter den Gästen einen Glanz in die Augen zu zaubern.

„Cindy – du spielst mit dem Feuer“, rief Britta, nahm das hingehaltene Sektglas und stieß mit ihrer Freundin auf ihren neuen Job an.

„Klar. Sonst wäre das Leben viel zu langweilig.“

„Unser Leben ist bestimmt nicht langweilig“, hielt Britta dagegen.

„Trinken wir auf meinen Job bei Thomas Gerlach. Was glaubst du, was ich als erstes mache, wenn ich am Montag dort anfange?“

Britta erkannte, dass sie schon einige Gläser intus hatte. Also musste sie eine Menge nachholen. Sie beugte sich nach vorne, um zu hören, was Cindy in Thomas Gerlachs Kanzlei zu tun gedachte – anstelle ihrer Arbeit.

„Ich werde mir die Akte von seinem Alten raus suchen.“

Damit meinte sie die Akte des damaligen Rechtsanwalts Ernst Gerlach, dem Mann, der vor zwanzig Jahren ermordet am Burbacher Weiher aufgefunden worden war – der Mann, für dessen Ermordung Markus Gronski hinter Gittern war.

„Wir haben alles in der Hand.“ Wieder stieß Cindy mit Britta an. „Du bei der Kriminalpolizei – ich beim Rechtsanwalt für Strafrecht. Markus Gronski kriegt uns nicht.“

„Richtig! Wir haben ihm damals schon ein Schnippchen geschlagen – das schaffen wir heute wieder.“

Die beiden Frauen tranken ihre Gläser in seinem Zug leer und stießen anschließend ihre gewohnt unappetitlichen Töne aus, als habe ihnen der Sekt gut geschmeckt. Dabei war es ein billiger Fusel, was Britta schon gleich beim ersten Schluck gemerkt hatte.

Der Lärm nahm zu. Die Männer an der Theke riefen Cindys Namen. Doch als Antwort kam nur der Stinkefinger. Die beiden Frauen schenkten sich aus der Flasche nach, die Cindy in weiser Voraussicht für sie und ihre Freundin reserviert hatte. Sie ließ sich durch nichts aufhalten.

Plötzlich stand Gerd Bode, der Chef hinter ihr.

Mit einem bösen Blick verdeutlichte er, was er davon hielt, dass seine Bedienung sich selbst betrank. Seine Hände stützte er in seinen massigen Leib, seine dunklen Augen blitzen böse, seinen Mund verzog er grimmig, was unter dem Dreitagebart gefährlich aussah. Dabei wussten die Freundinnen genau, dass er niemals böse gegen Cindy sein konnte. Im Gegenteil. Wie ein Vater fühlte er sich ihr gegenüber. Egal wie oft Cindy schon den Job hingeschmissen hatte, Bode nahm sie immer wieder mit offenen Armen auf.

Auch die Männer, die ihre Blicke gierig über Cindys schlanken Körper wandern ließen, hüteten sich davor, Bodes Bedienung zu nahe zu rücken. Alle wussten um diese Freundschaft.

„Hast du vergessen, wofür du bezahlt wirst?“, fragte er so grimmig, dass jede Frau vor Angst davongerannt wäre.

Doch nicht Cindy.

Sie gab ihrem Chef einen Klaps auf die Wange und flötete: „Gerd, du bist mein Gewissen und mein Untergang gleichzeitig.“

Rasch machte sie sich an die Arbeit.

Britta schaute ihr dabei zu. Ihre Hände betätigten in rasender Geschwindigkeit die Zapfanlage, die Spülvorrichtung zum Gläserspülen und den Kühlschrank für die Sonderwünsche gleichzeitig. So dauerte es nicht lange, und sie hatte alle Gäste bedient. Der Geräuschpegel sank deutlich.

„Schau dir mal den Typen dort in der Ecke an.“ Mit den Worten gesellte sie sich wieder zu Britta.

Britta drehte sich um und suchte die Ecke ab, in die ihre Freundin gezeigt hatte. Dort stand ein großer, schlanker Mann, den Britta in dem schummrigen Licht nur bemerkte, weil sie genau darauf achtete. Seine Kleidung war so dunkel wie die Kneipe, sein Gesicht von zotteligen, grauen Haaren eingerahmt. Seine Augen hafteten an Cindy. Als er die Blicke der beiden Frauen auf sich spürte, steuerte er die Toilette an.

„Der ist ja unheimlich.“

„Ich nenne ihn den Obelisk im Basilisk “, erklärte Cindy und lachte so laut, dass es in Brittas Ohren schmerzte.

„Macht er dir keine Angst?“, fragte Britta entrüstet.

„Nein. Seit bestimmt über einem Monat steht er da so rum.“ Cindy fügte mit weit aufgerissenen Augen an: „Man, du warst aber schon lange nicht mehr hier.“ Darauf konnte Britta nur mit einem Schulterzucken reagieren. „Abend für Abend steht er nur da. Wenn ich nicht in der Zeitung gelesen hätte, dass Markus Gronski gerade erst entlassen worden ist, würde ich sagen, dass das Gronski ist. Aber das kann nicht sein.“

„Dem Bericht zufolge wurde Gronski erst gestern entlassen“, stimmte Britta zu. Eine Weile überlegte sie, bis sie anfügte: „Ich weiß außerdem gar nicht mehr, wie er aussah.“

Cindy verdrehte ihre grünen Augen, ein Zeichen, dass sie konzentriert nachdachte, bis sie zugab: „Ich kann mich auch nicht mehr erinnern. Aber das ist der Obelisk - nicht Gronski. Der glotzt mir schon eine ganze Weile hinterher.“

Britta schüttelte sich. „Zeig ihn doch an.“

„Ganz die Polizistin“, zwitscherte Cindy. „Und was soll ich ihm vorwerfen? Dass er im Weg herumsteht und mich in meiner Arbeit behindert?“

Britta stöhnte.

„Oder wegen Untätigkeit könnte ich ihn auch anzeigen. Während ich mich hier überschlage und mit der Arbeit nicht nachkomme, steht er nur tatenlos herum.“

„Ist ja gut. Ich habe verstanden.“

Es war schon ein Uhr vorbei, als das „Basilisk“ seine Pforte schloss. Arm in Arm verließen Britta und Cindy die Kneipe und schwankten über den Bürgersteig. Warme Nachtluft umfing sie, obwohl es bereits Oktober war.

„Kommst du mit zu mir?“, fragte Cindy. „Dann können wir gemeinsam unseren Rausch ausschlafen und morgen einen Plan aushecken.“

„Einen Plan wofür?“

„Keine Ahnung. Wie wir Gronski gleich nochmal hinter Gitter bringen, zum Beispiel“, schlug Cindy vor und begann herzhaft zu lachen. „Einmal haben wir es ja schon geschafft.“

„Rede doch keinen solchen Unsinn. Wir waren damals gerade fünfzehn Jahre alt und haben nicht gewusst, dass Gronski hinter uns her geschlichen ist.“

„Aber was hat Gronski dort am Weiher gemacht?“, fragte Cindy und antwortete selbst darauf: „Vermutlich in den Hecken gesessen und sich einen runtergeholt. Dafür zwanzig Jahre im Knast? Das ist verdammt hart.“

„Er wurde beschuldigt, Ernst Gerlach umgebracht zu haben“, erinnerte Britta unwirsch. „Und aus irgendeinem Grund bekam er nachträglich Sicherheitsverwahrung nach seiner Haft, die dann durch den Europäischen Gerichtshof aufgehoben wurde. Eigentlich dumm gelaufen für uns, dass dieser Gerichtshof sich eingemischt hat. Denn bis vor kurzem war überhaupt nicht damit zu rechnen, dass er jemals wieder freikommt.“

„Stimmt. Das war keine gute Idee von diesem europäischen Dingsda.“

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